Startelf-Debüt?

Der nächste Schwung Jugend für den Club

3.11.2021, 18:40 Uhr
So spielt man Zweitliga-Fußball: Christopher Schindler gibt Mario Suver Tipps.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr So spielt man Zweitliga-Fußball: Christopher Schindler gibt Mario Suver Tipps.

Man hat das schon als Zeichen interpretieren können, als ein schlechtes Zeichen zum Beispiel für Tim Latteier und Linus Rosenlöcher. Als der 1. FC Nürnberg am Freitag und zum Abschluss seiner Drei-Spiele-Woche doch ein wenig entkräftet in Darmstadt Fußball spielen musste, da ließ Trainer Robert Klauß tatsächlich einen Platz frei.

Jetzt, da man wirklich jeden frischen Spieler hätte gebrauchen können, durften oder mussten zum Beispiel Linus Rosenlöcher und Tim Latteier daheim in Nürnberg bleiben. Komisch? Gar nicht komisch, sagt Klauß. Bei Latteier und Rosenlöcher sei eben klar gewesen, dass sie am Wochenende in der U21 spielen müssen. „Dann sollen sie sich auch mit der U21 vorbereiten“, sagte Klauß.

Haben sie dann auch gemacht, trotzdem dürften Latteier und Rosenlöcher, der dann nicht einmal in der U21 mitspielen durfte, derzeit nicht glücklich sein. Vor nicht allzu langer Zeit galten sie als Hoffnungsträger, jetzt scheint man sie nicht mehr zu benötigen. Keiner von beiden absolvierte in dieser Saison eine Zweitliga-Minute.

Also die Abkehr von der Konzentration auf die Talente aus dem eigenen Nachwuchsleistungszentrum? Natürlich nicht, sagt Klauß, „man darf das nicht verallgemeinern“. Talent aus dem NLZ findet sich ja trotzdem noch in seinem Aufgebot, sagt Klauß. „In diesem Jahr sind eben Mario Suver und Lukas Schleimer näher dran“, sagt Klauß. Dem Offensivspieler Schleimer gelang schon der ein oder andere spektakuläre Auftritt, der Innenverteidiger Suver ersetzte in Darmstadt nach der Pause sehr unaufgeregt Asger Sörensen.

Der Däne hat sich das Jochbein gebrochen, ob er dank einer Spezialmaske am Freitag gegen Werder wieder spielen kann, gilt als fraglich. Sein natürlicher Ersatz wäre Suver.
Der in Stuttgart geborene Kroate fiel bei seinen Einsätzen in der U21 durch seine Ruhe im Aufbauspiel auf. Die Werte im Spiel gegen den Ball sind ordentlich für den 1,86 Meter großen Innenverteidiger. Also keine Panik. „Der spielt bei uns im Training ja nichts anderes und hat das auch schon an der Seite von Christopher Schindler gemacht“, sagt Klauß. Er interpretiert das als gutes Zeichen.


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