Preisträger

Ausgezeichnet: Cadolzburger Ars vivendi Verlag kriegt "Deutschen Verlagspreis 2022"

29.3.2022, 06:51 Uhr
Er kann nicht anders: Norbert Treuheit hat sich mit seinem ars vivendi Verlag den schönen Dingen im Leben verschrieben - und setzt auf hochwertige Bücher, Kalender und Druckerzeugnisse.

© Medienwerkstatt Franken Er kann nicht anders: Norbert Treuheit hat sich mit seinem ars vivendi Verlag den schönen Dingen im Leben verschrieben - und setzt auf hochwertige Bücher, Kalender und Druckerzeugnisse.

66 kleine und unabhängige Verlage wurden in diesem Jahr von der Jury des 4. Deutschen Verlagspreises ausgewählt - unter 338 Bewerbern. Der Cadolzburger ars vivendi Verlag ist nun unter den Siegern, wie Kulturstaatsministerin Claudia Roth bekannt gab.

Bereits im vergangenen Jahr waren die Mittelfranken unter den Preisträgern: mit der jüngsten Auszeichnung erhielt Norbert Treuheit bereits zum dritten Mal den Deutschen Verlagspreis.

Treuheit hatte 1988 den ars vivendi Verlag gegründet - abseits der großen Verlagsstädte, auf dem Land, die Büros im selben Fachwerkhaus wie die Gaststätte Bauhof.

Norbert Treuheits ars vivendi Verlag ist vor allem auch bekannt für seine hochwertigen Wandkalender.

Norbert Treuheits ars vivendi Verlag ist vor allem auch bekannt für seine hochwertigen Wandkalender. © Annabell Stochay

Beheimatet im malerischen Cadolzburg hat sich der Verlag ganz der Lebenskunst und "den schönen Dingen im Leben" verschrieben: hochwertige Belletristik, Kochbücher, Reiseführer und Regionalkrimis, dazu aufwändige Wandkalender und kniffelige Quizspiele.

Viel beachtet war auch die - von diversen Schwierigkeiten begleitete - Veröffentlichung der exklusiven Shakespeare-Gesamtausgabe in der hochgelobten Neuübersetzung von Frank Günther, die gerade eine weitere Neuauflage erfährt.

"Es erfüllt uns mit ganz besonderer Freude, dass wir nun schon zum dritten Mal unter den Ausgezeichneten des Deutschen Verlagspreises sind", so Verleger Norbert Treuheit. "Dies ist eine wunderbare Würdigung der konstanten Leistung unseres Verlagsteams."

Dabei ist diese Geschichte noch gar nicht zu Ende: ars vivendi hat immer noch die zusätzliche Chance auf den Spitzenpreis. Wer das Rennen um einen der drei mit jeweils 60.000 Euro dotierten Sonderpreise für sich entschieden hat, wird Staatsministerin Roth bei der Preisverleihung am 22. Juni 2022 im Leipzig verkünden.

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