Wanderreporter Hans Böller unterwegs durch Westmittelfranken

12.8.2019, 05:58 Uhr
Das sehr schöne Ludwig-Doerfler-Museum von Schillingsfürst leitet Hai Yan Waldmann-Wang aus Shanghai, Historikerin, Trägerin eines chinesischen Nationalliteraturpreises, später an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und – auch interessant - Dozentin für chinesische Kunst und Esskultur in Volkshochschulen von Bayern und Baden-Württemberg.  Die Liebe zur Kunst, sagt sie, führte sie nach Europa.
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Die Liebe zur Kunst

Das sehr schöne Ludwig-Doerfler-Museum von Schillingsfürst leitet Hai Yan Waldmann-Wang aus Shanghai, Historikerin, Trägerin eines chinesischen Nationalliteraturpreises, später an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und – auch interessant - Dozentin für chinesische Kunst und Esskultur in Volkshochschulen von Bayern und Baden-Württemberg. Die Liebe zur Kunst, sagt sie, führte sie nach Europa. © Hans Böller

Am Marktplatz von Schillingsfürst steht diese Skulptur. Es ist ein Stupfler, ein Igelfänger. Dazu gibt es u.a. diese (wahre) Geschichte: 1959 machten sich die Schillingsfürster „Nachtjäger“ noch einmal zum Igelfang auf. Allerdings kam ihnen die Polizei auf die Schliche. Und kassierte nicht nur einen Sack voll gefangener Igel ein. Sondern auch den auf den Igelfang abgerichteten Spitz, den das Denkmal zeigt. Herr Heinrich St. (auch auf dem Denkmal) musste den Einsatz bezahlen. Ein paar wenige Schillingsfürster wissen übrigens, wer Herr St. war. Ist aber eigentlich sehr geheim. Wie es dem Spitz erging, ist leider unbekannt. Und, ja: Igel fing man und briet sie, vor allem natürlich in schlechteren Zeiten.
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Igel im Sack

Am Marktplatz von Schillingsfürst steht diese Skulptur. Es ist ein Stupfler, ein Igelfänger. Dazu gibt es u.a. diese (wahre) Geschichte: 1959 machten sich die Schillingsfürster „Nachtjäger“ noch einmal zum Igelfang auf. Allerdings kam ihnen die Polizei auf die Schliche. Und kassierte nicht nur einen Sack voll gefangener Igel ein. Sondern auch den auf den Igelfang abgerichteten Spitz, den das Denkmal zeigt. Herr Heinrich St. (auch auf dem Denkmal) musste den Einsatz bezahlen. Ein paar wenige Schillingsfürster wissen übrigens, wer Herr St. war. Ist aber eigentlich sehr geheim. Wie es dem Spitz erging, ist leider unbekannt. Und, ja: Igel fing man und briet sie, vor allem natürlich in schlechteren Zeiten. © Hans Böller

Das schöne Hohenloher Land feiert in diesem Jahr ein Jubiläum: Fürst Chlodwigs 200. Geburtstag. Und Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst hat geschafft, was Franz Josef Strauß nicht geschafft hat und Söder erst noch schaffen muss: Er war nämlich nicht nur bayerischer Ministerpräsident (unter dem Märchenkönig Ludwig II., 1866 bis 1870), sondern auch Kanzler.
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Ministerpräsident und Kanzler

Das schöne Hohenloher Land feiert in diesem Jahr ein Jubiläum: Fürst Chlodwigs 200. Geburtstag. Und Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst hat geschafft, was Franz Josef Strauß nicht geschafft hat und Söder erst noch schaffen muss: Er war nämlich nicht nur bayerischer Ministerpräsident (unter dem Märchenkönig Ludwig II., 1866 bis 1870), sondern auch Kanzler. © Hans Böller

Auf Schloss Schillingsfürst fasziniert die Vorführung der Falknerinnen vor prächtiger Kulisse. „Fliegen ist harte Arbeit“, erklärt Falknerin Alexa Meininghaus. Die Vögel haben sie selbst aufgezogen. Alle haben Namen, der Uhu heißt nach Alexas Großtante. Weil beide die gleiche Frisur hatten. Alexa Meininghaus erfüllt dem Wanderreporter einen Kindheitstraum: einmal einen Falken zu führen. Vielen Dank, Alexa. Und die Flug-Schau ist so bezaubernd, dass man am liebsten das Fliegen lernen würde!
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Traum vom Fliegen

Auf Schloss Schillingsfürst fasziniert die Vorführung der Falknerinnen vor prächtiger Kulisse. „Fliegen ist harte Arbeit“, erklärt Falknerin Alexa Meininghaus. Die Vögel haben sie selbst aufgezogen. Alle haben Namen, der Uhu heißt nach Alexas Großtante. Weil beide die gleiche Frisur hatten. Alexa Meininghaus erfüllt dem Wanderreporter einen Kindheitstraum: einmal einen Falken zu führen. Vielen Dank, Alexa. Und die Flug-Schau ist so bezaubernd, dass man am liebsten das Fliegen lernen würde! © Hans Böller

Die beiden sehr sympathischen, witzigen und gewitzten Herren sind Markus Löschel (links) und Johannes Munique. Zwei "Jenischdiwerer". Sie pflegen in Schillingsfürst das Jenische sehr liebevoll und sehr akribisch. Rund 2000 Wörter haben sie schon gesammelt und lexikalisiert. Die Sprache ist melodisch, witzig, überraschend: „Nepferizupfer“ heißt zum Beispiel der Zahnarzt (da hat man gleich viel weniger Angst). „Zupfen“ steht eigentlich fürs Stehlen. Wichtig: „Blamp“ heißt Bier.
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Auf ein "Blamp"!

Die beiden sehr sympathischen, witzigen und gewitzten Herren sind Markus Löschel (links) und Johannes Munique. Zwei "Jenischdiwerer". Sie pflegen in Schillingsfürst das Jenische sehr liebevoll und sehr akribisch. Rund 2000 Wörter haben sie schon gesammelt und lexikalisiert. Die Sprache ist melodisch, witzig, überraschend: „Nepferizupfer“ heißt zum Beispiel der Zahnarzt (da hat man gleich viel weniger Angst). „Zupfen“ steht eigentlich fürs Stehlen. Wichtig: „Blamp“ heißt Bier. © Hans Böller

In Kirnberg lerne ich Gabi Langer kennen. Sie lebt mit ihrer Familie in Kirnberg und hat eine besondere Leidenschaft: Ihre Liebe zu den schönen West Highland White Terriers. Für Gabi begann alles mit Paulchen. Paulchen war so krank, dass man das Schlimmste befürchten musste. Weil er nicht zum Hofhund taugte, vegetierte er in einem Keller dahin, sein trauriges Leben war erst 15 Wochen alt, als Gabi Langer ihn entdeckte – gerade noch rechtzeitig, sie päppelte Paulchen auf, es wurde ein langes, wunderschönes Hundeleben. Und seitdem gehören "Westis" zu Gabi.
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Herrliches Hundeleben

In Kirnberg lerne ich Gabi Langer kennen. Sie lebt mit ihrer Familie in Kirnberg und hat eine besondere Leidenschaft: Ihre Liebe zu den schönen West Highland White Terriers. Für Gabi begann alles mit Paulchen. Paulchen war so krank, dass man das Schlimmste befürchten musste. Weil er nicht zum Hofhund taugte, vegetierte er in einem Keller dahin, sein trauriges Leben war erst 15 Wochen alt, als Gabi Langer ihn entdeckte – gerade noch rechtzeitig, sie päppelte Paulchen auf, es wurde ein langes, wunderschönes Hundeleben. Und seitdem gehören "Westis" zu Gabi. © Hans Böller

Das sind die Jungs von "Kirnberg 93", dem Kirnberger Fanklub des 1.FC Nürnberg, der am Abend zuvor mit 0:4 gegen den HSV verloren hatte. Wir verbrachten trotzdem einen wunderbaren Bier- und Fußball-Abend im schönen Dorfwirtshaus "Zur Linde". Es ist übrigens ein sehr musikalischer Fan-Klub. Vorstand Tim Schnaubelt ist auch Obmann des Posaunenchors, der in diesem Jahr 50 Jahre alt wird. Herzlichen Glückwunsch!
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Fanklub mit Musik

Das sind die Jungs von "Kirnberg 93", dem Kirnberger Fanklub des 1.FC Nürnberg, der am Abend zuvor mit 0:4 gegen den HSV verloren hatte. Wir verbrachten trotzdem einen wunderbaren Bier- und Fußball-Abend im schönen Dorfwirtshaus "Zur Linde". Es ist übrigens ein sehr musikalischer Fan-Klub. Vorstand Tim Schnaubelt ist auch Obmann des Posaunenchors, der in diesem Jahr 50 Jahre alt wird. Herzlichen Glückwunsch! © Hans Böller

Schöner Dialog beim Fußballabend mit den Freunden von "Kirnberg 93": Michael (links): „Wenn ich gewusst hätte, dass ich gefilmt werde, hätte ich mich rasiert.“ Thomas (rechts): „Ich hab`drangedacht“ (zeigt auf seine elegante Frisur).
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Rasiert und unrasiert

Schöner Dialog beim Fußballabend mit den Freunden von "Kirnberg 93": Michael (links): „Wenn ich gewusst hätte, dass ich gefilmt werde, hätte ich mich rasiert.“ Thomas (rechts): „Ich hab`drangedacht“ (zeigt auf seine elegante Frisur). © Hans Böller

Das ist der nette Thomas Raidel, Kirnberger Lindenwirt in dritter Generation. Schön, dass es hier noch ein Wirtshaus gibt. Seit die Leute dauernd fernsehen, stirbt diese Kultur ja leider aus. Thomas Raidel, gebürtiger Kirnberger, ist glücklich hier - mit Gästen aus aller Welt. Englisch spricht er fließend, ein paar Wörter kennt er aus fast jeder Fremdsprache. Die Rothenburg-Touristen sind bei ihm in besten Händen, und die Küche der Linde ist zu recht berühmt.
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Wirt in dritter Generation

Das ist der nette Thomas Raidel, Kirnberger Lindenwirt in dritter Generation. Schön, dass es hier noch ein Wirtshaus gibt. Seit die Leute dauernd fernsehen, stirbt diese Kultur ja leider aus. Thomas Raidel, gebürtiger Kirnberger, ist glücklich hier - mit Gästen aus aller Welt. Englisch spricht er fließend, ein paar Wörter kennt er aus fast jeder Fremdsprache. Die Rothenburg-Touristen sind bei ihm in besten Händen, und die Küche der Linde ist zu recht berühmt. © Hans Böller

Das ist die Eiserne Jungfrau. Im "Deutschen Kriminalmuseum" kann man sich ein wenig gruseln, aber vor allem zeigt das Rothenburger Haus auf, wie sich Geschichte verändert. Das ist sehr lohnend, und Angst muss man nicht haben. Sicher ist: Früher war nicht alles besser.
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Zum Gruseln

Das ist die Eiserne Jungfrau. Im "Deutschen Kriminalmuseum" kann man sich ein wenig gruseln, aber vor allem zeigt das Rothenburger Haus auf, wie sich Geschichte verändert. Das ist sehr lohnend, und Angst muss man nicht haben. Sicher ist: Früher war nicht alles besser. © Hans Böller

Das ist Raven Dievernich vom Rothenburger Kriminalmuseum. Ich habe sie gefragt, ob ich mich fürchten muss. Das fürchterlichste sei schon sie, hat sie gesagt. Wie ihr seht, stimmt das gar nicht. Sie wollte mir halt Mut machen. Danke, liebe Raven. Wer wissen will, warum Raven von der Eisernen Jungfrau schwärmt, kann ein Video im Live-Blog ansehen.
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Gruppenbild mit Eiserner Jungfrau

Das ist Raven Dievernich vom Rothenburger Kriminalmuseum. Ich habe sie gefragt, ob ich mich fürchten muss. Das fürchterlichste sei schon sie, hat sie gesagt. Wie ihr seht, stimmt das gar nicht. Sie wollte mir halt Mut machen. Danke, liebe Raven. Wer wissen will, warum Raven von der Eisernen Jungfrau schwärmt, kann ein Video im Live-Blog ansehen. © Hans Böller

Ich lerne den sehr netten Eiichi Takeyama kennen, er hat sich in Rothenburg verliebt, wie er lächelnd sagt - und lebt nun seit 26 Jahren hier. In der Herrngasse hat er nahe des Burggartens eine schöne Gallerie. Herr Takeyama hat in Tokio Kunst studiert, er war auch Kunstlehrer, "Rothenburg ist meine zweite Heimat", sagt er, auch die Kinder der Taakeyamas kommen gerne zu Besuch. "Bilder haben eine Sprache, die jeder versteht", findet Eiichi Takeyama, "ein Experte genauso wie ein Laie, der gerne länger hinsieht." Er habe "nicht viel Geld, aber viele Bilder", so beschreibt er sein Glück.
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"Verliebt in Rothenburg"

Ich lerne den sehr netten Eiichi Takeyama kennen, er hat sich in Rothenburg verliebt, wie er lächelnd sagt - und lebt nun seit 26 Jahren hier. In der Herrngasse hat er nahe des Burggartens eine schöne Gallerie. Herr Takeyama hat in Tokio Kunst studiert, er war auch Kunstlehrer, "Rothenburg ist meine zweite Heimat", sagt er, auch die Kinder der Taakeyamas kommen gerne zu Besuch. "Bilder haben eine Sprache, die jeder versteht", findet Eiichi Takeyama, "ein Experte genauso wie ein Laie, der gerne länger hinsieht." Er habe "nicht viel Geld, aber viele Bilder", so beschreibt er sein Glück. © Hans Böller

Das ist Lothar Schmidt, ein sehr herzlicher, offenherziger Rothenburger. Er wohnt am Plönlein, einem der am meisten fotografierten Plätze in Deutschland - wir besuchen es natürlich noch dieser Tage. Weil sich hier mehrere Pilgerwege kreuzen, pilgert auch Lothar leidenschaftlich gerne - er liebt es, die unterschiedlichsten Menschen und Kulturen kennenzulernen. Lothar ist einer dieser Menschen, die man einfach auf Anhieb mag, wir fühlten uns ein wenig wie Brüder im Geiste. Wir fühlten uns gleich seelenverwandt. Und teilen auch die Liebe zum Fußball.
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Glücklich im Regen

Das ist Lothar Schmidt, ein sehr herzlicher, offenherziger Rothenburger. Er wohnt am Plönlein, einem der am meisten fotografierten Plätze in Deutschland - wir besuchen es natürlich noch dieser Tage. Weil sich hier mehrere Pilgerwege kreuzen, pilgert auch Lothar leidenschaftlich gerne - er liebt es, die unterschiedlichsten Menschen und Kulturen kennenzulernen. Lothar ist einer dieser Menschen, die man einfach auf Anhieb mag, wir fühlten uns ein wenig wie Brüder im Geiste. Wir fühlten uns gleich seelenverwandt. Und teilen auch die Liebe zum Fußball. © Hans Böller

Ganzjährig Weihnachten: Für die nette Felicitas Höptner vom Käthe-Wohlfahrt-Weihnachtsmuseum hat sich ein Kindertraum erfüllt. Das Museum ist einzigartig in Deutschland, gleich neben dem berühmten ganzjährigen Weihnachtsmarkt. Auf die Frage, ob sie das Weihnachtsfest - wenn das ganze Jahr Weihnachten ist - auf den Osterinseln feiert, muss Frau Höptner lachen. Nein, sie feiert ganz klassisch zu Hause. Und natürlich mit einem richtigen Christbaum.
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Ganzjährig Weihnachten

Ganzjährig Weihnachten: Für die nette Felicitas Höptner vom Käthe-Wohlfahrt-Weihnachtsmuseum hat sich ein Kindertraum erfüllt. Das Museum ist einzigartig in Deutschland, gleich neben dem berühmten ganzjährigen Weihnachtsmarkt. Auf die Frage, ob sie das Weihnachtsfest - wenn das ganze Jahr Weihnachten ist - auf den Osterinseln feiert, muss Frau Höptner lachen. Nein, sie feiert ganz klassisch zu Hause. Und natürlich mit einem richtigen Christbaum. © Hans Böller

In der Sankt-Jakobs-Kirche von Rothenburg: Das ist der Hl. Blutaltar von Tilman Riemenschneider, entstanden 1501 bis 1504 - so bezaubernd schön, dass man stundenlang davor sitzen möchte.
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Bezaubernd schön

In der Sankt-Jakobs-Kirche von Rothenburg: Das ist der Hl. Blutaltar von Tilman Riemenschneider, entstanden 1501 bis 1504 - so bezaubernd schön, dass man stundenlang davor sitzen möchte. © Hans Böller

Die Schneeballen sind eine Rothenburger Spezialität. Es ist ein 400 Jahre altes Bauernrezept, es gibt sie zu Festtagen - weil sie sechs bis acht Wochen lang halten, konnte man sie lange vorher backen. Sie werden aus ausgewalztem Mürbteig gemacht, akribisch und mit einem Speziallöffel (sonst würden sie zerfallen) in Fett gebacken. Dazu Zucker, Zimt, Schokolade - wie es beliebt.
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Schnee(ballen) im Sommer

Die Schneeballen sind eine Rothenburger Spezialität. Es ist ein 400 Jahre altes Bauernrezept, es gibt sie zu Festtagen - weil sie sechs bis acht Wochen lang halten, konnte man sie lange vorher backen. Sie werden aus ausgewalztem Mürbteig gemacht, akribisch und mit einem Speziallöffel (sonst würden sie zerfallen) in Fett gebacken. Dazu Zucker, Zimt, Schokolade - wie es beliebt. © Hans Böller

Eine Postkarte, die Jorge Mario Bergoglio an Frida und Erwin Pester zu Ostern 1987 schrieb. Ein halbes Jahr nach seiner Studienzeit in Rothenburg, wo der heutige Papst Franziskus die deutsche Sprache lernte. Es gab für einige Zeit einen schriftlichen Austausch, erzählt Walter Pester. Diese Karte hat er nach langem Suchen gefunden.
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Post vom Papst

Eine Postkarte, die Jorge Mario Bergoglio an Frida und Erwin Pester zu Ostern 1987 schrieb. Ein halbes Jahr nach seiner Studienzeit in Rothenburg, wo der heutige Papst Franziskus die deutsche Sprache lernte. Es gab für einige Zeit einen schriftlichen Austausch, erzählt Walter Pester. Diese Karte hat er nach langem Suchen gefunden. © Hans Böller

Hier sagt ein Bild tatsächlich einmal mehr als viele Worte. Das bezaubernde Rothenburg bei Nacht.
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Ohne Worte

Hier sagt ein Bild tatsächlich einmal mehr als viele Worte. Das bezaubernde Rothenburg bei Nacht. © Hans Böller

Der sehr freundliche Walter Pester ist der Sohn von Frieda und Erwin Pester, den damaligen Gasteltern eines späteren Papstes. In diesem Zimmer, auf neun Quadratmetern, lebte der junge Priester Jorge Mario Bergoglio 1986 drei Monate lang. Frieda Pester erzählte ihrem Sohn einmal, dass schon der junge Priester ihr so freundlich zuwinkte, wie er es jetzt als Papst tut. Leider sind Frieda und Erwin Pester schon gestorben. Walter Pester wohnt heute wieder in diesem Haus und zeigt es dem Wanderreporter gerne - vielen herzlichen Dank.
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Im Zimmer des Papstes

Der sehr freundliche Walter Pester ist der Sohn von Frieda und Erwin Pester, den damaligen Gasteltern eines späteren Papstes. In diesem Zimmer, auf neun Quadratmetern, lebte der junge Priester Jorge Mario Bergoglio 1986 drei Monate lang. Frieda Pester erzählte ihrem Sohn einmal, dass schon der junge Priester ihr so freundlich zuwinkte, wie er es jetzt als Papst tut. Leider sind Frieda und Erwin Pester schon gestorben. Walter Pester wohnt heute wieder in diesem Haus und zeigt es dem Wanderreporter gerne - vielen herzlichen Dank. © Hans Böller

In Reichelshofen gibt es eine phantastische Modelleisenbahn. Sie bildet detailliert die Gotthard-Bahn nach. Und hat fast einen Kilometer an Gleisen. Sensationell. Der Herr auf dem Bild ist Hans Köttgen, der die Bahn von seinem Regiepult aus steuert. Allerdings: Die Begeisterung gerade der Kinder lässt nach. Heute sind iPad und Handy wichtiger... Deshalb suchen Herr Köttgen und seine Frau schon länger Nachfolger suchen. Wenn ein Modellbahnbegeisterter mitliest: anrufen.
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Herr Köttgen lenkt die Gotthard-Bahn

In Reichelshofen gibt es eine phantastische Modelleisenbahn. Sie bildet detailliert die Gotthard-Bahn nach. Und hat fast einen Kilometer an Gleisen. Sensationell. Der Herr auf dem Bild ist Hans Köttgen, der die Bahn von seinem Regiepult aus steuert. Allerdings: Die Begeisterung gerade der Kinder lässt nach. Heute sind iPad und Handy wichtiger... Deshalb suchen Herr Köttgen und seine Frau schon länger Nachfolger suchen. Wenn ein Modellbahnbegeisterter mitliest: anrufen. © Hans Böller

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