Pegnitz: Hund bei praller Sonne im Auto gelassen

24.4.2019, 15:46 Uhr
Pegnitz: Hund bei praller Sonne im Auto gelassen

© Axel Heimken, dpa

Die Temperaturen steigen und damit die Meldungen über im Auto gelassene Hunde. Immer wieder sorgen diese Geschichten für Schlagzeilen. Hundehalter unterschätzen, wie warm es in einem Auto werden kann, auch wenn die Außentemperatur nicht extrem hoch ist. Was dann passiert endet oft unschön: Den Vierbeinern wird heißer und heißer, die Situation kann lebensgefährlich werden.

So geschehen am Ostermontag in Pegnitz. Eine Hundehalterin war in die Kirche gegangen und hatte ihren Malteser im Auto gelassen. Die Fenster ließ sie einen kleinen Spalt weit offen. Als sie geparkt hatte, stand der Wagen noch im Schatten, jedoch drehte sich die Sonne und bald war der Hund dem prallen Sonnenschein ausgesetzt. Passanten wurden auf den weißen Wuschelhund aufmerksam und alarmierten die Polizei. Das Frauchen konnte in der Kirche schnell ausfindig gemacht werden. Geschockt eilte sie zum Auto, der Hund wurde aus dem Fahrzeug geholt. Er hechelte merkbar.

Für Kinder, Tiere und ältere Menschen kann ein Auto im Sommer schnell zur Gefahr werden. Das Fenster offen lassen hilft bei höheren Temperaturen meist nicht mehr. Auch wenn man das Fahrzeug nur kurz verlässt, sollte man diese Situation zum Wohle der Lieben auf jeden Fall vermeiden.

Die Personalien der Frau wurden aufgenommen und sie bekam eine Ansprache von den Einsatzkräften zu hören, wie die Frankenpost berichtete.

Wie gefährlich es wirklich für Tiere ist, in einem überhitzten Auto verharren zu müssen haben wir einen Tierarzt gefragt.

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