Fußball-Kreisliga Nürnberg/Frankenhöhe 2

Burgfarrnbachs Trainer-Trio nimmt die Arbeit mit 14 Eigengewächsen auf

6.7.2021, 14:39 Uhr
Marcus Kirschner (links, im Trikot des TSV Cadolzburg) hat bereits bewiesen, dass er Herausforderungen mag. Hier nimmt er es 2015 in einem Freundschaftsspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth mit Florian Trinks auf. Heute bildet er das Trainer-Trio in Burgfarrnbach mit Franz Fessmann und Jörg Förster.

© Sportfoto Zink / WoZi, NN Marcus Kirschner (links, im Trikot des TSV Cadolzburg) hat bereits bewiesen, dass er Herausforderungen mag. Hier nimmt er es 2015 in einem Freundschaftsspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth mit Florian Trinks auf. Heute bildet er das Trainer-Trio in Burgfarrnbach mit Franz Fessmann und Jörg Förster.

Es war schon längere Zeit klar, dass sich Interimscoach Holger Schraml zur neuen Saison wieder voll und ganz auf seine eigentliche Funktion als Abteilungsleiter konzentrieren kann. Ein Trainertrio mit Franz Fessmann, Marcus Kirschner und Jörg Förster soll es nach dem Abstieg beim TSV 1895 Burgfarrnbach richten.


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Die drei Übungsleiter sind dabei auf der Tulpe keine Unbekannten, wurden sie doch als interne Lösung von den eigenen A-Junioren "hochgezogen". Zu Beginn der Saison 2019/21 war diese Entwicklung so noch nicht abzusehen, denn die Drei hatten damals erst gemeinsam ihre Aufgabe als A-Juniorentrainer angetreten - und das durchaus erfolgreich.

Also dachte man sich beim TSV wohl: Warum in die Ferne schweifen...? Es könnte sich durchaus als Vorteil erweisen, dass das Trio viele seiner "neuen" Schützlinge schon kennt. Denn sage und schreibe 14 Neuzugänge kommen aus der eigenen A-Juniorenmannschaft: Sebastian Kaufmann, Daniel Licbarski, Hannes Lutter, Fabrizio Mancini, Florian Rost, Yannick Müller, Stephan Schneider, Stefan Zdravkovic, Jakob Meyer, Silas Dratz, Domenik Döring, Marlon Weid, Beniamin Vipie und Nico Pickel.

Hinzu kommen externe neue Passagiere für den Bärenexpress: Stürmer Patrick Polster kommt von den FC Bayern Kickers, seine Sturmkollegen Kevin Mayer und Dominik Emmert stoßen von der SG Quelle Fürth und dem TSV Flachslanden zum Team, während es Marius Baucke vom TSV Meeder aus Ober- nach Mittelfranken zog.

Sind die Abgänge zu kompensieren?

Andererseits sorgen die Abgänge von Burak Ölcer (zum Post SV), Kenan Ramic (Türkspor/Cagrispor), Florian Draws (ASV Vach), Ibrahim Hassan (TSG Roth), Maximilian Kundt (SpVgg Erlangen), Tobias Glückshofer (als Trainer zum SV Hiltpoltstein) und Patrick Reichenauer (Ziel unbekannt) dafür, dass der Kader doch ordentlich durcheinandergewirbelt wurde.

Insgesamt verfolgt der Bezirksliga-Absteiger weiterhin sein Ziel, intensiv auf den eigenen Nachwuchs zu bauen. Dem neuen Trainerteam kommt dabei neben der Integration der vielen jungen Kicker im Herrenbereich auch die Aufgabe zu, "möglichst schnell möglichst viele Punkte zu sammeln", wie es der Sportliche Leiter der Bären, Florian Rupprecht fordert.

Im Rückblick auf die abgelaufene Saison, die für den damaligen Aufsteiger mit dem direkten Wiederabstieg in die Kreisliga endete, kommt Rupprecht noch einmal auf seine Unzufriedenheit mit der "Untätigkeit" des Verbandes während des Lockdowns zu sprechen. Ob es jedoch "sportlich unter Normalbedingungen anders gelaufen wäre", kann er so nicht sagen: "Im Endeffekt waren ja alle Vereine davon betroffen."

Partner der SpVgg Greuther Fürth

Das Saisonziel der Bären liege darin, so schnell wie möglich die nötigen Punkte zu sammeln, um entspannt die "Operation Jugend" umzusetzen. Die Eigengewächse sollen die Basis für eine erfolgreiche Zukunft schaffen. Auch aus diesem Grund besteht seit 2019 eine offizielle Partnerschaft mit der SpVgg Greuther Fürth.


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Die aktuelle Favoritenrolle in der Kreisliga Nürnberg/Frankenhöhe 2 sieht Rupprecht demnach gar nicht bei sich, sondern bei der SGV Nürnberg Fürth 1883, die in der Vorsaison wegen des Abbruchs die Relegationschance nicht wahrnehmen konnte. Aber auch den Post SV Nürnberg, Germania Nürnberg und Vatan Spor hat Rupprecht auf dem Zettel, wenn es um die Meisterschaft geht.

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