Unter Cluberern: "Meilenweit entfernt von erstligareifem Fußball"

12.4.2014, 19:54 Uhr
Barbara Lowig vermisste das Äufbäumen beim FCN, als die Mannschaft im Rückstand lag: "Da war einfach kein Kampfgeist. Jeder war zu weit weg von seinem Gegenspieler." Die 54-Jährige hat die Hoffnung auf den Klassenerhalt trotzdem noch nicht aufgegeben: "Wir sind jetzt auf Schützenhilfe angewiesen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt."
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Kein Aufbäumen

Barbara Lowig vermisste das Äufbäumen beim FCN, als die Mannschaft im Rückstand lag: "Da war einfach kein Kampfgeist. Jeder war zu weit weg von seinem Gegenspieler." Die 54-Jährige hat die Hoffnung auf den Klassenerhalt trotzdem noch nicht aufgegeben: "Wir sind jetzt auf Schützenhilfe angewiesen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt." © Nina Wunder

"Das war am Anfang nichts und am Ende auch nichts. Der Club war kollektiv überfordert", findet Roland Frey, "Wolfsburgs Qualität hat sich letztendlich durchgesetzt. Die haben im Winter Kevin de Bruyne für 22 Millionen gekauft. So viel kostet bei uns die ganze Mannschaft." Mit Blick auf das Restprogramm sagt der 45-Jährige: "Wir müssen jetzt punkten. Gegen Leverkusen kann man vielleicht gewinnen und gegen Hannover muss man sogar gewinnen."
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Kollektiv überfordert

"Das war am Anfang nichts und am Ende auch nichts. Der Club war kollektiv überfordert", findet Roland Frey, "Wolfsburgs Qualität hat sich letztendlich durchgesetzt. Die haben im Winter Kevin de Bruyne für 22 Millionen gekauft. So viel kostet bei uns die ganze Mannschaft." Mit Blick auf das Restprogramm sagt der 45-Jährige: "Wir müssen jetzt punkten. Gegen Leverkusen kann man vielleicht gewinnen und gegen Hannover muss man sogar gewinnen." © Nina Wunder

"Wer so spielt, braucht gar nicht auf die anderen zu schauen. Das ist meilenweit entfernt von erstligareifem Fußball", ärgert sich Robert Gebhard über die Leistung des FCN, "was die Laufbereitschaft und die Zweikampfführung angeht, hat die Mannschaft zu wenig investiert." Als Grund für die Misere nennt der 41-Jährige die vielen Verletzten beim Club: "Da fehlt uns die Qualität in der Breite. Das sieht bei Wolfsburg natürlich anders aus. Ich kann mir vorstellen, dass sie in den nächsten Jahren zu Bayern und Dortmund aufschließen."
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Qualität fehlt in der Breite

"Wer so spielt, braucht gar nicht auf die anderen zu schauen. Das ist meilenweit entfernt von erstligareifem Fußball", ärgert sich Robert Gebhard über die Leistung des FCN, "was die Laufbereitschaft und die Zweikampfführung angeht, hat die Mannschaft zu wenig investiert." Als Grund für die Misere nennt der 41-Jährige die vielen Verletzten beim Club: "Da fehlt uns die Qualität in der Breite. Das sieht bei Wolfsburg natürlich anders aus. Ich kann mir vorstellen, dass sie in den nächsten Jahren zu Bayern und Dortmund aufschließen." © Nina Wunder

"Der Club merkt wohl nicht, in welcher Lage er sich befindet", vermutet Michael Christ. Der 35-Jährige sah Markus Feulner und Raphael Schäfer noch als die besten Club-Akteure, da sie wenigstens gekämpft hatten. Die Einwechslung von Tomas Pekhart dagegen sei wirkungslos verpufft: "Pekhart ist wirklich kein schlechter Stürmer, aber im Moment kommt er einfach nicht zurecht."
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Feulner und Schäfer noch am besten

"Der Club merkt wohl nicht, in welcher Lage er sich befindet", vermutet Michael Christ. Der 35-Jährige sah Markus Feulner und Raphael Schäfer noch als die besten Club-Akteure, da sie wenigstens gekämpft hatten. Die Einwechslung von Tomas Pekhart dagegen sei wirkungslos verpufft: "Pekhart ist wirklich kein schlechter Stürmer, aber im Moment kommt er einfach nicht zurecht." © Nina Wunder

Patrick Phelps findet sich langsam aber sicher mit dem Abstieg ab: "Der Glaube schwindet von Spiel zu Spiel. Der Qualitätsunterschied war heute sehr deutlich sichtbar." Auch mental seien die Wolfsburger stärker gewesen, findet der 36-Jährige.
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Glaube schwindet von Spiel zu Spiel

Patrick Phelps findet sich langsam aber sicher mit dem Abstieg ab: "Der Glaube schwindet von Spiel zu Spiel. Der Qualitätsunterschied war heute sehr deutlich sichtbar." Auch mental seien die Wolfsburger stärker gewesen, findet der 36-Jährige. © Nina Wunder

Matze H. (22) war vor allem mit der Defensive des Clubs unzufrieden: "Das Abwehrverhalten war unter aller Sau. Jetzt brauchen wir eine Menge Glück, um in der Liga zu bleiben." Auch er sieht das Verletzungspech als die Hauptursache für die Situation des Clubs an: "Dem Kader fehlt es im Moment an Qualität. Martin Angha zum Beispiel verschuldet drei Tore, aber man kann ihn nicht auswechseln, weil es keine Alternativen gibt."
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Abwehrverhalten unter aller Sau

Matze H. (22) war vor allem mit der Defensive des Clubs unzufrieden: "Das Abwehrverhalten war unter aller Sau. Jetzt brauchen wir eine Menge Glück, um in der Liga zu bleiben." Auch er sieht das Verletzungspech als die Hauptursache für die Situation des Clubs an: "Dem Kader fehlt es im Moment an Qualität. Martin Angha zum Beispiel verschuldet drei Tore, aber man kann ihn nicht auswechseln, weil es keine Alternativen gibt." © Nina Wunder

Peter Jurgahn sah eine mental deutlich stärkere Wolfsburger Mannschaft auf dem Platz stehen. "Der Abstiegskampf schlägt unseren Spielern wohl auf's Gemüt", vermutet der 69-Jährige. Die Chance auf den Klassenerhalt schätzt er auf 50 Prozent.
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Abstiegskampf schlägt auf's Gemüt

Peter Jurgahn sah eine mental deutlich stärkere Wolfsburger Mannschaft auf dem Platz stehen. "Der Abstiegskampf schlägt unseren Spielern wohl auf's Gemüt", vermutet der 69-Jährige. Die Chance auf den Klassenerhalt schätzt er auf 50 Prozent. © Nina Wunder

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