Wo Techniker Dampf ablassen: Besuch im Nürnberger Siemens-Werk

24.6.2017, 05:55 Uhr
Es kracht und stinkt nicht in dieser Vorzeigefabrik. In der Nürnberger Südstadt unterhält Siemens die weltweite Zentrale für die Wartung von Dampfturbinen. 550 Mitarbeiter reparieren oder modernisieren für die Industrie diese Maschinen zur Energieerzeugung — ohne sie stünde die Produktion in vielen Fabriken still. In die Frankenstraße werden Turbinen aus aller Welt runderneuert, 130.000 Maschinen betreuen die Siemensianer. Dieses Trumm wiegt 30 Tonnen und ist acht Meter lang. Der orangene Roboter-Arm des Augsburger Hersteller Kuka trägt eine Beschichtung gegen den Verschleiß auf.
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Es kracht und stinkt nicht in dieser Vorzeigefabrik. In der Nürnberger Südstadt unterhält Siemens die weltweite Zentrale für die Wartung von Dampfturbinen. 550 Mitarbeiter reparieren oder modernisieren für die Industrie diese Maschinen zur Energieerzeugung — ohne sie stünde die Produktion in vielen Fabriken still. In die Frankenstraße werden Turbinen aus aller Welt runderneuert, 130.000 Maschinen betreuen die Siemensianer. Dieses Trumm wiegt 30 Tonnen und ist acht Meter lang. Der orangene Roboter-Arm des Augsburger Hersteller Kuka trägt eine Beschichtung gegen den Verschleiß auf. © Eduard Weigert

Im sogenannten "Laser Cladding Center" steuern die Mitarbeiter einen Kuka-Roboter zum Beschichten.
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Im sogenannten "Laser Cladding Center" steuern die Mitarbeiter einen Kuka-Roboter zum Beschichten. © Eduard Weigert

Nicht alles lässt sich automatisieren: Manuelle Ausbesserungsarbeiten an einem Turbinenläufer, der noch nicht mit Schaufeln bestückt ist.
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Nicht alles lässt sich automatisieren: Manuelle Ausbesserungsarbeiten an einem Turbinenläufer, der noch nicht mit Schaufeln bestückt ist. © Eduard Weigert

Demomodelle verschiedener Turbinenschaufeln, zwischen zwei Zentimetern und 1,20 Meter groß.
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Demomodelle verschiedener Turbinenschaufeln, zwischen zwei Zentimetern und 1,20 Meter groß. © Eduard Weigert

Manuelle Ausbesserungsarbeiten an einem Turbinenläufer.
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Manuelle Ausbesserungsarbeiten an einem Turbinenläufer. © Eduard Weigert

Danach soll es wieder strahlen und absolut dicht sein: Dieses verrostete Dampfturbinen-Gehäuse aus Kasachstan braucht eine gehörige Überholung. Die weltweite Kompetenz dafür im Siemens-Konzern liegt in Nürnberg.
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Danach soll es wieder strahlen und absolut dicht sein: Dieses verrostete Dampfturbinen-Gehäuse aus Kasachstan braucht eine gehörige Überholung. Die weltweite Kompetenz dafür im Siemens-Konzern liegt in Nürnberg. © Eduard Weigert

Glänzender Stahl in der Nahaufnahme.
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Glänzender Stahl in der Nahaufnahme. © Eduard Weigert

Höchste Konzentration im Siemens-Werk in Nürnbergs Südstadt: Meister Roland Wexler kontrolliert mit dem Mikroskop der Hand-Laser-Apparatur die Schweißqualität. Die frische Beschichtung der ausgebesserten Dampfturbine ist so dünn, dass sie mit bloßem Auge nicht zu überwachen ist. Die weltweite Zentrale und Leitfabrik für die Wartung und Reparatur von Dampfturbinen ist gut ausgelastet.
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Höchste Konzentration im Siemens-Werk in Nürnbergs Südstadt: Meister Roland Wexler kontrolliert mit dem Mikroskop der Hand-Laser-Apparatur die Schweißqualität. Die frische Beschichtung der ausgebesserten Dampfturbine ist so dünn, dass sie mit bloßem Auge nicht zu überwachen ist. Die weltweite Zentrale und Leitfabrik für die Wartung und Reparatur von Dampfturbinen ist gut ausgelastet. © Eduard Weigert

Ein kleiner und ein großer Turbinenläufer.
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Ein kleiner und ein großer Turbinenläufer. © Eduard Weigert

Welche Schaufel hätten Sie gern? Sie bringen Bewegung in die Rotoren.
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Welche Schaufel hätten Sie gern? Sie bringen Bewegung in die Rotoren. © Eduard Weigert

Bis zu 18.000 Umdrehungen pro Minute muss die Maschinen zur Energieerzeugung aushalten.
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Bis zu 18.000 Umdrehungen pro Minute muss die Maschinen zur Energieerzeugung aushalten. © Eduard Weigert

Roland Wexler begutachtet die ausgebesserte Dampfturbine. 30 Tonnen wiegt das Teil.
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Roland Wexler begutachtet die ausgebesserte Dampfturbine. 30 Tonnen wiegt das Teil. © Eduard Weigert

Einstemmen der Dichtbänder am Rotor.
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Einstemmen der Dichtbänder am Rotor. © Eduard Weigert

Nordbayern hat die größte Dichte an Siemens-Mitarbeitern.
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Nordbayern hat die größte Dichte an Siemens-Mitarbeitern. © Eduard Weigert

Leitringe, teils bestückt mit Schaufeln.
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Leitringe, teils bestückt mit Schaufeln. © Eduard Weigert

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