Wegen geopolitischer Risiken: Siemens pessimistischer

1.8.2019, 12:53 Uhr
Siemens will sich mittelfristig von seinen Energiegeschäften trennen und sich auf die Digitalisierung konzentrieren.

© Peter Kneffel, dpa Siemens will sich mittelfristig von seinen Energiegeschäften trennen und sich auf die Digitalisierung konzentrieren.

Der Gewinn des Konzerns sank in diesem Zeitraum netto leicht von 1,1 auf 1,0 Milliarden Euro. Trotz des getrübten Umfeldes steigerte Siemens aber den Umsatz um 4 Prozent auf rund 21,3 Milliarden Euro, vor allem dank steigender Erlöse bei den beiden börsennotierten Töchtern Siemens Gamesa und Siemens Healthineers, die ihre Zahlen bereits vorgelegt hatten. Zudem hat Siemens dank mehrerer Großaufträge bei Siemens Gamesa und in der Zugtechniksparte weiter volle Auftragsbücher.

Zwar bestätigten die Münchner grundsätzlich ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Allerdings geht der Konzern nun davon aus, bei der erwarteten operativen Marge (Ebita) für das Industriegeschäft das untere Ende der Spanne von 11 bis 12 Prozent zu erreichen. Die Umsätze sollen vergleichbar moderat wachsen, teilte Siemens weiter mit.

Siemens befindet sich inmitten der größten Transformation seit Jahren. Die Münchner wollen sich mittelfristig von ihren Energiegeschäften trennen und sich auf die Digitalisierung konzentrieren.

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