Wittek nach dem Pokal-Aus: "Duisburg war gieriger"

12.8.2019, 09:47 Uhr
Wittek nach dem Pokal-Aus:

© Sportfoto Zink / WoZi

"Duisburg war gieriger" sagt Maximilian Wittek nach der Partie. Diese Aussage kann man so unterschreiben. Lukas Daschner vom MSV traf blitzschnell - nach vier Minuten - zur 1:0-Führung und machte es den Gästen aus Fürth dann enorm schwer. Die Spielvereinigung fand keinen richtigen Zugriff mehr auf das Spiel. Die Stimmen nach dem bitteren Pokal-Aus:


Spiel verpasst? Hier gibt es den Spielbericht zum Nachlesen


Stefan Leitl (Trainer SpVgg Greuther Fürth) "Erstmal möchte ich mich bei unseren Fans bedanken, die uns heute zahlreich unterstützt haben. Für dieses Spiel gibt es keine Erklärung. Wir sind heute im Kollektiv nicht an unsere Leistungsgrenze gegangen. Wir haben die Grundtugenden wie Zweikämpfe nicht auf den Platz gebracht und dann verlierst du so ein Spiel. Wir hatten heute eine erfahrene Mannschaft auf dem Platz, haben nicht experimentiert. Dabei möchte ich es jetzt auch zu diesem Zeitpunkt belassen."

Thorsten Lieberknecht (Trainer MSV Duisburg): "Man muss der Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Wir wollten neben der fußballerischen Art und Weise, die wir gezeigt haben auch einen großen Kampf abliefern. Den haben wir gezeigt – und dafür in der ersten Hälfte den Grundstein gelegt. Im zweiten Durchgang konnten wir nicht alles umsetzen, aber wir haben uns fokussiert in die Verteidigung geschmissen. Wir sind einfach froh, dass wir weiter sind."

Mergim Mavraj: "Wir hatten über die gesamten 90 Minuten unterm Strich keinen Zugriff. Wir hatten über das ganze Spiel nicht wirklich eine Minute oder zwei Minuten mal gedacht, dass wir jetzt im Spiel sind. Die Abstimmung hat nicht gut funktioniert. Wir haben die entscheidenden Zweikämpfe heute verloren. Am Ende waren es die Attribute wie Zweikampfhärte und Leidenschaft, die den Ausschlag geben, wenn du die nicht an den Tag legst verlierst du halt im Pokal."

Maximilian Wittek: "Wir haben uns natürlich mehr für das Spiel vorgenommen. Wir geraten relativ früh in Rückstand und konnten das dann nicht verarbeiten. Wir haben die Zweikämpfe nicht angenommen. Duisburg war gieriger, das hat man heute gesehen, und dafür wurden wir bestraft. Es ist bitter, wir wollten natürlich eine Runde weiter kommen. Wir hatten einen Gegner, den wir auf dem Papier durchaus hätten schlagen können. Natürlich müssen wir die Fehler, die heute passiert sind, analysieren. Wir müssen dieses Spiel schnellstmöglich abhaken. Aber den Fokus dürfen wir nicht verlieren, um uns die Woche über top auf Regensburg vorzubereiten."

5 Kommentare