Zugtickets sollen auch im Regionalverkehr günstiger werden

31.1.2020, 05:54 Uhr
Die Mehrwertsteuersenkung wirkt sich preislich bisher nur auf Strecken von mehr als 50 Kilometern aus.

© Christoph Schmidt, dpa Die Mehrwertsteuersenkung wirkt sich preislich bisher nur auf Strecken von mehr als 50 Kilometern aus.

Seit Januar gilt für Fahrten auf Strecken, die länger als 50 Kilometer sind, ein Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent. Vorher waren es 19 Prozent gewesen. Während Fahrgäste im Fernverkehr schon jetzt weniger für ihre Tickets zahlen, ist die Änderung noch nicht im Nahverkehr angekommen. Denn Fahrgäste, die in Verkehrsverbünden wie dem VGN eine Strecke von über 50 Kilometern zurücklegen, zahlen auf den Ticketpreis noch immer 19 Prozent Mehrwertsteuer.

Auch lange Strecken sollen billiger werden

Die Bahn macht nun Druck, dass die Steuersenkung auf alle Tickets angewandt wird– für Strecken unter 50 Kilometer galt schon lang ein Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent. Das Verkehrsunternehmen muss sich nun mit Wettbewerbern, Aufgabenträgern, Verkehrsverbünden und Landestarifgesellschaften abstimmen.

Man sei "zuversichtlich", die anderen Beteiligten für eine "Preissenkung" gewinnen zu können, teilte ein Bahn-Sprecher in München auf Nachfrage der Nürnberger Zeitung mit. Diese sei für den Fahrplanwechsel am 14. Juni 2020 geplant. Nach Angaben des Unternehmens sind 90 Prozent der Fahrgäste im Nahverkehr in Deutschland auf kurzen Strecken unter 50 Kilometer unterwegs.


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