Coronavirus: In Bayern bisher nur ein Verdachtsfall

27.1.2020, 15:10 Uhr
Die wenigen Verdachtsfälle, die es in Deutschland bislang gab, stellten sich als unbegründet heraus. So auch der Fall in Bayern.

© Kai Uwe Hagemann, dpa Die wenigen Verdachtsfälle, die es in Deutschland bislang gab, stellten sich als unbegründet heraus. So auch der Fall in Bayern.

In Bayern hat es nach Angaben des Gesundheitsministeriums bislang einen Coronavirus-Verdachtsfall gegeben. "Dieser Verdacht ist bereits in der vergangenen Woche ausgeräumt worden - der Befund war negativ", sagte ein Sprecher am Montag. Der Fall sei der am bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) angesiedelten "Task Force Infektiologie" bekannt geworden. Die Person hatte sich nach Ministeriumsangaben zuvor in der von dem Virus besonders schwer betroffenen Metropole Wuhan in Zentralchina aufgehalten und wies Symptome einer Atemwegserkrankung auf.

"Das zuständige Gesundheitsamt hat bis zum Ausschluss des Verdachts auf eine Infektion durch das Coronavirus die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen vollzogen", sagte der Ministeriumssprecher. "Die "Task Force Infektiologie" des LGL und das bayerische Gesundheitsministerium standen in engem Kontakt mit dem Gesundheitsamt."

Die Zahl der Toten durch die neuartige Lungenkrankheit in China stieg bis Montag um 24 auf 80. Innerhalb eines Tages kletterte die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem neuen Coronavirus in der Volksrepublik sogar um mehr als 700 auf 2744, wie das Staatsfernsehen unter Berufung auf die chinesischen Behörden berichtete. Mit den rund 50 Fällen außerhalb Chinas sind damit bislang fast 2800 Fälle weltweit bestätigt.


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