Verletzungssorgen beim Kleeblatt vor dem Stuttgart-Spiel

27.2.2020, 16:55 Uhr
Hinter dem Einsatz von Jamie Leweling steht noch ein Fragezeichen.

© Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / WoZi Hinter dem Einsatz von Jamie Leweling steht noch ein Fragezeichen.

Trotzdem, das betonte Kleeblatt-Coach Stefan Leitl, herrsche im Trainerteam und der Mannschaft Vorfreude auf den Vergleich mit dem Bundesliga-Absteiger. "Wir freuen uns auf viele Zuschauer, einen großen Gegner und eine große Herausforderung." Dafür jedoch müsse jeder seine Topleistung abrufen. Und mit jeder meint Leitl wirklich jeden: "Das Trainerteam, die Spieler und jeder Fürther, der ins Stadion kommt. Wir müssen gemeinsam diese Herausforderung angehen, die uns erwartet."

Dass er gar so pathetisch wurde, hängt eben auch mit der weiterhin äußerst angespannten Personalsituation zusammen. Über weite Strecken der bisherigen Saison war der Kader von größeren Verletzungs- und Krankheitswellen verschont geblieben. Und wenn nicht, dann bekam eben die medizinische Abteilung die Sorgenkinder fürs Wochenende immer wieder fit. Doch vor wenigen Tagen riss dieser Lauf, weshalb Leitl seinen Appell begründet: "Es hat auch einen Grund, warum ich das so erwähne." Mergim Mavraj, Julian Green, Marco Meyerhöfer, Daniel Keita-Ruel und Marvin Stefaniak werden sicher ausfallen, Jamie Lewelings Einsatz sei stark gefährdet.


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Kleeblatt: Drohender Ausfall von Nielsen ist besonders ärgerlich

Besonders ärgerlich aber ist der drohende Ausfall von Havard Nielsen. Der norwegische Stürmer kommt seit der Jahreswende immer mehr in Fahrt, erzielte drei seiner fünf Tore in den vergangenen Wochen. Doch "er war krank in dieser Woche, heute hat er zwar trainiert, aber wir müssen abwarten, wie er es verkraftet hat", berichtet Leitl mit sorgenvoller Miene.

Ausgerechnet jetzt, wo die SpVgg Greuther Fürth eine Serie von drei sieglosen Spielen beenden möchte. Ausgerechnet jetzt, wo mit dem VfB Stuttgart ein echtes Spitzenteam in den Ronhof kommt, das nach Leitls Einschätzung auch so auftreten wird. "Der VfB wird seiner Favoritenrolle mehr und mehr gerecht. Er hat einen Lauf mit drei Siegen in Folge und kommt mit Selbstvertrauen hierher", erwartet Fürths Trainer. Doch er gibt sich angriffslustig: "Aber wir werden ein unbequemer Gegner sein, wir spielen zuhause und werden unserer Spielphilosophie treu bleiben."

Fürth: Wenige Restkarten sind noch zu haben

Von der möglichen Taktik, den Gegner erst einmal kommen zu lassen, hält Leitl nicht viel. "Ich glaube nicht, dass wir unser Spiel verändern müssen. Wir werden jetzt nichts über den Haufen werfen, nur weil der VfB Stuttgart kommt."

12.800 Karten sind bereits verkauft für den Samstag, nur noch wenige Restplätze im Sitz- und Stehplatzbereich sind noch zu haben.


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