Katinka und Co.: Rückblick auf das Tiergarten-Jahr 2013

30.12.2013, 16:15 Uhr
Bis Ende Juni 2013 war es im Nürnberger Tiergarten nur selten so voll wie hier bei den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum. Verregnete Oster- und Pfingstferien waren schuld. Bis zum Ende des Jahres...
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Der Nürnberger Tiergarten zieht Bilanz für 2013

Bis Ende Juni 2013 war es im Nürnberger Tiergarten nur selten so voll wie hier bei den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum. Verregnete Oster- und Pfingstferien waren schuld. Bis zum Ende des Jahres... © Michael Matejka

...erholten sich aber die Zahlen, sodass der Tierpark 2013 insgesamt fast 997.500 Besucher zählte. Im Dezember konnte sogar das beste Ergebnis der Geschichte erzielt werden. Dazu trugen auch die zahlreichen Neuzugänge bei.
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Besucherrekord im Dezember

...erholten sich aber die Zahlen, sodass der Tierpark 2013 insgesamt fast 997.500 Besucher zählte. Im Dezember konnte sogar das beste Ergebnis der Geschichte erzielt werden. Dazu trugen auch die zahlreichen Neuzugänge bei. © Veranstalter

Hildegard schlossen die Besucher rasch in ihr Herz. Das schottische Hochlandrindkälbchen erblickte Anfang Januar das Licht der Welt.  Auch ihre sichtlich liebenswerte Mutter kann sich als gebürtige Nürnbergerin bezeichnen.
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Entzückend

Hildegard schlossen die Besucher rasch in ihr Herz. Das schottische Hochlandrindkälbchen erblickte Anfang Januar das Licht der Welt. Auch ihre sichtlich liebenswerte Mutter kann sich als gebürtige Nürnbergerin bezeichnen. © Roland Fengler

Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit Hakuna Matata, die daraufhin nach Budapest umzog, lebte sich Gorilladame Louma im Tiergarten gut ein.  Silberrücken Fritz und die Weibchen Lena und Bianka hatten den Neuling problemlos aufgenommen. Louma war am 30. Januar aus dem Leipziger Zoo nach Nürnberg gekommen.
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Neuland

Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit Hakuna Matata, die daraufhin nach Budapest umzog, lebte sich Gorilladame Louma im Tiergarten gut ein. Silberrücken Fritz und die Weibchen Lena und Bianka hatten den Neuling problemlos aufgenommen. Louma war am 30. Januar aus dem Leipziger Zoo nach Nürnberg gekommen. © Tiergarten Nürnberg

Nach nur einem Jahr kehrte Tiger Claudius im Mai in seine Heimat Straubing zurück  ,die in der Zwischenzeit umgebaut wurde. Ein tragischer Zwischenfall überschattete allerdings die Zeit des Sibirischen Tigers in Nürnberg: Sein Zwillingsbruder Cornelius verstarb im Oktober 2012 überraschend.
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Kurzes Unterfangen

Nach nur einem Jahr kehrte Tiger Claudius im Mai in seine Heimat Straubing zurück ,die in der Zwischenzeit umgebaut wurde. Ein tragischer Zwischenfall überschattete allerdings die Zeit des Sibirischen Tigers in Nürnberg: Sein Zwillingsbruder Cornelius verstarb im Oktober 2012 überraschend. © Roland Fengler

Das kalifornische Seelöwenweibchen Ginger brachte am 4. Juni die kleine Gania zur Welt. Knapp drei Wochen später folgte Hannah, Tochter von Robbendame Holly. Gemeinsamer Vater der beiden Jungtiere ist Scott, der sich an die doppelte Vaterschaft erst einmal gewöhnen musste.
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Nachzügler

Das kalifornische Seelöwenweibchen Ginger brachte am 4. Juni die kleine Gania zur Welt. Knapp drei Wochen später folgte Hannah, Tochter von Robbendame Holly. Gemeinsamer Vater der beiden Jungtiere ist Scott, der sich an die doppelte Vaterschaft erst einmal gewöhnen musste. © Christine Schaffner

In höchster Not rettete der Tiergarten Nürnberg einige Jungstörche während der Hochwasserzeit in Bayern. Die Fluten sorgten dafür, dass viele Störche in der Region keinen Zugang mehr zu ihren Futterquellen hatten. Zudem litten die Tiere an Unterkühlung. So entwickelte sich der Tiergarten zu einem Zufluchtsort, wo die Vögel behutsam aufgezogen wurden.
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Retter in der Not

In höchster Not rettete der Tiergarten Nürnberg einige Jungstörche während der Hochwasserzeit in Bayern. Die Fluten sorgten dafür, dass viele Störche in der Region keinen Zugang mehr zu ihren Futterquellen hatten. Zudem litten die Tiere an Unterkühlung. So entwickelte sich der Tiergarten zu einem Zufluchtsort, wo die Vögel behutsam aufgezogen wurden. © Eduard Weigert

Nach einer achtstündigen Fahrt kamen die Meeressäuger Rocco und Kai im Juni aus dem holländischen Delfinarium Hardenwijk in Nürnberg an. Eine lange Eingewöhnungszeit brauchten die beiden Neuzugänge allerdings nicht, in der Lagune gibt es schließlich alles, was ein Delfin-Herz begehrt. Im Gegenzug ging Joker den umgekehrten Weg und durfte Hardenwijk sein neues Zuhause nennen.
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Neuzugänge in der Lagune

Nach einer achtstündigen Fahrt kamen die Meeressäuger Rocco und Kai im Juni aus dem holländischen Delfinarium Hardenwijk in Nürnberg an. Eine lange Eingewöhnungszeit brauchten die beiden Neuzugänge allerdings nicht, in der Lagune gibt es schließlich alles, was ein Delfin-Herz begehrt. Im Gegenzug ging Joker den umgekehrten Weg und durfte Hardenwijk sein neues Zuhause nennen. © Christian Langhans/Tiergarten Nürnberg

Im Alter von 14 Jahren musste im Juli eine Iberische Wölfin trotz medizinischer Langzeitbehandlung eingeschläfert werden.  Das Tier zeigte bereits ein Jahr zuvor altersbedingte Schwächen wie beispielsweise Lahmheit und hinterlässt keine Jungtiere.
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Altersschwäche

Im Alter von 14 Jahren musste im Juli eine Iberische Wölfin trotz medizinischer Langzeitbehandlung eingeschläfert werden. Das Tier zeigte bereits ein Jahr zuvor altersbedingte Schwächen wie beispielsweise Lahmheit und hinterlässt keine Jungtiere. © Tiergarten Nürnberg/Thomas Eckert

Über Zwillinge durfte sich Pandamutter Patna im Juli freuen: Ein männliches und ein weibliches (links) Panda-Baby kamen zur Welt, erstmals bei den Kleinen Pandas. Nach den Untersuchungen ging es für die flauschigen Pflanzenfresser zunächst zurück in die Box, ehe sie nach drei Monaten nach und nach ihre Gehege erkundeten. Wo die Reise für die Kleinen später hingehen wird, soll 2014 entschieden werden.
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Zweifaches Glück

Über Zwillinge durfte sich Pandamutter Patna im Juli freuen: Ein männliches und ein weibliches (links) Panda-Baby kamen zur Welt, erstmals bei den Kleinen Pandas. Nach den Untersuchungen ging es für die flauschigen Pflanzenfresser zunächst zurück in die Box, ehe sie nach drei Monaten nach und nach ihre Gehege erkundeten. Wo die Reise für die Kleinen später hingehen wird, soll 2014 entschieden werden. © Berny Meyer

Mit der Aufnahme des Schabrackentapirs Manado aus England hat der Tiergarten der Stadt Nürnberg den Grundstein für eine neue Tapirfamilie gelegt. Nachdem er Anfang August nach seinem Umzug vom englischen Zoo Port Lympne nach Nürnberg zur Eingewöhnung zunächst alleine lebte, gesellte sich der Neuling etwa vier Wochen später zu Tapirdame Pinola.
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In neuer Gesellschaft

Mit der Aufnahme des Schabrackentapirs Manado aus England hat der Tiergarten der Stadt Nürnberg den Grundstein für eine neue Tapirfamilie gelegt. Nachdem er Anfang August nach seinem Umzug vom englischen Zoo Port Lympne nach Nürnberg zur Eingewöhnung zunächst alleine lebte, gesellte sich der Neuling etwa vier Wochen später zu Tapirdame Pinola. © oh

Für großes Aufsehen sorgte Tigerin Katinka, als sie Anfang September gezielt aus dem Wasser sprang und versucht hatte, die Oberkante der Mauer zu erreichen. Die Besucher informierten umgehend die Mitarbeiter, die das Tier sofort ins Raubtierhaus einsperrten und dieses mit einer Überwachungskamera ausstatteten. Katinka war erst im Mai vom Moskauer Zoo nach Nürnberg gekommen.
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Gefährlich

Für großes Aufsehen sorgte Tigerin Katinka, als sie Anfang September gezielt aus dem Wasser sprang und versucht hatte, die Oberkante der Mauer zu erreichen. Die Besucher informierten umgehend die Mitarbeiter, die das Tier sofort ins Raubtierhaus einsperrten und dieses mit einer Überwachungskamera ausstatteten. Katinka war erst im Mai vom Moskauer Zoo nach Nürnberg gekommen. © Dieter Wegener

Hinter dem Tod der Gepardin Kelly im September  steht noch immer ein dickes Fragezeichen. Zwar hatte sie sowohl unter Störungen im Verdauungstrakt als auch einer Magenschleimhautentzündung und Blutung im Brustbereich gelitten, doch Krankheits- und Todesursache bleiben trotzdem weiter ungeklärt.
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Ungeklärter Tod

Hinter dem Tod der Gepardin Kelly im September steht noch immer ein dickes Fragezeichen. Zwar hatte sie sowohl unter Störungen im Verdauungstrakt als auch einer Magenschleimhautentzündung und Blutung im Brustbereich gelitten, doch Krankheits- und Todesursache bleiben trotzdem weiter ungeklärt.

Ein Herz-Kreislaufversagen beendete das knapp zehnjährige Leben von Seekuh Luna Ende Oktober.  Trotz intensiver tierärztlicher Behandlung verschlechterte sich ihr gesundheitlicher Zustand nach der Erkrankung Mitte Oktober von Tag zu Tag, auch Antibiotika retteten sie nicht mehr. Damit leben im Manatihaus nur noch drei Tiere.
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Trauerfall

Ein Herz-Kreislaufversagen beendete das knapp zehnjährige Leben von Seekuh Luna Ende Oktober. Trotz intensiver tierärztlicher Behandlung verschlechterte sich ihr gesundheitlicher Zustand nach der Erkrankung Mitte Oktober von Tag zu Tag, auch Antibiotika retteten sie nicht mehr. Damit leben im Manatihaus nur noch drei Tiere. © News5 / Grundmann

2013 war das Jahr der Erdmännchen: Zunächst bezogen die Kleinen Ende Juli ihr neues Gehege , das mit Felshöhlen und exotischen Gräsern dem natürlichen Lebensraum in der südafrikanischen Savanne so nahe wie möglich kommen sollte. Im November erblickten dann vier kleine Erdmännchen das Licht der Welt.
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Wie zuhause

2013 war das Jahr der Erdmännchen: Zunächst bezogen die Kleinen Ende Juli ihr neues Gehege , das mit Felshöhlen und exotischen Gräsern dem natürlichen Lebensraum in der südafrikanischen Savanne so nahe wie möglich kommen sollte. Im November erblickten dann vier kleine Erdmännchen das Licht der Welt. © Dieter Wegener

Der Sibirische Tiger Samur gesellte sich im November zu Tigerdame Katinka ins Raubtiergehege  und soll für Nachwuchs sorgen. Das Zooerhaltungsprogramm hatte das künftige Zuchtpaar für den Tiergarten Nürnberg ausgewählt.
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Ein Gefährte für Katinka

Der Sibirische Tiger Samur gesellte sich im November zu Tigerdame Katinka ins Raubtiergehege und soll für Nachwuchs sorgen. Das Zooerhaltungsprogramm hatte das künftige Zuchtpaar für den Tiergarten Nürnberg ausgewählt. © Tiergarten

Das wohl berühmteste Kind des Nürnberger Tiergartens, Eisbär Flocke, feierte im Dezember seinen sechsten Geburtstag:  Vom süßen, kleinen Eisbär Flocke, 2007 geboren, ist allerdings nicht mehr viel übrig geblieben. Das Tier hat sich zu einem weißen Giganten entwickelt und lebt mittlerweile in Antibes in Frankreich.
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Süß war einmal

Das wohl berühmteste Kind des Nürnberger Tiergartens, Eisbär Flocke, feierte im Dezember seinen sechsten Geburtstag: Vom süßen, kleinen Eisbär Flocke, 2007 geboren, ist allerdings nicht mehr viel übrig geblieben. Das Tier hat sich zu einem weißen Giganten entwickelt und lebt mittlerweile in Antibes in Frankreich. © Erich Heimann

So viele Tiere wie der Tiergarten hat - 2792 aus 291 Arten - so viel wollen die auch fressen.
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Große Mäuler zu stopfen

So viele Tiere wie der Tiergarten hat - 2792 aus 291 Arten - so viel wollen die auch fressen. © Haderlein

28.900 Salatköpfe, 12.500 Kiwi, 41 Tonnen Kartoffeln, 41 Tonnen Karotten und 2 Tonnen Paprika - um nur einen Auszug aus der Futtermittelstatistik zu nennen.
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Viel Obst und Gemüse...

28.900 Salatköpfe, 12.500 Kiwi, 41 Tonnen Kartoffeln, 41 Tonnen Karotten und 2 Tonnen Paprika - um nur einen Auszug aus der Futtermittelstatistik zu nennen. © dpa

Die Raubtiere wollen aber auch etwas fressen: So landeten 2013 fast 95 Tonnen Fisch und Fleisch in den Gehegen. Neben mehr als 12.500 Mäusen und Ratten wurden aber auch Grillen, Mehlwürmer und sogar Obstfliegen und Quark verfüttert.
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...aber auch Fisch und Fleisch

Die Raubtiere wollen aber auch etwas fressen: So landeten 2013 fast 95 Tonnen Fisch und Fleisch in den Gehegen. Neben mehr als 12.500 Mäusen und Ratten wurden aber auch Grillen, Mehlwürmer und sogar Obstfliegen und Quark verfüttert. © Diego Azubel

Schlagzeilen machten vor allem die neuen Anlage für die Erdmännchen und die Fuchsmangusten. Doch auch kleinere Maßnahmen wie der Umbau im Tropenhaus für die Schabrackentapire beschäftigten den Tiergarten.
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Es wurde viel gebaut

Schlagzeilen machten vor allem die neuen Anlage für die Erdmännchen und die Fuchsmangusten. Doch auch kleinere Maßnahmen wie der Umbau im Tropenhaus für die Schabrackentapire beschäftigten den Tiergarten. © Stadt Nürnberg/Helmut Mägdefrau

Trotz allem blieben viele Veranstaltungen hinter den Erwartungen zurück. Im neuen Jahr hofft der Tiergarten wieder auf ein Jubiläum: 2014 jährt sich der Umzug an den Schmausenbuck zum 75. Mal.
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2014 wieder Jubiläumsjahr

Trotz allem blieben viele Veranstaltungen hinter den Erwartungen zurück. Im neuen Jahr hofft der Tiergarten wieder auf ein Jubiläum: 2014 jährt sich der Umzug an den Schmausenbuck zum 75. Mal. © Harald Sippel

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