Kostenlose Schnelltests ab 8. März: Merkel skizziert neue Strategie

4.3.2021, 00:54 Uhr
Gerade in Schulen und Kitas sollen die Schnelltests helfen. 

© Peter Kneffel, dpa Gerade in Schulen und Kitas sollen die Schnelltests helfen. 

Die Tests zeigten "mit guter Genauigkeit, ob jemand tagesaktuell ansteckend ist", sagte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch nach den Bund-Länder-Beratungen. Jeder Bürger solle sich einmal pro Woche kostenlos testen lassen können. "Dieses Angebot gilt ab dem 8. März, und die entsprechenden Testzentren werden vor Ort dafür zur Verfügung gestellt." Die Kosten für den Test übernimmt der Bund.


Bericht: Keine Selbsttests vor April - weil sie nicht verfügbar sind


Merkel hob hervor, dass Schnelltests millionenfach da seien. "Die haben wir in großer Menge. Und deshalb trauen wir uns auch zu, ab 8. März solche Angebote zu machen." Die Schnelltests könnten in Testzentren, Apotheken oder Praxen gemacht werden. Sie müssen von geschultem Personal vorgenommen werden. Probleme gibt es aber nach wie vor bei den Selbsttests. Sie können laut übereinstimmenden Medienberichten nicht vor April angeboten werden, weil sie nicht in ausreichender Stückzahl verfügbar sind. Bund und Länder arbeiten derzeit an der Beschaffung.


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Hinzu kämen die einfacher anzuwendenden Selbsttests, die auch in Schulen und Kitas genutzt werden könnten. Zur Beschaffung dieser Tests werde eine Taskforce gegründet. Ob Arbeitgeber Tests für ihre Mitarbeiter bezahlen müssen, ist noch nicht endgültig geklärt. Die Bundesregierung werde die Gespräche dazu am Freitag fortsetzen, kündigte Merkel an.

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