Erlanger Halota verstärkt Forchheimer Handballer

10.1.2020, 09:31 Uhr
Erlanger Halota verstärkt Forchheimer Handballer

© Foto: Harald Sippel

Mit der Bilanz von 7:13 Zählern rangiert der HC in der Bezirksoberliga punktgleich mit Buckenhofen nur knapp vor dem gefährlichen zehnten und vorletzten Rang. "Ich habe vollstes Vertrauen in die Jungs, dass unser Potenzial mehr hergibt als das Tabellenbild", betont Matthias Gieck, der trotzdem froh ist über zusätzlichen Schwung, der ihm ein unverhoffter Neuzugang verspricht. Vor weniger als zwei Jahren als Kapitän der U23 noch unumstrittener Leistungsträger beim HC Erlangen in der 3. Liga, widmete sich Thomas Halota, der schon im Herbst 2017 mit einer Salat-Bar in Fürth an den Start gegangen war, ab Frühsommer 2019 ganz seiner Selbstständigkeit als Gastronom.

Pause von der Pause

Da sich die Arbeitsstätte des gebürtigen Nürnbergers in der Zwischenzeit gen Forchheim verlagerte, war der Weg von der "Kleinen Pause", so der Name des Bistros im ehemaligen Café Zuckersüß, zur Aussetzung der sportlichen Pause nicht mehr weit. "Wir kennen uns über gemeinsame Freunde aus der Erlanger Handball-Szene", berichtet der in seiner Heimatstadt bestens vernetzte Gieck. Aus einigen unverbindlichen Trainings-Auftritten, einem Heimspiel-Besuch und privaten Begegnungen über die Weihnachtstage, verrät der HC-Trainer, kristallisierte sich nun das feste Engagement von Halota heraus.

Der 28-Jährige, der im April mit seinen Treffern unter anderem gegen Forchheim noch zum Landesliga-Aufstieg der Erlanger U21 beitrug und ohne Auflagen ab sofort spielberechtigt ist, soll über die Rückrunde hinaus als Stabilisator fungieren. "Individuell für diese Liga richtig, richtig gut", findet Gieck seine Verstärkung, egal ob auf der gelernten Linksaußen-Position oder in der vakanten Rückraum-Mitte. "Mit seiner Unterstützung sollten wir den einen oder anderen Punkt mehr herausschlagen."

Schon jetzt spürt der Übungsleiter eine positive Aufbruchstimmung. "Da ist richtig Zug dahinter", freut sich Gieck über das vergrößerte Aufgebot, das Halota oder der von seiner Bänderverletzung genesene Christian Fürch bescheren. Allein Jakob Sekolec lässt nach seinem Kreuzbandriss noch Vorsicht walten. Der erste Gradmesser für den Leistungsstand wartet am 18. Januar beim ESV Regensburg. Der Sieg beim Aufeinandertreffen zum Saisoneinstand hatte dem HC jedoch die Sinne vernebelt.

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