Club-Aufsichtsrat Stefan Müller hilft Schwabacher Tafel

SCHWABACH - Zweites Benefiz-Konzert für die Schwabacher Tafel. Dabei sind in der ausverkauften Galerie Gaswerk 4000 Euro zusammengekommen. Veranstalter war wieder Stefan Müller, Aufsichtsrat beim 1. FC Nürnberg und Bandmitglied bei den „Daltons“.

Stefan Müller betonte, dass die Schwabacher Tafel – sie gibt es seit mittlerweile 20 Jahren – leider weiterhin notwendig sei. Das sehe er, wenn er die vielen Menschen sehe, die vor dem Tafel-Laden jeden Tag warten. Für das Benefizkonzert konnte er seine alten Kumpels Bobby Leupold (Klavier) und Uwe Kamolz (Kontrabass, Gitarre, Gesang) gewinnen, sowie die drei jungen Nachwuchstalente Celia Nobis (Gesang), Leon Lubowski (Cajon und Percussion) und (seinen Sohn) Felix Müller (Gitarre), die in dieser Formation erstmals auftraten.

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Stefan Müller dankte dem Publikum, das bereit gewesen sei, für jedes der 25 präsentierten Lieder 68 Cent zugunsten der Tafel zu spenden. Das sei immer noch günstiger als sie dafür im Internet zu zahlen gehabt hätten.

Müller, Leupold und Kamolz präsentierten alte Songs von den Hollies (He Ain´t Heavy, He's My Brother), Glen Campbell (Gentle on My Mind) und John Denver (Rocky Mountain High), aber auch neuere Stücke von Michael Bublé, Pink, Herbert Grönemeyer, den Eagles und von Claudia Koreck. Der erkältete Müller hielt tapfer durch. Ganz sicher seien dies auch Songs, die bislang noch nicht von den „Daltons“ interpretiert wurden, wie der Chef-Organisator betonte.

Bereichert wurde diese Session der „alten Hasen“ durch das Mitwirken der Youngsters: Celia Nobis feierte ihre Premiere als Sängerin mit anspruchsvollen Songs, Leon Lubowski präsentierte sich als engagierter Perkussionist und Felix Müller erwies sich einmal mehr als hoffnungsvoller, einfühlsamer Gitarrist, der zusammen mit seinem Vater im Duett für besondere Gänsehaut-Momente sorgte.

Alles in allem verstanden es Stefan Müller und seine Musiker-Freunde, das Publikum mit ihrer lockeren Benefiz-Session so zu begeistern, dass es erst nach Reinhard Meys „Gute Nacht, Freunde“ zufrieden gestellt war und sich schon auf eine Fortsetzung dieser Reihe freute.