Corona-Modellstadt: Forchheim hat sich beworben
7.4.2021, 14:36 UhrErst am vergangenen Mittwoch hatte das bayerische Gesundheitsministerium OB Uwe Kirschstein (SPD) kurzfristig über die Bewerbungsmodalitäten unterrichtet, eine große Mehrheit der Stadträte sprach sich anschließend klar für den Versuch aus.
Ähnlich wie in Tübingen plant der Freistaat Modellregionen, in denen anhand eigener (Schnell-)Teststrategien probeweise weitgehende Lockerungen im Einzelhandel, der Gastronomie und im Kultur-Sektor erfolgen könnten. Ob der Modellversuch „Tübingen plus“ in Bayern angesichts der derzeit wieder angespannten Infektionslage gestartet wird und welche Bewerber ausgewählt werden, darüber wollte die Staatsregierung am Mittwoch entscheiden. Und wie am 7. April bekannt wurde, hat man sich in München entschieden - für eine Verschiebung des Modellprojekts um mindestens zwei Wochen.
+++ Modellstadt Forchheim? Das sagen Händler, Gastronomen und Künstler +++
Kirschsteins persönliche Einschätzung zu den Chancen Forchheims: Bei einer Standortanalyse spreche vieles für die Stadt. „Die Anforderungen an eine Modellregion sind zwar nicht ganz ohne – aber Forchheim ist gut aufgestellt und könnte das in seiner Rolle und Funktion als Oberzentrum durchaus leisten“, so der OB.
ppr
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