Shoppingtourismus nach Corona-Maßnahmen? Das macht Nürnberg

4.3.2021, 20:09 Uhr

Der Bund hat eine Reihe von Regeln beschlossen, sie sind kompliziert. Klar ist aber: In Kommunen, in denen eine niedrigere Inzidenz herrscht, ist künftig mehr erlaubt.

Und so könnte bald die Situation entstehen, dass Erlangen etwa unter 50 liegt und man dort auch ohne Terminvereinbarung einkaufen kann - man in Nürnberg jedoch einen Termin zum Shoppen braucht. Oder Nürnberg, aktuell noch unter 100, rutscht über die 100er-Marke - dann muss der Einzelhandel schließen, während drumherum die Läden öffnen können.

Was ist, wenn es dann zu einem Shoppingtourismus kommt? "Nürnberg kann und will das nicht verhindern", sagt Stadtsprecher Andreas Franke deutlich. "Bisher gab es landeseinheitliche Regelungen, damit es nicht zu Shoppingtourismus kommt." Das sei nun nicht mehr gegeben.


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Franke betont aber: Solange man nicht in Quarantäne ist, bleibe es jedem freigestellt in einen anderen Ort zu fahren.

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