Rapper Kool Savas will für Deutschland zum ESC

27.5.2015, 20:37 Uhr
Will für Deutschland zum ESC 2016: Rapper Kool Savas.

© PR Will für Deutschland zum ESC 2016: Rapper Kool Savas.

Ann Sophies letzter Platz (Null Punkte) beim Eurovision Song Contest 2015 in Wien ist noch keine Woche her, da bringt sich schon der erste mögliche Kandidat für den kommenden Ländervergleich in Stellung: Kool Savas. Der Rapper teilte via Twitter mit:

Anmerkung: Der Hashtag #KKS4ESC ist die Abkürzung für das englische "King Kool Savas for ESC", was soviel bedeutet wie "King Kool Savas für den ESC".

Xavier Naidoo (r) und Kool Savas sind bereits gemeinsam aufgetreten. Bald auch beim ESC 2016?

Xavier Naidoo (r) und Kool Savas sind bereits gemeinsam aufgetreten. Bald auch beim ESC 2016? © Britta Pedersen (dpa)

Die Ankündigung des 40-jährigen Deutsch-Türken, der in Aachen geboren ist, sorgte schnell für Wirbel. Meint der selbsternannte "King of Rap" das, was er da schreibt, wirklich ernst? Oder will sich hier einfach mal wieder jemand in den Fokus der Öffentlichkeit rücken? Schließlich wäre es nicht das erste Mal, dass ein Rapper durch Provokation wieder von sich reden macht.

Man denke da nur an die "Skandale" seiner Kollegen Bushido, der zuletzt öffentlichkeitswirksam gegen das Nürnberger Hilton-Hotel stänkerte, oder Haftbefehl, der den Wahlkampf-Fehltritt des jungen CSU-Politikers Fabian K. Giersdorf (CSU-Babo) augenscheinlich zu Promo-Zwecken für sich ausschlachtete.

Das Boulevard-Blatt "Bild" jedenfalls fragte bei Kool Savas nach - und siehe da, der Rapper bekräftigte sein Vorhaben nochmals: "Es ist Zeit, für etwas Cooles und Frisches beim ESC. Ich meine das auf jeden Fall ernst. Es wäre eine Ehre, Deutschland zu vertreten."

Einen Partner hat er sich auch schon ausgesucht: "Ich habe Xavier Naidoo schon angerufen. Mit ihm zusammen wäre das natürlich gigantisch", sagte der Künstler gegenüber der "Bild". Die beiden haben mit "Xavas" bereits in der Vergangenheit einmal ein gemeinsames musikalisches Projekt sehr erfolgreich gestaltet. Warum also auch nicht beim ESC 2016? Schlechter werden als diesmal kann's ja zum Glück nicht mehr.

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