Unter Cluberern: "Wir haben ohne Ideen gespielt"

31.3.2018, 12:48 Uhr
Gemischte Gefühle herrschten im "Dubliner Irish Pub" in Nürnberg nach dem Unentschieden des Clubs in Dresden. "Das Spiel war durchwachsen, die Chancen 50:50", ordnet Dieter (38) die vergangenen 90 Minuten in Elbflorenz ein. Der Club-Fan hat den Eindruck, die Mannschaft sei etwas verunsichert. Angesichts der Tatsache, dass Knipser Ishak nach wie vor fehlt, sei das aber kein Wunder. "Aber ich bin optimistisch: Wir punkten jetzt mit a weng Glück, weil Bielefeld gegen Kiel dafür sorgt, den Abstand beizubehalten", prognostiziert der Nürnberger. "Wir sind Cluberer, wir sind schon durch andere Durstsrecken gegangen. Das wird schon."
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"Sind schon durch andere Durststrecken gegangen"

Gemischte Gefühle herrschten im "Dubliner Irish Pub" in Nürnberg nach dem Unentschieden des Clubs in Dresden. "Das Spiel war durchwachsen, die Chancen 50:50", ordnet Dieter (38) die vergangenen 90 Minuten in Elbflorenz ein. Der Club-Fan hat den Eindruck, die Mannschaft sei etwas verunsichert. Angesichts der Tatsache, dass Knipser Ishak nach wie vor fehlt, sei das aber kein Wunder. "Aber ich bin optimistisch: Wir punkten jetzt mit a weng Glück, weil Bielefeld gegen Kiel dafür sorgt, den Abstand beizubehalten", prognostiziert der Nürnberger. "Wir sind Cluberer, wir sind schon durch andere Durstsrecken gegangen. Das wird schon." © Timo Nöthling

"Für mich war der beste Mann auf dem Platz die Schiedsrichterin", sagt Dietmar Schulz (54) scherzhaft. Sie sei die einzige gewesen, die wirklich Leistung gezeigt habe. "Vom Club bin ich relativ enttäuscht, muss ich zugeben. Das ganze Spiel war etwas chaotisch." Der Club wird seiner Ansicht nach dennoch aufsteigen, "aber ob das lang hält - daran habe ich meine Zweifel." Nach dem Geschmack von Alicia Haselmann (16) geht das Team die Mission Aufstieg noch immer etwas zu lasch an. "Mir kommt es so vor, als hätten die Spieler total Schiss." Der Druck der Fans sei mittlerweile sehr groß und womöglich kämen die Profis nicht klar damit.
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"Schiedsrichterin der beste Mann auf dem Platz"

"Für mich war der beste Mann auf dem Platz die Schiedsrichterin", sagt Dietmar Schulz (54) scherzhaft. Sie sei die einzige gewesen, die wirklich Leistung gezeigt habe. "Vom Club bin ich relativ enttäuscht, muss ich zugeben. Das ganze Spiel war etwas chaotisch." Der Club wird seiner Ansicht nach dennoch aufsteigen, "aber ob das lang hält - daran habe ich meine Zweifel." Nach dem Geschmack von Alicia Haselmann (16) geht das Team die Mission Aufstieg noch immer etwas zu lasch an. "Mir kommt es so vor, als hätten die Spieler total Schiss." Der Druck der Fans sei mittlerweile sehr groß und womöglich kämen die Profis nicht klar damit. © Timo Nöthling

"Allgemein war das Spiel in Ordnung, aber wir haben den Ball zu oft verloren", analysiert Michael (29, links). Hätte der 1. FC Nürnberg mehr Ballbesitz gehabt und die Kugel nicht so oft verloren, wäre mehr drin gewesen, so der Club-Fan. Ein Punkt in Dresden sei dennoch zufriedenstellend, "denn Dynamo war zugegebenermaßen ein bisschen besser". Ein "spannendes Spiel" sah Kumpel Alex (30, rechts), aber: "Aus einigen Situationen hätte der Club sicherlich mehr machen müssen."
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"Haben den Ball zu oft verloren"

"Allgemein war das Spiel in Ordnung, aber wir haben den Ball zu oft verloren", analysiert Michael (29, links). Hätte der 1. FC Nürnberg mehr Ballbesitz gehabt und die Kugel nicht so oft verloren, wäre mehr drin gewesen, so der Club-Fan. Ein Punkt in Dresden sei dennoch zufriedenstellend, "denn Dynamo war zugegebenermaßen ein bisschen besser". Ein "spannendes Spiel" sah Kumpel Alex (30, rechts), aber: "Aus einigen Situationen hätte der Club sicherlich mehr machen müssen." © Timo Nöthling

Nürnberg habe ganz okay gespielt, "aber Salli war scheiße", macht Johannes Hintermaier (29, mitte) seinem Unmut unverblümt Luft. Große Hoffnungen setzt der Fußballfan in die Rückkehr von Torjäger Mikael Ishak. "Ich bin mir sicher, wenn der zurückkommt, klappt es auch wieder mit dem Toreschießen". An Coach Köllner liege die Sieglos-Serie seiner Ansicht nach jedenfalls nicht.
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"Wenn Ishak zurückkehrt, fallen wieder Tore"

Nürnberg habe ganz okay gespielt, "aber Salli war scheiße", macht Johannes Hintermaier (29, mitte) seinem Unmut unverblümt Luft. Große Hoffnungen setzt der Fußballfan in die Rückkehr von Torjäger Mikael Ishak. "Ich bin mir sicher, wenn der zurückkommt, klappt es auch wieder mit dem Toreschießen". An Coach Köllner liege die Sieglos-Serie seiner Ansicht nach jedenfalls nicht. © Timo Nöthling

Der Eindruck von Jana Gramsch (33) sei ähnlich wie nach den vergangenen Club-Spielen: "Nach vorne geht zu wenig! Es wird schwierig werden, wenn das so weitergeht". Zwar fehle Ishak, aber es "darf eigentlich nicht sein, dass die Siege von einem Spieler abhängig sind." Die Club-Anhängerin nimmt die Spieler in die Pflicht und der Verein "tut gut daran, nun nicht wieder direkt die Trainer-Frage zu stellen."
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"Nach vorne geht zu wenig"

Der Eindruck von Jana Gramsch (33) sei ähnlich wie nach den vergangenen Club-Spielen: "Nach vorne geht zu wenig! Es wird schwierig werden, wenn das so weitergeht". Zwar fehle Ishak, aber es "darf eigentlich nicht sein, dass die Siege von einem Spieler abhängig sind." Die Club-Anhängerin nimmt die Spieler in die Pflicht und der Verein "tut gut daran, nun nicht wieder direkt die Trainer-Frage zu stellen." © Timo Nöthling

Fanclub-Leiter Michael Haselmann (42, links) zeigt sich nach Spielschluss zufrieden mit dem Ergebnis. "Aber wir haben ohne Ideen gespielt. Die Stürmer taugen meiner Meinung nach gar nichts", ärgert sich der Franke. Daher müssten zurzeit die Mittelfeldspieler die Tore beim Club machen. "Sonst geht nach vorne nix". Philipp Schulz (26), rechts, Mitglied in Michael Haselmanns Fanclub, schließt sich dessen Meinung an. "Wir verteidigen vielleicht nicht so schlecht", aber im Angriff sei das viel zu wenig. "Ich bin froh wenn unser Topstürmer, der Ishak, zurückkommt". Philipps Hoffnung ist, dass der Schwede im Saisonendspurt noch ein paar Buden macht.
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"Haben ohne Ideen gespielt"

Fanclub-Leiter Michael Haselmann (42, links) zeigt sich nach Spielschluss zufrieden mit dem Ergebnis. "Aber wir haben ohne Ideen gespielt. Die Stürmer taugen meiner Meinung nach gar nichts", ärgert sich der Franke. Daher müssten zurzeit die Mittelfeldspieler die Tore beim Club machen. "Sonst geht nach vorne nix". Philipp Schulz (26), rechts, Mitglied in Michael Haselmanns Fanclub, schließt sich dessen Meinung an. "Wir verteidigen vielleicht nicht so schlecht", aber im Angriff sei das viel zu wenig. "Ich bin froh wenn unser Topstürmer, der Ishak, zurückkommt". Philipps Hoffnung ist, dass der Schwede im Saisonendspurt noch ein paar Buden macht. © Timo Nöthling

Die Leistung in Dresden hat gepasst, findet Eric (31, links). "Ich glaube, dass der Knoten jetzt einfach platzen muss und wenn er das tut, dann scheppert es." Die Sturmflaute sei vor allem ein Problem in den Köpfen der Spieler. In den sechs verbleibenden Spielen müsse der Club "die Zähne zusammenbeißen. Die kriegen das schon hin."
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"Der Knoten muss platzen"

Die Leistung in Dresden hat gepasst, findet Eric (31, links). "Ich glaube, dass der Knoten jetzt einfach platzen muss und wenn er das tut, dann scheppert es." Die Sturmflaute sei vor allem ein Problem in den Köpfen der Spieler. In den sechs verbleibenden Spielen müsse der Club "die Zähne zusammenbeißen. Die kriegen das schon hin." © Timo Nöthling

"Es schaut nicht gut, aber auch nicht schlecht aus im Moment", beschreibt Thomas (31, links) seine zwiespältigen Eindrücke nach dem Auswärts-Remis. Der Cluberer prognostiziert: "Es wird ganz knapp zum Ende der Saison". Zwar hänge der Aufstieg auch von den Verfolgern ab, die Profis des 1. FC Nürnberg müssten aber selbst wieder Leistung bringen. Siege seien daher in den letzten Spielen ganz wichtig. "Das Team müssen sich wieder zusammenreißen, sich anstrengen, Gas geben." Die Verletzten seien keine Entschuldigung.
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"Team muss sich zusammenreißen"

"Es schaut nicht gut, aber auch nicht schlecht aus im Moment", beschreibt Thomas (31, links) seine zwiespältigen Eindrücke nach dem Auswärts-Remis. Der Cluberer prognostiziert: "Es wird ganz knapp zum Ende der Saison". Zwar hänge der Aufstieg auch von den Verfolgern ab, die Profis des 1. FC Nürnberg müssten aber selbst wieder Leistung bringen. Siege seien daher in den letzten Spielen ganz wichtig. "Das Team müssen sich wieder zusammenreißen, sich anstrengen, Gas geben." Die Verletzten seien keine Entschuldigung. © Timo Nöthling

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