IREM nimmt G-7-Gipfel von Elmau unter die Lupe

19.8.2015, 15:15 Uhr
IREM nimmt G-7-Gipfel von Elmau unter die Lupe

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Das bayerische Innenministerium befürwortet eine solche Untersuchung, nachdem Institutsleiter Prof. Dr. Peter Bradl und Schwabachs MdL Karl Freller für dieses Forschungsprojekt geworben haben.

Der aus den Medien vermittelte Eindruck war im Prinzip sehr positiv: Rund um den G-7-Gipfel in Elmau blieb es weitestgehend ruhig, es kam zu keinen nennenswerten Zwischenfällen.

„Wir wollen mit unserem Forschungsprojekt aber tiefer gehen: Welche Prozesse sind gut gelaufen und beispielsweise auf Großveranstaltungen oder Katastrophensituationen übertragbar? Aber auch: Was war noch verbesserungswürdig, etwa aus Sicht der Sicherheits- und Rettungskräfte?“, erläutert Bradl die wissenschaftliche Zielsetzung der Nachbetrachtung.

Dass das Innenministerium an der Forschungsarbeit des IREM interessiert sei und dieses unterstütze, freut Freller: „Mit der Betrachtung eines solch wichtigen Gipfels kann sich das Institut durchaus einen Namen machen – mit positiven Auswirkungen für kommende Forschungsaufträge!“ Ähnlich sieht das Schwabachs Bildungsreferent Frank Klingenberg: „Mit diesem Projekt kann sich das IREM etablieren – vielleicht sogar international durch das Thema G-7.“

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann wird demnächst auf Einladung Frellers das noch junge Schwabacher Hochschulinstitut besuchen. Ergebnisse der Untersuchung wird er dann übrigens noch nicht erwarten dürfen: „Wir werden dem Minister das Projekt natürlich nochmals persönlich vorstellen. Aber es ist ungefähr auf zwei Jahre ausgelegt, da wird es bis zu den ersten Ergebnissen noch etwas dauern“, so Professor Bradl.

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