Deutliches 74:103! Auch Ludwigsburg lässt Bamberg abblitzen

11.6.2020, 22:11 Uhr
Für Bamberg und Headcoach Roel Moors war auch gegen Ludwigsburg nichts zu holen.

© Nicolas Armer, dpa Für Bamberg und Headcoach Roel Moors war auch gegen Ludwigsburg nichts zu holen.

Dass es auch gegen Ludwigsburg ein schwerer Ritt werden würde, darüber war man sich im Bamberger Lager bereits vor dem Duell einig. "Ludwigsburg spielt immer hart, immer aggressiv. Zudem haben sie viele Spieler, die schießen können und wissen, wo der Korb hängt", sprach Headcoach Roel Moors im Vorfeld die Stärken der MHP Riesen aus. Zudem starteten die Schwaben, die vor der Corona-Pause bereits den zweiten Platz in der BBL belegten, furios in das Final-Turnier. Gegen Vechta (81:76) und Frankfurt (80:77) konnte sich Ludwigsburg, wenn auch knapp, jeweils durchsetzen.


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Bambergs Hoffnung, dass die engen Partien zum Auftakt möglicherweise noch in den Beinen der Schwaben steckten, bewahrheitete sich nicht. Das Tempo der Partie war von Beginn an sehr hoch, sowohl Ludwigsburg als auch Bamberg fokussierten sich auf schnelle Gegenangriffe. Im Aufbau als auch in den Würfen zeigte sich das Moors-Team jedoch bereits zu Beginn zu fehlerhaft (fünf Ballverluste im ersten Viertel), die 25:17-Führung für die MHP Riesen nach den ersten zehn Minuten ging daher in Ordnung.

Kaum ein Aufbäumen

Mit fortlaufender Spielzeit formierte sich die Schwaben-Defense dann immer besser, Bamberg fehlte indes die Ideen, die gut strukturierte Abwehr Ludwigsburgs zu knacken. So stand zur Pause ein aus Bamberger Sicht recht deutlicher 36:51-Rückstand - die zweite Niederlage im zweiten Spiel deutete sich zu diesem Zeitpunkt bereits an.

Auch der Start nach der Halbzeit gelang den Oberfranken nicht, zwei verlorene Rebounds und ein Offensivfoul ließen mögliche Comeback-Hoffnungen relativ schnell wieder verfliegen. Dass es zum letzten Viertel nicht noch deutlicher als ein 20-Punkte-Rückstand wurde, verhinderte Jordan Crawford, Bambergs Ex-NBA-Star und der Auffälligste im Angriff, zwischendurch mit einigen Punkten aus der Distanz. Die Pleite alleine verhindern konnte der Neuzugang aber selbstverständlich nicht, Ludwigsburg ließ in seiner bisher stärksten Partie im Final-Turnier nichts mehr anbrennen und ging am Ende verdient mit 103:74 vom Parkett. Für Brose Bamberg, das nun in Spiel drei unbedingt einen Sieg einfahren muss, geht es am Samstag (16.30 Uhr) gegen Frankfurt weiter.

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