Corona: Achter Todesfall im Landkreis Roth

26.10.2020, 13:27 Uhr

Eine Person, die mit dem Virus infiziert war, starb am Wochenende in der Kreisklinik. Sie gehörte nach Auskunft des Landratsamtes aufgrund von Alter und Vorerkrankungen zur Risikogruppe.

In der ersten Welle der Coronakrise waren im Landkreis sieben und in Schwabach zwei Personen an oder in Verbindung mit dem Virus gestorben. Das ist aber rund ein halbes Jahr her. Mit zunehmenden Fallzahlen gibt es jedoch auch in den Krankenhäusern mehr Corona-Patienten.


Corona in Schwabach und Roth: Der aktuelle Stand


Ansonsten blieb die Corona-Ampel in der Stadt und im Kreis am Montag vorerst auf "Gelb". Das heißt: Die Zahl der durch positive Tests bestätigten Fälle binnen sieben Tagen, gerechnet auf 100 000 Einwohner, liegt noch unter der Inzidenzschwelle von 50.

Angesichts der Entwicklungen in anderen Städten und Landkreisen in der Region ist aber fast davon auszugehen, dass die Ampel auch hier in absehbarer Zeit von "Gelb" auf "Rot" umschalten wird.

Wie berichtet, sind immer wieder Kinderbetreuungseinrichtungen von (möglichen) positiven Coronafällen betroffen. So waren vergangene Woche die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Rother Gymnasiums sicherheitshalber nach Hause geschickt worden. Weil aber die Testergebnisse der Verdachtsfälle negativ waren, konnten die Jugendlich gestern wieder in den Präsenzunterricht zurückkehren.

Dafür ist zum Beispiel aus Sicherheitsgründen die Awo-Kindertagesstätte in Büchenbach vorübergehend geschlossen worden.

Dafür wurden am Montag wegen eines begründeten Verdachtsfalls sechs Klassen der Schule in Rednitzhembach und einige Lehrer vorsorglich in Quarantäne gesteckt. Die Ergebnisse der Tests sollen am Dienstag vorliegen. Ganz geschossen ist aus Sicherheitsgründen die Awo-Kindertagesstätte in Büchenbach