Was machen eigentlich... die Pokalhelden von 2007?

29.5.2012, 07:59 Uhr
In einer rauschenden Nacht in Berlin gewannen sie 2007 den DFB-Pokal, danach trennten sich die Wege. Nur wenige Spieler von damals sind noch für den 1. FC Nürnberg am Ball. Was aus den 14 plus 1 Helden geworden ist - wir haben nachgeforscht.
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Die Wege trennen sich

In einer rauschenden Nacht in Berlin gewannen sie 2007 den DFB-Pokal, danach trennten sich die Wege. Nur wenige Spieler von damals sind noch für den 1. FC Nürnberg am Ball. Was aus den 14 plus 1 Helden geworden ist - wir haben nachgeforscht. © Roland Fengler

Ausgerechnet gegen seinen künftigen Verein wurde Raphael Schäfer zum Pokalsieger. Entsprechend schwer hatte es der Keeper von Anfang an im Schwabenland - auch weil er nach Cacaus Tätlichkeit gegen Andi Wolf vehement die Rote Karte für den Sünder gefordert hatte. Weil bei Schäfer zudem die Leistung nicht immer stimmte, spielte ab der Rückrunde Sven Ulreich im VfB-Tor. Schäfer musste zusehen. Nach einer frustrierenden Saison, in der er aber immerhin in der Champions League zwei Mal gegen Barcelona spielte, kehrte Schäfer heim in die Noris - zu einem frischgebackenem Zweitligisten, dessen Saison ebenfalls katastrophal verlaufen war.
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Raphael Schäfer

Ausgerechnet gegen seinen künftigen Verein wurde Raphael Schäfer zum Pokalsieger. Entsprechend schwer hatte es der Keeper von Anfang an im Schwabenland - auch weil er nach Cacaus Tätlichkeit gegen Andi Wolf vehement die Rote Karte für den Sünder gefordert hatte. Weil bei Schäfer zudem die Leistung nicht immer stimmte, spielte ab der Rückrunde Sven Ulreich im VfB-Tor. Schäfer musste zusehen. Nach einer frustrierenden Saison, in der er aber immerhin in der Champions League zwei Mal gegen Barcelona spielte, kehrte Schäfer heim in die Noris - zu einem frischgebackenem Zweitligisten, dessen Saison ebenfalls katastrophal verlaufen war. © Soeren Stache

Eine Saison zum Vergessen erlebte auch Dominik Reinhardt nach dem Pokalsieg. Im Finale hatte er noch die Vorlage zum 1:1 gegeben, nun lief er permanent seiner Form hinterher und hatte zudem mit Verletzungen zu kämpfen. Auch nach dem Abstieg blieb er dem Club treu, verlor aber seinen Stammplatz an den blitzschnellen Dennis Diekmeier. Als der Wiederaufstieg geschafft war, wechselte er mangels Perspektive zum Zweitligisten FC Augsburg, wo er zunächst zu einer tragenden Kraft wurde, in den Relegationsspielen zur Bundesliga aber am FCN scheiterte. Als der FCA in der Folgesaison aufstieg, war Reinhardt zumeist nicht beteiligt. Er steht noch immer bei den Fuggerstädtern unter Vertrag.
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Dominik Reinhardt

Eine Saison zum Vergessen erlebte auch Dominik Reinhardt nach dem Pokalsieg. Im Finale hatte er noch die Vorlage zum 1:1 gegeben, nun lief er permanent seiner Form hinterher und hatte zudem mit Verletzungen zu kämpfen. Auch nach dem Abstieg blieb er dem Club treu, verlor aber seinen Stammplatz an den blitzschnellen Dennis Diekmeier. Als der Wiederaufstieg geschafft war, wechselte er mangels Perspektive zum Zweitligisten FC Augsburg, wo er zunächst zu einer tragenden Kraft wurde, in den Relegationsspielen zur Bundesliga aber am FCN scheiterte. Als der FCA in der Folgesaison aufstieg, war Reinhardt zumeist nicht beteiligt. Er steht noch immer bei den Fuggerstädtern unter Vertrag. © Oliver Lang

"Alle Blumen blühen, alle Blumen blühen, nur das Fürther Kleeblatt nicht!" Über den unvergleichlichen Andreas Wolf muss man eigentlich nicht viel sagen: Das Urgestein wurde zum Führungsspieler beim 1. FC Nürnberg und ging als Kapitän mit in die 2. Liga. Dort absolvierte er verletzungsbedingt nur wenige Partien, feierte am Ende aber den Wiederaufstieg. Ob es an der sportlichen Leitung oder 
 an Andreas Wolf lag: Im Sommer 2011 nahm die Nürnberger Legende ihren Abschied und wechselte erst nach Bremen, dann nach Moncao in die 2. französische Liga. Dort landete er - im Saisonfinale aufgrund schwerer Gesichtsverletzungen infolge eines Zweikampfes nicht mit dabei - mit seinem neuen Arbeitgeber auf einem enttäuschenden achten Platz.
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Andreas Wolf

"Alle Blumen blühen, alle Blumen blühen, nur das Fürther Kleeblatt nicht!" Über den unvergleichlichen Andreas Wolf muss man eigentlich nicht viel sagen: Das Urgestein wurde zum Führungsspieler beim 1. FC Nürnberg und ging als Kapitän mit in die 2. Liga. Dort absolvierte er verletzungsbedingt nur wenige Partien, feierte am Ende aber den Wiederaufstieg. Ob es an der sportlichen Leitung oder an Andreas Wolf lag: Im Sommer 2011 nahm die Nürnberger Legende ihren Abschied und wechselte erst nach Bremen, dann nach Moncao in die 2. französische Liga. Dort landete er - im Saisonfinale aufgrund schwerer Gesichtsverletzungen infolge eines Zweikampfes nicht mit dabei - mit seinem neuen Arbeitgeber auf einem enttäuschenden achten Platz. © Rainer Jensen

Erst kurz vor dem Spiel rückte Marek Nikl für den verletzten Glauber in die Startaufstellung. Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte seit 1968 war zugleich sein letztes Pflichtspiel für die erste Mannschaft der Rot-Schwarzen. Mit dem Plan, nun die 2. Mannschaft zu verstärken, war Nikl jedoch schon bald nicht mehr einverstanden und wechselte im September 2007 zurück zu Bohemians Prag, von wo er im November 1998 gekommen war. In der zurückliegenden Saison legte eine Achillessehnen-OP den Abwehrmann in der Rückrunde lahm. So musste der Routinier von draußen mit zusehen, wie der Hauptstadt-Klub immer weiter abrutschte und letztlich auf einem Abstiegsplatz landete.
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Marek Nikl

Erst kurz vor dem Spiel rückte Marek Nikl für den verletzten Glauber in die Startaufstellung. Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte seit 1968 war zugleich sein letztes Pflichtspiel für die erste Mannschaft der Rot-Schwarzen. Mit dem Plan, nun die 2. Mannschaft zu verstärken, war Nikl jedoch schon bald nicht mehr einverstanden und wechselte im September 2007 zurück zu Bohemians Prag, von wo er im November 1998 gekommen war. In der zurückliegenden Saison legte eine Achillessehnen-OP den Abwehrmann in der Rückrunde lahm. So musste der Routinier von draußen mit zusehen, wie der Hauptstadt-Klub immer weiter abrutschte und letztlich auf einem Abstiegsplatz landete. © JR

Neben Raphael Schäfer ist Javier Pinola der einzige noch in der ersten Mannschaft des Clubs aktive Pokalheld. Wie so viele seiner Teamkollegen erlebte er nach dem  Pokalsieg ein rabenschwarzes Jahr in der Bundesliga, geprägt von einer schweren Unterschenkelverletzung und schwachen Leistungen. Über 20.000 Unterschriften von Fans bewogen ihn nach dem Abstieg zum Verbleib in Nürnberg, und er hat diese Entscheidung nicht bereut. Im Saisonfinish der zurückliegenden Spielzeit 2011/12 meldete sich "Pino" mit starken Leistungen auf seiner angestammten Linksverteidiger-Position zurück.
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Javier Pinola

Neben Raphael Schäfer ist Javier Pinola der einzige noch in der ersten Mannschaft des Clubs aktive Pokalheld. Wie so viele seiner Teamkollegen erlebte er nach dem Pokalsieg ein rabenschwarzes Jahr in der Bundesliga, geprägt von einer schweren Unterschenkelverletzung und schwachen Leistungen. Über 20.000 Unterschriften von Fans bewogen ihn nach dem Abstieg zum Verbleib in Nürnberg, und er hat diese Entscheidung nicht bereut. Im Saisonfinish der zurückliegenden Spielzeit 2011/12 meldete sich "Pino" mit starken Leistungen auf seiner angestammten Linksverteidiger-Position zurück. © Carmen Jaspersen

Als Kapitän übernahm Tomas Galasek die Führung der Club-Elf nach dem Pokalsieg. Nach dem Abstieg wollte der Mittelfeld-Stratege dem FCN eigentlich treu bleiben, doch der Verein stattete ihn nicht mit einem neuen Vertrag aus. Also entschied sich Galasek für ein kurzes Gastspiel bei seinem Heimatverein Banik Ostrau. Im Winter 2008 ereilte ihn dort der Ruf von Hans Meyer, der ihn brereits zum Club gelotst hatte. Den Auftrag in Gladbach, die wackelige Fohlen-Hintermannschaft zu stabilisieren, erfüllte der Routinier mit Bravour. Die schlechteste Hinrundenmannschaft schaffte den Klassenerhalt. Seit 2009 brachte “Gala“, der mit seiner Familie in Eckental wohnt, seine Takt- und Passgeberqualitäten bei Bayernligist FSV Erlangen-Bruck ein und beendete dort mit einem 4:3-Sieg über Bayern Hof am 19. Mai 2012 seine Karriere. In Zukunft wird er als Trainer arbeiten.
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Tomas Galasek

Als Kapitän übernahm Tomas Galasek die Führung der Club-Elf nach dem Pokalsieg. Nach dem Abstieg wollte der Mittelfeld-Stratege dem FCN eigentlich treu bleiben, doch der Verein stattete ihn nicht mit einem neuen Vertrag aus. Also entschied sich Galasek für ein kurzes Gastspiel bei seinem Heimatverein Banik Ostrau. Im Winter 2008 ereilte ihn dort der Ruf von Hans Meyer, der ihn brereits zum Club gelotst hatte. Den Auftrag in Gladbach, die wackelige Fohlen-Hintermannschaft zu stabilisieren, erfüllte der Routinier mit Bravour. Die schlechteste Hinrundenmannschaft schaffte den Klassenerhalt. Seit 2009 brachte “Gala“, der mit seiner Familie in Eckental wohnt, seine Takt- und Passgeberqualitäten bei Bayernligist FSV Erlangen-Bruck ein und beendete dort mit einem 4:3-Sieg über Bayern Hof am 19. Mai 2012 seine Karriere. In Zukunft wird er als Trainer arbeiten. © Lukas Barth

Aufgrund von Verletzungen und Formschwäche zwischenzeitlich sogar zur 2. Mannschaft abgestellt, kämpfte sich Marco Engelhardt 2007/2008 wieder in die Stammelf. Nürnbergs Absturz aus dem Bundesliga-Oberhaus konnte aber auch er nicht abwenden. In der Zweiten Liga meist nur Teilzeitkraft, schloss sich der ehemalige Nationalspieler in der Winterpause 2008/09 dem kurzzeitig klassenhöheren Karlsruher SC an, für den er bereits zwischen 2001 und 2004 aktiv gewesen war. Doch auch am Wildpark fand "Engel" sein Glück nicht wieder. Nachdem ihn eine Tuberkulose-Erkrankung mehr als ein Jahr außer Gefecht gesetzt hatte, er zwischenzeitlich ein halbes Jahr ohne Verein gewesen war, feierte er im Januar 2012 bei seinem Jugendverein Rot-Weiß Erfurt sein Comeback.
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Marco Engelhardt

Aufgrund von Verletzungen und Formschwäche zwischenzeitlich sogar zur 2. Mannschaft abgestellt, kämpfte sich Marco Engelhardt 2007/2008 wieder in die Stammelf. Nürnbergs Absturz aus dem Bundesliga-Oberhaus konnte aber auch er nicht abwenden. In der Zweiten Liga meist nur Teilzeitkraft, schloss sich der ehemalige Nationalspieler in der Winterpause 2008/09 dem kurzzeitig klassenhöheren Karlsruher SC an, für den er bereits zwischen 2001 und 2004 aktiv gewesen war. Doch auch am Wildpark fand "Engel" sein Glück nicht wieder. Nachdem ihn eine Tuberkulose-Erkrankung mehr als ein Jahr außer Gefecht gesetzt hatte, er zwischenzeitlich ein halbes Jahr ohne Verein gewesen war, feierte er im Januar 2012 bei seinem Jugendverein Rot-Weiß Erfurt sein Comeback. © Peer Grimm

Nach dem Pokalsieg bescherte Marek Mintal Nürnberg noch große Europapokal-Abende – unvergessen bleiben seine zwei Treffer gegen Alkmaar. In der Liga hingegen überwinterte der FCN auf einem Abstiegsplatz, in der Rückrunde durfte das Idol nur noch dreimal durchspielen. Unter Michael Oenning avancierte das Phantom in Liga zwei wieder zum Stammspieler und bedankte sich mit 17 Toren. Eine tragende Rolle in der Bundesliga sollte er jedoch nicht mehr spielen - sein Treffer im Auftaktspiel gegen Schalke war sein letztes Tor im Club-Dress, die Wachablösung wurde Stück für Stück vollzogen. Beim letzten Heimspiel 2010/11 gegen Hoffenheim wurde Mintal tränenreich verabschiedet. Nach einem einjährigen Gastspiel beim FC Hansa Rostock ist er nun nach Nürnberg zurückgekehrt. Er soll die U23 des FCN führen, mittelfristig als Trainer am Valznerweiher tätig werden.
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Marek Mintal

Nach dem Pokalsieg bescherte Marek Mintal Nürnberg noch große Europapokal-Abende – unvergessen bleiben seine zwei Treffer gegen Alkmaar. In der Liga hingegen überwinterte der FCN auf einem Abstiegsplatz, in der Rückrunde durfte das Idol nur noch dreimal durchspielen. Unter Michael Oenning avancierte das Phantom in Liga zwei wieder zum Stammspieler und bedankte sich mit 17 Toren. Eine tragende Rolle in der Bundesliga sollte er jedoch nicht mehr spielen - sein Treffer im Auftaktspiel gegen Schalke war sein letztes Tor im Club-Dress, die Wachablösung wurde Stück für Stück vollzogen. Beim letzten Heimspiel 2010/11 gegen Hoffenheim wurde Mintal tränenreich verabschiedet. Nach einem einjährigen Gastspiel beim FC Hansa Rostock ist er nun nach Nürnberg zurückgekehrt. Er soll die U23 des FCN führen, mittelfristig als Trainer am Valznerweiher tätig werden. © Robert Michael

Nürnbergs Siegtorschütze im Pokalfinale kam in der Abstiegssaison auf verschiedenen Positionen zum Zug. Seine Allrounder-Fähigkeiten waren Fluch und Segen zugleich, entscheidende Impulse im Kampf gegen das Abrutschen in die Zweitklassigkeit gingen von ihm nicht aus. Nach dem Abstieg wechselte Jan Kristiansen in seine dänische Heimat, ging bei Bröndby IF vor den Toren Kopenhagens an Bord. Auch hier konnte er über weite Strecken die Erwartungen nicht erfüllen. Nach Saisonende könnte er dänischen Medien zur Folge wieder dort anheuern, wo er sich als Torschützenkönig einst für sein Engagement am Valznerweiher empfohlen hatte: bei Erstliga-Rückkehrer Esbjerg fB.
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Jan Kristiansen

Nürnbergs Siegtorschütze im Pokalfinale kam in der Abstiegssaison auf verschiedenen Positionen zum Zug. Seine Allrounder-Fähigkeiten waren Fluch und Segen zugleich, entscheidende Impulse im Kampf gegen das Abrutschen in die Zweitklassigkeit gingen von ihm nicht aus. Nach dem Abstieg wechselte Jan Kristiansen in seine dänische Heimat, ging bei Bröndby IF vor den Toren Kopenhagens an Bord. Auch hier konnte er über weite Strecken die Erwartungen nicht erfüllen. Nach Saisonende könnte er dänischen Medien zur Folge wieder dort anheuern, wo er sich als Torschützenkönig einst für sein Engagement am Valznerweiher empfohlen hatte: bei Erstliga-Rückkehrer Esbjerg fB. © Johannes Eisele

So richtig in der Versenkung verschwunden ist Ivan Saenko. Der quirlige Russe, der an guten Tagen die gegnerische Abwehr schwindlig spielen konnte, verließ den FCN nach dem Abstieg Richtung Spartak Moskau. Dort debütierte er am 23. August 2008. Nach mehreren schweren Verletzungen kam Saenko in der russischen Hauptstadt jedoch nicht mehr auf die Beine, Trainer Valery Karpin sortierte ihn mehrmals aus dem Kader aus, Anfang 2011 endgültig und ohne jede öffentliche Verlautbarung. Kurzzeitig wurde über eine Rückkehr in die Bundesliga spekuliert, daraus wurde jedoch nichts. Fußballerisch ist er seitdem nicht mehr in Erscheinung getreten, es ist die wohl traurigste Geschichte aller Pokalhelden von 2007.
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Ivan Saenko

So richtig in der Versenkung verschwunden ist Ivan Saenko. Der quirlige Russe, der an guten Tagen die gegnerische Abwehr schwindlig spielen konnte, verließ den FCN nach dem Abstieg Richtung Spartak Moskau. Dort debütierte er am 23. August 2008. Nach mehreren schweren Verletzungen kam Saenko in der russischen Hauptstadt jedoch nicht mehr auf die Beine, Trainer Valery Karpin sortierte ihn mehrmals aus dem Kader aus, Anfang 2011 endgültig und ohne jede öffentliche Verlautbarung. Kurzzeitig wurde über eine Rückkehr in die Bundesliga spekuliert, daraus wurde jedoch nichts. Fußballerisch ist er seitdem nicht mehr in Erscheinung getreten, es ist die wohl traurigste Geschichte aller Pokalhelden von 2007. © Fengler

Das Endspiel von Berlin stellte nicht nur den Höhepunkt, sondern gleichzeitig auch das Ende der aktiven Karriere des gebürtigen Karlsruhers dar. Zwar kehrte Schroth nach dem Pokalsieg als Spieler zu den Münchner Löwen zurück, von denen er einst an den Valznerweiher gewechselt war, aber trotz eines Zwei-Jahres-Vertrags bestritt der Mittelstürmer keine einzige Partie mehr für die Giesinger. Eine langwierige Knieverletzung zwang Schroth mehrfach auf den OP-Tisch. Im Sommer 2009 beendete er seine Laufbahn. Seitdem betätigte sich der heute 37-Jährige in diversen Funktionen rund um den TSV 1860 München. Seit Mitte Mai 2012 ist er Co-Trainer des derzeit in der 2. Liga beheimateten Profi-Teams.
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Markus Schroth

Das Endspiel von Berlin stellte nicht nur den Höhepunkt, sondern gleichzeitig auch das Ende der aktiven Karriere des gebürtigen Karlsruhers dar. Zwar kehrte Schroth nach dem Pokalsieg als Spieler zu den Münchner Löwen zurück, von denen er einst an den Valznerweiher gewechselt war, aber trotz eines Zwei-Jahres-Vertrags bestritt der Mittelstürmer keine einzige Partie mehr für die Giesinger. Eine langwierige Knieverletzung zwang Schroth mehrfach auf den OP-Tisch. Im Sommer 2009 beendete er seine Laufbahn. Seitdem betätigte sich der heute 37-Jährige in diversen Funktionen rund um den TSV 1860 München. Seit Mitte Mai 2012 ist er Co-Trainer des derzeit in der 2. Liga beheimateten Profi-Teams. © Soeren Stache

Was machen eigentlich... die Pokalhelden von 2007?
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Matthew Spiranovic

© Eduard Weigert

Mit dem Pokal in der Hand verabschiedete sich der Kroate vom FCN. Banovic schloss sich im Sommer 2007 dem SC Freiburg an, der damals in der 2. Liga spielte. Der Mittelfeldspieler stieg mit den Breisgauern 2009 auf und blieb noch eineinhalb Jahre, bevor er für die Rückrunde der Saison 2010/11 nach Duisburg verliehen wurde. Seit Sommer 2011 steht Banovic bei Energie Cottbus unter Vertrag.
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Ivica Banovic

Mit dem Pokal in der Hand verabschiedete sich der Kroate vom FCN. Banovic schloss sich im Sommer 2007 dem SC Freiburg an, der damals in der 2. Liga spielte. Der Mittelfeldspieler stieg mit den Breisgauern 2009 auf und blieb noch eineinhalb Jahre, bevor er für die Rückrunde der Saison 2010/11 nach Duisburg verliehen wurde. Seit Sommer 2011 steht Banovic bei Energie Cottbus unter Vertrag. © Carmen Jaspersen

Trainer Hans Meyer hätte es nochmal getan, doch im Finale reichte es für Elferkiller Daniel Klewer nur noch fürs Warmmachen, weil Jan Kristiansen in der Zwischenzeit Maß genommen hatte. Doch ohne den Ersatztorwart wäre der Traum vom Pokalsieg womöglich nie auch nur annähernd Realität geworden. Nach dem Pokalsieg blieb Klewer hinter Jaromir Blazek im zweiten Glied. Wegen dessen schwankender Leistungen und Verletzungspech spielte Klewer insgesamt zehn Partien in der Abstiegssaison, stellte sich danach jedoch erneut in den Dienst der Mannschaft hinter Rückkehrer Raphael Schäfer. Nach dem Aufstieg blieb er bis Juni 2011 als Stand-by-Profi aktiv, zudem arbeitet er seit 2009 als Jugend-Torwarttrainer beim Club.
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Daniel Klewer

Trainer Hans Meyer hätte es nochmal getan, doch im Finale reichte es für Elferkiller Daniel Klewer nur noch fürs Warmmachen, weil Jan Kristiansen in der Zwischenzeit Maß genommen hatte. Doch ohne den Ersatztorwart wäre der Traum vom Pokalsieg womöglich nie auch nur annähernd Realität geworden. Nach dem Pokalsieg blieb Klewer hinter Jaromir Blazek im zweiten Glied. Wegen dessen schwankender Leistungen und Verletzungspech spielte Klewer insgesamt zehn Partien in der Abstiegssaison, stellte sich danach jedoch erneut in den Dienst der Mannschaft hinter Rückkehrer Raphael Schäfer. Nach dem Aufstieg blieb er bis Juni 2011 als Stand-by-Profi aktiv, zudem arbeitet er seit 2009 als Jugend-Torwarttrainer beim Club. © Frank May

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