Zu selten gerockt: Ruthenbecks Bilanz beim Kleeblatt

21.11.2016, 10:52 Uhr
2013 bis 2015 war Stefan Ruthenbeck Trainer beim VfR Aalen. Sein letztes Spiel als Aalen-Trainer führte den Heavy-Metal-Fan nach Nürnberg, also nur wenige Kilometer von seiner kommenden Trainerstelle entfernt.
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2013 bis 2015 war Stefan Ruthenbeck Trainer beim VfR Aalen. Sein letztes Spiel als Aalen-Trainer führte den Heavy-Metal-Fan nach Nürnberg, also nur wenige Kilometer von seiner kommenden Trainerstelle entfernt. © Sportfoto Zink / MiWi

Keinen Monat später wurde Ruthenbeck schon als neuer Trainer in Fürth vorgestellt. Er folgte auf Mike Büskens, dessen zweite Amtszeit beim Kleeblatt mit einem enttäuschenden 14. Tabellenplatz endete.
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Keinen Monat später wurde Ruthenbeck schon als neuer Trainer in Fürth vorgestellt. Er folgte auf Mike Büskens, dessen zweite Amtszeit beim Kleeblatt mit einem enttäuschenden 14. Tabellenplatz endete. © A9999/_Timm Schamberger

Die Marschrichtung unter dem neuen Übungsleiter war klar. Ruthenbeck gilt als kommunikativer Trainer, der darauf aus ist, das Selbstvertrauen seiner Spieler zu stärken.
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Die Marschrichtung unter dem neuen Übungsleiter war klar. Ruthenbeck gilt als kommunikativer Trainer, der darauf aus ist, das Selbstvertrauen seiner Spieler zu stärken. © Sportfoto Zink / WoZi

Mit René Weiler, dem Trainer des größten Rivalen, pflegte Ruthenbeck ein respektvolles Verhältnis. Seine Bilanz gegen den Club blieb in seiner Amtszeit positiv.
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Mit René Weiler, dem Trainer des größten Rivalen, pflegte Ruthenbeck ein respektvolles Verhältnis. Seine Bilanz gegen den Club blieb in seiner Amtszeit positiv. © Horst Linke

Mit einer Portion Glück entschied Ruthenbeck sein erstes fränkisches Kräftemessen für sich. Das Kleeblatt gewann im Ronhof mit 3:2.
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Mit einer Portion Glück entschied Ruthenbeck sein erstes fränkisches Kräftemessen für sich. Das Kleeblatt gewann im Ronhof mit 3:2. © A3609/_Daniel Karmann

Doch die Hinrunde verlief insgesamt eher ernüchternd. Zur Winterpause fand sich die SpVgg auf dem zehnten Tabellenplatz wieder - weit weg von dem, was man sich am Laubenweg erhoffte.
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Doch die Hinrunde verlief insgesamt eher ernüchternd. Zur Winterpause fand sich die SpVgg auf dem zehnten Tabellenplatz wieder - weit weg von dem, was man sich am Laubenweg erhoffte. © Sportfoto Zink / WoZi

Im Januar 2016 bekam Ruthenbeck dann einen neuen "Direktor Profifußball" an die Seite gestellt. Michael Mutzel hatte zuvor sein Amt nach nur kurzer Zeit überraschend niedergelegt - möglicherweise auch deshalb, weil die Aufgabenbereiche und Kompetenzen nicht klar verteilt waren. Der neue Mann an Ruthenbecks Seite wurde ein vormaliger Kleeblatt-Scout: Ramazan Yildirim.
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Im Januar 2016 bekam Ruthenbeck dann einen neuen "Direktor Profifußball" an die Seite gestellt. Michael Mutzel hatte zuvor sein Amt nach nur kurzer Zeit überraschend niedergelegt - möglicherweise auch deshalb, weil die Aufgabenbereiche und Kompetenzen nicht klar verteilt waren. Der neue Mann an Ruthenbecks Seite wurde ein vormaliger Kleeblatt-Scout: Ramazan Yildirim. © Sportfoto Zink / WoZi

Die Rückrunde verlief schon etwas besser, nach 30 Spieltagen stand das Kleeblatt auf dem siebten Rang, Tendenz steigend.
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Die Rückrunde verlief schon etwas besser, nach 30 Spieltagen stand das Kleeblatt auf dem siebten Rang, Tendenz steigend. © Sportfoto Zink / WoZi

Doch eine Niederlagenserie im Endspurt stürzte das Kleeblatt nochmal in die untere Tabellenhälfte. Ein Sieg im letzten Saisonspiel gegen Sandhausen spülte Fürth immerhin noch auf den neunten Rang.
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Doch eine Niederlagenserie im Endspurt stürzte das Kleeblatt nochmal in die untere Tabellenhälfte. Ein Sieg im letzten Saisonspiel gegen Sandhausen spülte Fürth immerhin noch auf den neunten Rang. © Sportfoto Zink / WoZi

Für die neue Saison nahm man sich am Ronhof einiges vor. Nach einem ordentlichen Start ging es am sechsten Spieltag zum Derby nach Nürnberg. Nach dem 2:1-Derbysieg für das Kleeblatt schielten die Fürther in der Tabelle zunächst nach oben - die Tabellenspitze war nicht allzu weit entfernt.
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Für die neue Saison nahm man sich am Ronhof einiges vor. Nach einem ordentlichen Start ging es am sechsten Spieltag zum Derby nach Nürnberg. Nach dem 2:1-Derbysieg für das Kleeblatt schielten die Fürther in der Tabelle zunächst nach oben - die Tabellenspitze war nicht allzu weit entfernt. © Sportfoto Zink / WoZi

Und wenn die Uhr im Spiel gegen Sandhausen nur etwas schneller gelaufen wäre - wer weiß, wie sich die Situation entwickelt hätte. Wootens später Ausgleich kostete Fürth zwei wichtige Punkte.
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Und wenn die Uhr im Spiel gegen Sandhausen nur etwas schneller gelaufen wäre - wer weiß, wie sich die Situation entwickelt hätte. Wootens später Ausgleich kostete Fürth zwei wichtige Punkte. © Sportfoto Zink / MeZi

Nur wenige Tage später erhielt Ruthenbecks Elf dann eine richtige Abreibung. Beim VfB Stuttgart setzte es eine gewaltige 0:4-Klatsche - der Anfang der Fürther Talfahrt.
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Nur wenige Tage später erhielt Ruthenbecks Elf dann eine richtige Abreibung. Beim VfB Stuttgart setzte es eine gewaltige 0:4-Klatsche - der Anfang der Fürther Talfahrt. © Sportfoto Zink / WoZi

Es folgten weitere Pleiten gegen Heidenheim und Braunschweig, die Ruthenbeck nachdenklich stimmten. In Interviews gab er sich zurückhaltend - und sprach sich selbst die Jobgarantie ab.
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Es folgten weitere Pleiten gegen Heidenheim und Braunschweig, die Ruthenbeck nachdenklich stimmten. In Interviews gab er sich zurückhaltend - und sprach sich selbst die Jobgarantie ab.

Ende Oktober dann nochmal ein Erfolgserlebnis für den ehemaligen Chemikanten: Durch den 2:1-Sieg gegen den FSV Mainz 05 im Pokal zog Fürth ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein.
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Ende Oktober dann nochmal ein Erfolgserlebnis für den ehemaligen Chemikanten: Durch den 2:1-Sieg gegen den FSV Mainz 05 im Pokal zog Fürth ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein. © Sportfoto Zink / WoZi

Und nun trennen sich die Wege: Am 21. November verkündete der Verein die Trennung vom 44-Jährigen. Der neue Mann an der Seitenlinie ist - wohl vorübergehend - Janos Radoki, bisheriger U-19-Coach des Kleeblatts.
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Und nun trennen sich die Wege: Am 21. November verkündete der Verein die Trennung vom 44-Jährigen. Der neue Mann an der Seitenlinie ist - wohl vorübergehend - Janos Radoki, bisheriger U-19-Coach des Kleeblatts. © Sportfoto Zink / WoZi

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