Erlanger Sparkasse sagt Unterstützung zu

1.4.2020, 11:00 Uhr
Erlanger Sparkasse sagt Unterstützung zu

© Harald Sippel

Die Einschränkungen in der öffentlichen Infrastruktur im Zuge der Corona-Krise und die zunehmenden Abwesenheiten von Mitarbeitern vom Arbeitsplatz führen bereits jetzt zu erheblichen Beeinträchtigungen der wirtschaftlichen Entwicklung.

"Es ist Aufgabe der Sparkassen, die Funktionsfähigkeit der finanzwirtschaftlichen Infrastruktur zu erhalten," so der Vorstandsvorsitzende Johannes von Hebel. "Die Sparkasse hat vielfache Vorkehrungen getroffen, dass die Abwicklung des Zahlungsverkehrs und der Bargeldversorgung in allen denkbaren Fällen sichergestellt ist. Das Horten von persönlichen Bargeldbeständen ist aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen und auch nicht erforderlich", so von Hebel weiter.

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Allerdings blicken viele gewerbliche Kunden der Sparkasse, vor allem Einzelhändler und Gastronomen, mit Sorge auf die nächsten Tage und Wochen. "Es wird Aufgabe der Sparkasse sein, die von der Bundes- und Landesregierung aufgelegten Programme für die zusätzliche Liquiditäts- und Kreditversorgung schnell und auch effektiv zu den betroffenen Unternehmen zu bringen. Dieser Aufgabe ist die Sparkasse aufgrund ihrer breiten Ressourcen gewachsen," erklärt der Sparkassenvorstand. Der Spitzenverband der Sparkassen drängt zudem auf eine einfache und unbürokratische Ausgestaltung der Programme.

Berater stehen für Gespräche bereit

Nachdem mittlerweile die Bedingungen der Förderung weitgehend feststehen, können die Berater der Sparkasse den für die Kunden unbürokratischen und flexiblen Weg besprechen. "Einen Überblick über Hilfen finden die Unternehmen auf unserer Internetseite im Firmenkundenportal", heißt es in einer Pressemitteilung der Sparkasse.

Die Sparkasse möchte mithelfen, heißt es weiter, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen. Die Sparkasse nehme dabei den Schutz von Kunden und Mitarbeitern "sehr ernst". In bestimmten Situationen seien die persönlichen Begegnungen aber sinnvoll und sogar erforderlich, "da werden die Mitarbeiter die einschlägigen Empfehlungen wie Einhaltung von Mindestabständen beachten".

Die bisher schon gängigen Kommunikationswege stünden auch jetzt uneingeschränkt zur Verfügung, teilt die Sparkasse Erlangen weiter mit. So sind die persönlichen Berater telefonisch oder per E-Mail erreichbar.

Darüber hinaus steht das zentrale TelefonServiceCenter telefonisch und mit einem Service-Chat arbeitstäglich von 8 bis 20 Uhr bereit. "Der Zahlungsverkehr lässt sich unkompliziert über die Sparkassen-App beziehungsweise über das Online-Banking abwickeln."

Karten- statt Bargeldzahlung

Es wird geraten, für die täglichen Zahlungsvorgänge verstärkt das kontaktlose Bezahlen mit der SparkassenCard beziehungsweise der Kreditkarte oder dem Smartphone zu nutzen. Werden die allgemeinen Hygieneempfehlungen eingehalten, bestünde auch an den Geldautomaten und Auszugsdruckern in den Selbstbedienungsbereichen kein erhöhtes Risiko. Hier sollte jedoch auch im Wartebereich auf einen ausreichenden Abstand geachtet werden.

 


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