Fürths Abiama: Einst bei Eltersdorf, jetzt Derbysieger

2.12.2020, 14:18 Uhr
Vor drei Jahren noch in der Kreisklasse, heute in der 2. Bundesliga bei der Spielvereinigung Greuther Fürth: Dickson Abiama.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Vor drei Jahren noch in der Kreisklasse, heute in der 2. Bundesliga bei der Spielvereinigung Greuther Fürth: Dickson Abiama.

Herr Abiama, wie sehr fühlt man sich als Derbysieger – auch wenn man erst zum Jubeln nach Spielschluss den Platz betreten hat?

Es war für uns ein unglaublich tolles Gefühl, dass wir das Derby gewonnen haben. Mit Fans wäre es noch schöner gewesen. Wir wussten, wie viel dieses Spiel den Fans bedeutet – und deswegen ist es schön, dass wir als Mannschaft unsere Serie fortsetzen konnten.

Nun waren beim SC Eltersdorf vermutlich die meisten Mitspieler Fans des 1. FC Nürnberg. Wer hat sich via SMS bei Ihnen für die Niederlage beschwert?

Ich glaube, es gibt mehr Fürth-Fans – ich habe jedenfalls nur positive Nachrichten bekommen. Viele haben sich mitgefreut und ich denke, dass wir verdient als Sieger vom Platz gegangen sind.

Sie haben bei sechs Einsätzen unter Beweis gestellt, dass Sie in der 2. Bundesliga mithalten können. Bedeutet das, dass der Schritt von Kreisklasse in 2. Liga gar nicht so groß ist?

Das war schon ein großer Schritt, insbesondere auch was das Tempo angeht. Ich kann in jedem Training sehr viel lernen und freue mich, dass ich auch schon ein paar Mal spielen durfte.

Zuletzt kamen Sie nicht nur im Derby nicht mehr zum Einsatz. Was sagt Trainer Stefan Leitl: Wo müssen Sie am meisten an sich arbeiten?

Wie gerade schon angesprochen, war es natürlich ein großer Schritt. Das Trainerteam und auch meine Teamkollegen unterstützen mich sehr und ich arbeite hart daran, dass ich mich immer weiter verbessere. Wir spielen bislang eine sehr gute Saison und es freut mich sehr, dass wir aktuell so erfolgreich sind.

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