Pino in Peru: Das Copa-Finale steigt in Lima

6.11.2019, 14:23 Uhr
Pino in Peru: Das Copa-Finale steigt in Lima

© Gustavo Garello/AP/dpa

Eigentlich hätte der Copa-Clinch, der Titelkampf in Südamerikas Champions-League-Pendant, in Santiago de Chile ausgetragen werden sollen. Die Auseinandersetzung zwischen River Plate aus Buenos Aires, dem Verein von Pokalheld, Herzensnürnberger und Nun-schon-wieder-Finalist Javier Pinola, und Flamengo Río de Janeiro steigt unmittelbar vor dem Frankenderby (24. November) nun jedoch in Lima.

Zum Schutz von Spielern und Zuschauern sei das Aufeinandertreffen in Anbetracht der “neuen Umstände“ in Chile jetzt in die Hauptstadt Perus verlegt worden, teilte der südamerikanische Fußballverband Conmebol in Asunción mit. Und nahm damit Bezug auf die anhaltenden sozialen Unruhen und Ausschreitungen in Chiles Kapitale, in deren Kontext in den vergangenen Wochen über 20 Menschen ums Leben kamen.

Für Javier Pinola, den immer noch immens zweikampfstarken und nürnbergfreundlichen Inzwischen-Innenverteidiger, der sich mit River im Halbfinale gegen Stadtrivalen und Vorjahresfinalkontrahenten Boca durchgesetzt hat, bedeutet das, dass er nun im Estadio Monumental, im 3350 Kilometer von der ursprünglich geplanten Finalstätte entfernten Lima, um die Wiederholung seines Vorjahres-Coups streitet.

Pokal-Talk mit Palikuca 

Einen entsprechenden Erfolg, zum ersten Mal in der 60-jährigen Wettbewerbsgeschichte dann übrigens in einem Spiel erzielt, würde man im pinolazugeneigten Nürnberg erneut mit Freude wahrnehmen. Auch vor dem Hintergrund, dass Pino anschließend als neuerlicher Copa-Sieger in Nürnberg und bei Robert Palikuca vorbeischauen könnte. Um, wie vom Sportvorstand auf der Mitgliederversammlung angekündigt, über Möglichkeiten einer Zusammenarbeit beim Club zu sprechen. 

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