Zu Testzwecken: Pledl macht den Cristiano Ronaldo

21.5.2014, 17:53 Uhr
Techniker: Thomas Pledl muss seinen Urlaub verschieben, macht das aber gerne.

© Sportfoto Zink / MeZi Techniker: Thomas Pledl muss seinen Urlaub verschieben, macht das aber gerne.

Den Vergleich mit Portugals Superstar - mit der Selecção am 16. März der Auftaktgegner der deutschen Nationalmannschaft beim Weltturnier - scheut Thomas Pledl. "Ich denke, es wäre ein bisschen zu hoch gegriffen", antwortet der Kleeblättler, als ihn dfb.de im Interview nach Ähnlichkeiten zwischen ihm und CR7 fragt. "Tempo ist bei mir auch vorhanden", ergänzt der gebürtige Niederbayer, den die Spielvereinigung im 2012 vom TSV 1860 München nach Franken lotste. Lachend und ehrfürchtig schiebt Pledl nach: "Mit meinem rechten Fuß erreiche ich noch nicht ganz die Schusstechnik von ihm."

" Auch wenn zwischen dem talentierten Youngster und dem erfolgsverwöhnten Hochgeschwindigkeitsfußballer, der am Samstag mit Real Madrid Stadtrivale Atlético im Endspiel der Champions League begegnet, ein Klassenunterschied besteht. Der Noch-19-Jährige und seine Spielkameraden der deutschen U20 sollen im Passeiertal den Sparringspartner geben.

Und Cristiano Ronaldo & Co. so gut wie möglich simulieren. "Wir werden die Spielweise von Portugal, Ghana und den USA nachstellen sollen", erklärt Pledl den Auftrag für voraussichtlich drei Testspiele. "Darauf werden wir vor Ort vorbereitet. Ich denke, es wird dazu auch noch Video-Analysen geben", beschreibt er den Fahrplan des Südtirol-Ausflugs.

Die Vorfreude beim Mann, der in der vorletzten Saison beim 0:2 in Hannover eingewechselt erstmals Bundesliga-Luft schnupperte, ist groß. "Es ist ein Riesending, ins WM-Trainingslager fahren zu dürfen. Wir werden alles dafür tun, der Nationalmannschaft zu helfen", sagt Pledl, der in der abgelaufenen Spielzeit 16 Mal für das Kleeblatt randurfte. Pledl aka Cristiano Ronaldo ist einfach nur happy, seien Sommerurlaub verschieben zu können: "Das ist für uns eine Zugabe. Nach der Saison noch so etwas Geiles erleben zu können, ist einfach nur positiv".

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