Triathlon: Nürnbergerin Knoll und ihr passables Olympia-Debüt

27.7.2021, 09:53 Uhr
Hoch die Hände: Anabel Knoll war im Ziel sichtlich happy.

© Sebastian Gollnow, dpa Hoch die Hände: Anabel Knoll war im Ziel sichtlich happy.

Am Ende riss sie die Arme nach oben: Anabel Knoll hat ihren ersten olympischen Wettkampf mit 9:09 Minuten Rückstand auf Siegerin Flora Duffy (1:55:36 Stunden) aus Bermuda beendet und gut im Feld der Weltbesten mitgehalten. Wegen starken Regens war der Start am Dienstagfrüh (Ortszeit) um eine Viertelstunde nach hinten verschoben worden, beim Schwimmen über 1,5 Kilometer war das Wetter für die Athletinnen noch kein größeres Problem.

Das änderte sich dann jedoch, als es auf das Rad ging. Die 40 Kilometer lange Strecke war zwar flach, aber sehr kurvenreich. Das viele Wasser auf der Straße ließ die ein oder andere Triathletin mit ihrem Rad wegrutschen, Knoll und ihre deutsche Kollegin Laura Lindemann blieben aber standhaft, Lindemann war vor dem Laufen sogar zweitplatziert.

Zu Fuß musste sie ihre Konkurrenz jedoch abreißen lassen, kam am Ende auf Rang acht ins Ziel. Sechs Minuten und 21 Sekunden später schloss Knoll die zehn Kilometer lange Laufstrecke ab. Und wirkte dabei: gelöst. Ihr olympisches Debüt ist gelungen.

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