Vorbild Fürth? Was der FCN vom Kleeblatt lernen könnte

20.3.2021, 05:58 Uhr
Schmerzhafte Begegnung: Im Hinspiel landeten Johannes Geis (hier gegen Jamie Leweling) auf dem Hosenboden.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, NNZ Schmerzhafte Begegnung: Im Hinspiel landeten Johannes Geis (hier gegen Jamie Leweling) auf dem Hosenboden.

Fußball, heißt es gerne, ist ein Ergebnissport. Das ist natürlich Quatsch, weil ja jeder Sport irgendwie ein Ergebnissport ist, und dennoch könnte der 1. FC Nürnberg mit einem guten Ergebnis am Sonntag seine reichlich missglückte Saison doch noch ein wenig retten. Auch weil der Club mit drei Punkten im Frankenderby einen großen Schritt Richtung Verbleib in der zweiten Bundesliga machen würde.

Wäre dann alles gut? Nein.

Die Chancen stehen schlecht, für beide

Umgekehrt könnte sich die SpVgg Greuther Fürth mit einem guten Ergebnis weiter in den Aufstiegskampf hineinsteigern und am Ende der Saison vielleicht sogar: die Sensation und den Aufstieg in die erste Bundesliga schaffen.

Wäre dann alles gut? Nein.

Beide Vereine wurden von den meisten ihrer Mitbewerber über die Jahre finanziell abgehängt. Wer auch immer sich in den kommenden Wochen, Monaten, Jahren die Nummer eins in Franken nennen darf, die Chancen, sich dauerhaft in der ersten Liga zu etablieren, stehen für beide schlecht. Für den Moment - und unabhängig vom Ergebnis am Sonntag (noch einmal der Hinweis: großer Live-Ticker bei nordbayern.de) - könnte man sich in Nürnberg aber eines auf jeden Fall in Fürth abschauen: Wie man mit wenig Geld viel erreicht. Vor allem viele gute Ergebnisse.

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