Vom FCN an die Bremer Brücke: Kerk zieht's nach Osnabrück

13.8.2020, 16:03 Uhr
Sebastian Kerk spielt von nun für den VfL Osnabrück.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / DaMa Sebastian Kerk spielt von nun für den VfL Osnabrück.

Am 17. April haben sie beide Geburtstag, der "Kerkie" und sein neuer Arbeitgeber. "Wie passend", wird jener Fun-Fact auf der Vereinswebsite der Lila-Weißen kommentiert. Es ist ein neues Kapitel in der Karriere des Rotschopfes, bei dem zuletzt nur wenig passte. Beim 1. FC Nürnberg durfte der Linksfuß sowohl unter Damir Canadi als auch unter Jens Keller kaum mehr und zumeist nur in Kurzeinsätzen auflaufen.

467 Minuten Spielzeit in der 2. Bundesliga und nur fünf Startelfeinsätze dürften nicht den Ansprüchen des Mittelfeldmanns genügen, waren es in der vergangenen Saison doch noch 17 Partien, die Nürnbergs einstige Nummer zehn von Beginn an bestreiten durfte. Für die beiden Relegationsduelle mit Ingolstadt wurde die Offensivkraft, zwischenzeitlich einer der dienstältesten Cluberer, von Interimstrainer Michael Wiesinger gar vollends außer Acht gelassen.


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Die wenigen Chancen, die er bekam, um Argumente für eine Ausdehnung des Arbeitspapieres beim fränkischen Altmeister zu sammeln, ließ Kerk indes ungenutzt. In seinen 20 Einsätzen in der abgelaufenen Zweitligaspielzeit gelang dem Oberschwaben nur ein Tor, der kicker bewertete die Leistungen des früheren Freiburgers mit dem ernüchternden Notendurchschnitt 4,7.

Seine Erfahrung aus 122 Einsätzen in der 1. und 2. Bundesliga sowie fünf Europa-League-Partien mit dem SC Freiburg soll der 26-Jährige nun an der Bremer Brücke unter Beweis stellen. Seinen Stärken, insbesondere der Standardqualitäten und seiner technischen Fähigkeiten, könnten vor allem nach dem Abgang des einstigen Kreativpostens Anas Ouahim eine besondere Bedeutung im Osnabrücker Offensivspiel zukommen.

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