Heizen wird teurer: Nürnberger N-Ergie erhöht Gaspreise

Nürnberg - Am 1. Januar 2021 wird der von der Politik beschlossene CO2-Preis Realität. Wie stark sich das Klimaschutz-Instrument im Geldbeutel der Menschen in der Region auswirkt, zeigt nun eine Preiserhöhung der Nürnberger N-Ergie.

Der regionale Versorger hebt zum 1. Januar die Erdgaspreise für Privatkunden um durchschnittlich rund fünf Prozent an. Der Energiepreis steige um 0,31 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) brutto, der Grundpreis bleibe unverändert. Grund für die Anpassung sei der CO2-Preis, begründet die N-Ergie den Schritt in einer Mitteilung.

Der für das kommende Jahr festgelegte CO2-Preis beträgt 25 Euro pro Tonne CO2. Auf den Brennstoffträger Erdgas umgerechnet, entspricht dieser Wert nach N-Ergie-Angaben rund 0,54 ct/kWh brutto. Wegen günstigerer Beschaffungskosten könne der Preisanstieg für die N-Ergie-Kunden jedoch abgefedert werden. Die sonstigen Preisbestandteile - wie gesetzliche Umlagen, Abgaben und Netznutzungsentgelte - blieben weitgehend unverändert.

Wirtschaft

31.10.2020, 17:09 Uhr

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Die N-Ergie rechnet auch vor, wie sich die Preiserhöhung konkret im Geldbeutel auswirkt: Für einen Dreipersonenhaushalt, der im Tarif "Erdgas Smart" pro Jahr 18.000 kWh verbraucht, beliefen sich die monatlichen Mehrkosten auf 4,64 Euro.

Die Kunden würden per Brief über die Preiserhöhung informiert.