Nach neun Monaten

Erster Test: 1500 Fans dürfen Kleeblatt gegen Bayern zusehen

6.7.2021, 14:46 Uhr
Beim Trainingsauftakt durften maximal 500 Menschen in den Ronhof, am Freitag beim ersten Test könnten es dreimal so viele werden.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Beim Trainingsauftakt durften maximal 500 Menschen in den Ronhof, am Freitag beim ersten Test könnten es dreimal so viele werden.

Die Erinnerung an das letzte Mal ist schon verblasst. Im Oktober vergangenen Jahres durften 3000 Menschen den Fußballern der SpVgg Greuther Fürth dabei zusehen, wie sie mit dem Hamburger SV um drei Punkte streiten. Am Ende gewannen die Gäste mit 1:0, es war ein ernüchternder Nachmittag für alle, die es mit den Fürthern halten. Am Ende der Saison stieg trotzdem das Kleeblatt in die erste Bundesliga auf, während der HSV auch in der neuen Spielzeit Zweitligist ist.

Doch auf dem Weg in Liga eins waren die Fans ausgesperrt. Sie mussten vor dem Fernseher, Radio oder Laptop zusehen, es war für viele ein quälender Entzug, eine Situation, die sie so noch nie erlebt hatten. Diese Zeit ist nun erstmal vorbei, wenngleich an ein Stadionerlebnis wie früher noch lange nicht zu denken ist.

Am Freitagnachmittag dürfen erstmals wieder Menschen in den Ronhof, um ihrer Mannschaft live zuzusehen. Dann empfängt die Spielvereinigung um 16 Uhr die zweite Mannschaft des FC Bayern München, die nach dem Abstieg aus der dritten künftig in der Regionalliga spielen wird. Es ist der Abschluss der ersten Trainingswoche, Trainer Stefan Leitl wird viel ausprobieren - beispielsweise, wie die Innenverteidigung oder das Mittelfeld ab Mitte August aussehen könnten.

Nach den derzeit geltenden Vorgaben dürfen maximal 1500 Fans in den Sportpark Ronhof, 200 davon auf Stehplätzen, für den Rest wird die Haupttribüne und ein Teil der Gegengerade geöffnet. Karten für das Spiel gibt es ab dem heutigen Mittwoch um 10 ausschließlich im Online-Ticketshop des Vereins. Dauerkartenbesitzer können sich dort kostenlos eine Karte sichern, für alle anderen kostet ein Sitzplatz zehn, ein Stehplatz sieben Euro. Kinder bis 13 Jahren zahlen drei Euro.

Es wird auch für die Mannschaft besonders, sie musste ja eine fast komplette Saison ohne Unterstützung der Fans spielen. „Es ist wunderschön“, sagte Angreifer Havard Nielsen beim Trainingsauftakt über den Applaus der 300 Zuschauer, „wir spielen ja für die Fans Fußball“, ergänzte sein Trainer.

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