Trotz Corona: Nürnberg bekommt im Sommer ein neues Festival

23.4.2021, 10:56 Uhr
So voll und ganz ohne Abstands- und Hygieneauflagen wie bei den MUZ-Sommerfesten in Vor-Corona-Zeiten wird es im Juli nicht zugehen. Spaß und Musik sollen beim ersten Bonsai-Festival aber trotzdem nicht zu kurz kommen.

© Karlheinz Daut, NN So voll und ganz ohne Abstands- und Hygieneauflagen wie bei den MUZ-Sommerfesten in Vor-Corona-Zeiten wird es im Juli nicht zugehen. Spaß und Musik sollen beim ersten Bonsai-Festival aber trotzdem nicht zu kurz kommen.

Am zweiten Juli-Wochenende 2021 soll im Garten der MUZ in Nürnberg-Gostenhof die erste Ausgabe des neuen Bonsai Festivals in kleiner, Corona-gerechter Aufmachung steigen – ein Vorgeschmack auf die große Ausgabe, die 2022 am Wöhrder See stattfinden soll. Im Mittelpunkt steht der Do-It-Yourself-Charakter der zweitätigen Veranstaltung.

Umsonst und Draußen

Junge, aktive Kulturinteressierte planen und gestalten das Umsonst-und-Draußen-Festival und sind auch für die Durchführung verantwortlich. Die lästigen Behördengänge übernehmen die MUZ und die Cultfactory Luise, die auch für die nötige Infrastruktur sorgen. Programm, Deko, Technik und Kommunikation werden derzeit in verschiedenen Arbeitsgruppen mit rund 30 Menschen und Initiativen vorbereitet. Sie alle verbindet das Ziel, ein Festival auf die Beine zu stellen, das offen und für alle zugänglich sein soll.


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Themen wie Nachhaltigkeit, Inklusion, Diversität und kulturelle Vielfalt werden nicht nur bei der Planung berücksichtigt, sondern finden sich auch in verschiedenen Programmpunkten wieder. Denkbar sind neben musikalischen Beiträgen auch Workshops und Diskussionen. Wie schon bei der großen Schwester, dem Klüpfel Open Air, das die Idee für das Festival liefert, werden auch beim Bonsai Festival lokale Künstler*innen verschiedener Musikgenres zum Zuge kommen.


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Wohin die musikalische Reise genau geht, ist derzeit noch offen. Die Planungen sind schon vorangeschritten, aber für Interessierte gibt es weiterhin die Möglichkeit mitzumachen und sich in die Organisation einzubringen.

Augen und Ohren auf!

Mehr Infos gibt es direkt bei der Luise oder der Musikzentrale (www.musikzentrale.com). Demnächst starten auch die Kanäle auf Social Media (www.facebook.com/musikzentrale.nuernberg) und zeigen, wie das Festival nach und nach entsteht. Es heißt also: Augen und Ohren offenhalten!

Und da die Lage um die Pandemie nach wie vor ungewiss ist, wird die Veranstaltung natürlich im Rahmen der Corona-Auflagen geplant und der jeweiligen aktuellen Situation angepasst.

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