"Zahlen des Grauens": Die Match-Statistik zur 0:1-Pleite beim HSV

6.2.2019, 10:37 Uhr
Das war gar nichts. Der 1. FC Nürnberg unterliegt nach der wohl schlechtesten Saisonleistung mit 0:1 beim Hamburger SV und scheidet im DFB-Pokal-Achtelfinale aus. Bitter, zumal die Statistiken zeigen, dass deutlich mehr drin gewesen wäre für die Elf von Michael Köllner. Wir fassen die "Zahlen des Grauens" für Sie zusammen.
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"Zahlen des Grauens": Die Statistik in Bildern

Das war gar nichts. Der 1. FC Nürnberg unterliegt nach der wohl schlechtesten Saisonleistung mit 0:1 beim Hamburger SV und scheidet im DFB-Pokal-Achtelfinale aus. Bitter, zumal die Statistiken zeigen, dass deutlich mehr drin gewesen wäre für die Elf von Michael Köllner. Wir fassen die "Zahlen des Grauens" für Sie zusammen. © Sportfoto Zink / DaMa

Offensivgefahr konnte Köllners Team am Dienstagabend nicht gerade ausstrahlen. In der kompletten regulären Spielzeit schoss der Club kein einziges Mal auf den Kasten von Pollersbeck, erst in der Nachspielzeit konnte Matheus Pereira nach einem der wenigen guten Spielzüge der Nürnberger zum ersten und einzigen Mal abziehen. Doch selbst dieser Schuss wurde geblockt und erreichte das gegnerische Tor nicht. Die Hamburger, die zwar auch kein Offensivfeuerwerk zündeten, wurdem Mathenias Gehäuse trotzdem 20 Mal gefährlich.
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Torschüsse 20:1

Offensivgefahr konnte Köllners Team am Dienstagabend nicht gerade ausstrahlen. In der kompletten regulären Spielzeit schoss der Club kein einziges Mal auf den Kasten von Pollersbeck, erst in der Nachspielzeit konnte Matheus Pereira nach einem der wenigen guten Spielzüge der Nürnberger zum ersten und einzigen Mal abziehen. Doch selbst dieser Schuss wurde geblockt und erreichte das gegnerische Tor nicht. Die Hamburger, die zwar auch kein Offensivfeuerwerk zündeten, wurdem Mathenias Gehäuse trotzdem 20 Mal gefährlich. © Sportfoto Zink / DaMa

Das zeichnete sich am Ende des Spiels auch auf der Anzeigetafel ab, wobei man in Nürnberg noch froh darüber sein kann, dass Hamburg nur einmal erfolgreich war, und das nach einer Unaufmerksamkeit in der Abwehr. Das Einzige, das der HSV in diesem Punkt bemängeln kann, ist die schwache Chancenverwertung.
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Tore 1:0

Das zeichnete sich am Ende des Spiels auch auf der Anzeigetafel ab, wobei man in Nürnberg noch froh darüber sein kann, dass Hamburg nur einmal erfolgreich war, und das nach einer Unaufmerksamkeit in der Abwehr. Das Einzige, das der HSV in diesem Punkt bemängeln kann, ist die schwache Chancenverwertung. © Christian Charisius

Durch Ballbesitz konnte der Club sich ebenso wenig Sicherheit erspielen, denn auch hier waren die Nürnberger den Hanseaten unterlegen, die den Ball in 61 Prozent der Spielzeit in den eigenen Reihen hielten. Doch auch die 39 Prozent Ballbesitz konnten die FCN-Profis nicht nutzen, um dem Hamburger Tor gefährlich zu werden.
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Ballbesitz 61% : 39%

Durch Ballbesitz konnte der Club sich ebenso wenig Sicherheit erspielen, denn auch hier waren die Nürnberger den Hanseaten unterlegen, die den Ball in 61 Prozent der Spielzeit in den eigenen Reihen hielten. Doch auch die 39 Prozent Ballbesitz konnten die FCN-Profis nicht nutzen, um dem Hamburger Tor gefährlich zu werden. © Sportfoto Zink / DaMa

Dadurch spielte der HSV mit 563 Pässen deutlich mehr, als der Club (364), die Hamburger brachten allerdings 82 Prozent an den Mann, während nur 65 Prozent der Nürnberger Pässe zum eigenen Mitspieler gelangten.
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Passquote 82% : 65%

Dadurch spielte der HSV mit 563 Pässen deutlich mehr, als der Club (364), die Hamburger brachten allerdings 82 Prozent an den Mann, während nur 65 Prozent der Nürnberger Pässe zum eigenen Mitspieler gelangten. © Sportfoto Zink / DaMa

Am 24. Januar war der Club statistisch gesehen nach Ecken die erfolgreichste Mannschaft, fünf Tore konnte der FCN dadurch in dieser Saison erzielen. Doch selbst das konnte dem Club am Dienstagabend in Hamburg nicht helfen, denn die Nürnberger konnten keine einzige Ecke herausholen. Der HSV kam dagegen auf sechs Versuche von der Eckfahne.
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Ecken 6:0

Am 24. Januar war der Club statistisch gesehen nach Ecken die erfolgreichste Mannschaft, fünf Tore konnte der FCN dadurch in dieser Saison erzielen. Doch selbst das konnte dem Club am Dienstagabend in Hamburg nicht helfen, denn die Nürnberger konnten keine einzige Ecke herausholen. Der HSV kam dagegen auf sechs Versuche von der Eckfahne. © Christian Charisius

Beispielhaft für die Leistung der kompletten Nürnberger Mannschaft - mit einer Ausnahme - ist die Statistik von Außenverteidiger Kevin Goden. Mit einer Zweikampfquote von 23 Prozent und einer Passquote von 44 Prozent enttäuschte der 19-Jährige, der den unter einer Gehirnerschütterung leidenden Tim Leibold ersetzen sollte, auf ganzer Länge. Vor allem in der zweiten Halbzeit spielte der 20-Jährige Hamburger Bakery Jatta Goden schwindelig und sorgte für einigen Wirbel über die anfällige rechte Seite des FCN.
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Kevin Goden

Beispielhaft für die Leistung der kompletten Nürnberger Mannschaft - mit einer Ausnahme - ist die Statistik von Außenverteidiger Kevin Goden. Mit einer Zweikampfquote von 23 Prozent und einer Passquote von 44 Prozent enttäuschte der 19-Jährige, der den unter einer Gehirnerschütterung leidenden Tim Leibold ersetzen sollte, auf ganzer Länge. Vor allem in der zweiten Halbzeit spielte der 20-Jährige Hamburger Bakery Jatta Goden schwindelig und sorgte für einigen Wirbel über die anfällige rechte Seite des FCN. © Sportfoto Zink / DaMa

Auch Sebastian Kerk, der gegen den HSV mal wieder von Beginn an ran durfte, konnte seine Leistung nicht abrufen. Wie alle Nürnberger Offensivkräfte mit Ausnahme von Matheus Pereira gab der 24-Jährige keinen Schuss auf das gegnerische Tor ab und kam bei insgesamt nur 31 Ballkontakten auf eine Passquote von 56 Prozent. Seine Zweikampfquote war mit 30 Prozent nur etwas besser als die seines Mitspielers Goden.
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Sebastian Kerk

Auch Sebastian Kerk, der gegen den HSV mal wieder von Beginn an ran durfte, konnte seine Leistung nicht abrufen. Wie alle Nürnberger Offensivkräfte mit Ausnahme von Matheus Pereira gab der 24-Jährige keinen Schuss auf das gegnerische Tor ab und kam bei insgesamt nur 31 Ballkontakten auf eine Passquote von 56 Prozent. Seine Zweikampfquote war mit 30 Prozent nur etwas besser als die seines Mitspielers Goden. © Sportfoto Zink / DaMa

Der einzige Lichtblick im Nürnberger Spiel war der Brasilianer Ewerton, der seine Abwehr so gut er konnte zusammenhielt und sicher der Hauptgrund ist, warum das Spiel nur 1:0 für den Hamburger SV ausging. Der Innenverteidiger gewann 88 Prozent seiner geführten Zweikämpfe und hatte mit 67 Ballkontakten in seinem Team am häufigsten das Leder am Fuß. Auch mit einer Passquote von 76 Prozent kamen souveräne drei Viertel seiner Zuspiele bei den Kollegen an. Damit war er der stärkste Club-Spieler auf dem Platz und lieferte als Einziger ein starkes Spiel.
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Ewerton

Der einzige Lichtblick im Nürnberger Spiel war der Brasilianer Ewerton, der seine Abwehr so gut er konnte zusammenhielt und sicher der Hauptgrund ist, warum das Spiel nur 1:0 für den Hamburger SV ausging. Der Innenverteidiger gewann 88 Prozent seiner geführten Zweikämpfe und hatte mit 67 Ballkontakten in seinem Team am häufigsten das Leder am Fuß. Auch mit einer Passquote von 76 Prozent kamen souveräne drei Viertel seiner Zuspiele bei den Kollegen an. Damit war er der stärkste Club-Spieler auf dem Platz und lieferte als Einziger ein starkes Spiel. © Sportfoto Zink / DaMa

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