Adidas-Chef schwärmt von Kanye West - und setzt auf Yeezys

4.5.2019, 20:59 Uhr
Adidas-Chef schwärmt von Kanye West - und setzt auf Yeezys

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"Wir hatten ein starkes drittes Quartel bei unserer Yeezy-Linie", sagt Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender bei Adidas, über die beliebten Sneaker in einem Interview mit dem US-Sender CNBC. "Wir gehen davon aus, dass wir noch mehrere Jahre starke Geschäfte mit Kanye West haben werden. Wir sehen absolut keinen Knick bei den Yeezys und unserer Kollaboration mit Kanye West." Zuletzt stockten die Verkaufszahlen im Resale. Für die Herzogenauracher aber offenbar kein Grund nervös zu werden.

Der Sneaker, dessen Gesicht der Musiker Kanye West ist, löst in regelmäßigen Abständen einen regelrechten Hype aus. Fans campieren oft stundenlang vor vertifizierten Händlern oder stellen sich in die digitale Warteschlange. Der Rap-Star polarisiert aber auch immer wieder mit politischen Botschaften, unterstützte etwa den US-Präsidenten Donald Trump öffentlich. Ein Problem für Adidas? "Wenn er sich von der Politik fernhält, dann ist das seine Entscheidung", sagt Rorsted im CNBC-Interview.

"Bereitet mir keine schlaflosen Nächte"

"Wir stehen nicht immer hinter seiner Meinung. Aber es gibt keinen Zweifel daran, dass die Zusammenarbeit für beide Seiten gut ist. Wir unterschreiben nicht jede seiner Meinungen, aber das ist nichts, worüber ich mir Sorgen mache, wenn ich aufwache." Die kreative Arbeit an dem Sneaker sei extrem erfolgreich, so der CEO. "Er ist eine großartige Ergänzung unserer Marke. Nicht nur in den USA, sondern auch in China, in Russland und Lateinamerika. Prominente wie er sind globale Marken." 

Der nächste Yeezy-Sneaker ist bereits in der Pipeline. Adidas hat angekündigt, den ersten leuchtenden Schuh der Linie auf den Markt zu bringen, den "Yeezy Glow-in-the-Dark". Wann er erscheint, bleibt zunächst aber unklar.

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