Kleeblatt-Kolumne

Laubenweg 60: Sascha Burchert? Irgendwo in Ost-Berlin

27.9.2021, 13:48 Uhr
Irgendwo da geht's nach Hohenschönhausen: Sascha Burchert kennt den Weg.

© Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink Irgendwo da geht's nach Hohenschönhausen: Sascha Burchert kennt den Weg.

Die letzte E-Mail kam am Sonntag um 15.42 Uhr. Also etwa 43 Stunden nach dem Anpfiff. Die Absenderin verortete Sascha Burchert an den Prenzlauer Berg, was immerhin ein echter Stadtteil von Berlin ist.

Mit Gewinnspielen ist das so eine Sache. Zu schwer sollte die Frage nicht sein, sonst macht niemand mit; zu leicht aber auch nicht, sonst machen sehr viele Menschen mit, die sich mit der Materie eigentlich gar nicht ernsthaft auseinandersetzen und einfach nur etwas abstauben wollen.

Für die Partie der Spielvereinigung gegen den FC Bayern München am Freitag hatten wir im "Fürther Flachpass", unserem Kleeblatt-Podcast, 5x2 Tickets verlost. Torhüter Sascha Burchert hatte in Folge 67 von seinem Leben und seinem Weg im Profi-Fußball erzählt, am Ende lautete die Frage: In welchem Berliner Stadtteil ist er aufgewachsen?

Die Resonanz war groß, ständig gingen neue E-Mails ein. Vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern war anzumerken, dass sie sich aufrichtig gefreut hätten über zwei Karten für das Spiel, häufig gaben sie sich auch sehr offensiv als Fans des Kleeblatts zu erkennen, was die per Zufallsgenerator abgehaltene Auslosung aber natürlich nicht beeinflusste.

Wo liegt Wunschenhausen?

Was die Auslosung dagegen schon beeinflusste: die richtige Antwort. "Ost-Berlin", zum Beispiel, ist kein Stadtteil. "Neu-Kölln" sowie "Köpenick" liegen ebenfalls knapp daneben, "Wunschenhausen" haben wir selbst bei Google Maps nicht gefunden und dass Burchert, Jahrgang 1989, in der "DDR" aufgewachsen ist, ignoriert die Geschichte doch sehr.

Die Folge einfach mal anzuhören hätte geholfen. Hohenschönhausen wäre übrigens die richtige Antwort gewesen. Einsendeschluss war Donnerstag um 12 Uhr.

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