Woche der Abfallvermeidung

Pestalozzischule Forchheim ist Meister der Abfallvermeidung in der Kategorie Schulen

26.11.2021, 16:41 Uhr
Mit ihrem Schulgarten haben die Schüler der Pestalozzischule gepunktet. 

© Stadt Forchheim, NN Mit ihrem Schulgarten haben die Schüler der Pestalozzischule gepunktet. 

Beim Stichwort Abfall haben die meisten Restmüll, Altpapier oder Verpackungen im Kopf. Allerdings gibt es noch weitere, wie beispielsweise Bauabfälle. Diese müssen aufwendig aufbereitet werden oder landen auf Deponien, deren Volumen begrenzt ist. Die Pestalozzischule Forchheim ging hier einen beeindruckenden Weg, indem sie bei der Umgestaltung des Schulgartens gebrauchte Trockenmauersteine und Pflastersteine einsetzte, teilt das Landratsamt mit. Es hatte den Wettbewerb ausgerufen.

Ergänzt wurde dies durch gebrauchte Europaletten. Das Ergebnis sieht nicht nur sehr ansprechend und einladend aus, sondern es konnten Baustoffe einem zweiten Verwendungszweck zugeführt werden, heißt es.

Schulgarten mit Mehrwert

Im Schulgarten werden Kräuter, Gemüse, Beeren, und Obst für die Schulküche sowie Schmuckgrün angepflanzt. Darüber hinaus werden die anfallenden pflanzlichen Küchenabfälle sowie das Grüngut aus dem Schulgarten kompostiert. Dadurch erleben die Schüler nicht nur die Natur hautnah, sondern erzeugen verpackungsfreie Lebensmittel und verwerten pflanzliche Abfälle direkt vor Ort.

Durch die Nutzung von Wasserspendern im Eingangsbereich können Einwegflaschen vermieden werden und durch drei ansehnliche und gut beschriftete Mülleimer je Klassenzimmer wird die Mülltrennung gelernt und umgesetzt.

Die Ideen der teilnehmenden Schulen zur Abfallvermeidung werden zusammengetragen und den Schulen im Landkreis Forchheim zur Verfügung gestellt. Dadurch erhofft sich die Abfallwirtschaft, dass diese Ideen Nachahmer finden und die Schüler einen verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen lernen.

Die weiteren Teilnehmer erhalten als Dank ebenfalls Urkunden und weitere Preisgelder.

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