Inspiration für werdende Eltern

Thanos und Artemis: Nürnbergs ungewöhnlichste Babynamen 2023

Johanna Michel

Online-Redaktion

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13.2.2024, 10:21 Uhr
Die Stadt Nürnberg hat die beliebtesten Vornamen, die 2023 von Eltern vergeben wurden, veröffentlicht. (Symbolbild)

© Waltraud Grubitzsch, NN Die Stadt Nürnberg hat die beliebtesten Vornamen, die 2023 von Eltern vergeben wurden, veröffentlicht. (Symbolbild)

Alle Jahre wieder veröffentlichen verschiedene Behörden die beliebtesten Babynamen, die im Vorjahr vergeben wurden. In Europa, in Deutschland, in Bayern - oder eben auch in Nürnberg. Die Stadt Nürnberg hat jetzt die Liste der beliebtesten Babynamen 2023 veröffentlicht und unserer Redaktion auch erklärt, welche Namen besonders außergewöhnlich auffielen und ob es Namen gab, die nicht vergeben werden durften.

Für alle werdenden Eltern können all diese als Inspiration dienen. Für Mädchen fielen in Nürnberg im Jahr 2023 die Namen Anna, Emma, Laura, Mia, Emilia, Julia, Lena, Sophie, Lea und Lara unter die Top Zehn. Bei den Namen für die Jungen waren es Leon, David, Maximilian, Alexander, Lukas, Felix, Paul, Daniel, Tim und Jonas. Dies ergaben die Auswertungen des Amts für Stadtforschung und Statistik.

Neben Namen, die häufig gewählt wurden, hat das Standesamt Nürnberg aber auch ein paar außergewöhnliche Namen herausgesucht, die im Jahr 2023 auffielen. Unter "außergewöhnlich" fallen dabei Namen, die "nicht geläufig beziehungsweise erfunden klingen" oder etwa im "vorletzten Jahrhundert normal waren und jetzt 'retro'" sind.

Welche Namen besonders auffielen

Bei den Mädchen waren dem Standesamt Nürnberg demnach die Namen Dua, Leia, Artemis, Lima, Neva, Una, Wilma, Cyrin, Elsa, Fritzie und Tomris auffällig. Unter den Jungen fielen die Namen Franz (11 Nennungen), Fritz (10), Johann (7) / Johan (3), Ludwig (6), Alfred (4), Bruno (4), Keanu/Kiano (4), Gustav (3), Nil (3), Taavi (3), Edgar (2), Friedrich (2), Niilo (2), Albert, Aster, Michelangelo, Santiago, Thanos, Theos und Vinicius auf.

Auf Nachfrage erklärt das Standesamt am Montagabend auch, dass im Jahr 2023 keine Vornamen abgelehnt wurden, genauso wie auch in den Vorjahren. Hierzu erklärt das Standesamt, dass dem Elternwillen bei der Bestimmung der Vornamen ihrer Kinder "höchste Priorität" zukommt, der Namensfindung sollen dabei also grundsätzlich keine Grenzen gesetzt sein.

Lediglich, wenn Vornamen der Vornamensfunktion widerspricht, lehne das Standesamt diese ab. Als Beispiel nennt dieses an der Stelle "etwa Hausnummer, Hundekeks oder Windhund", erklärt aber auch, dass dies freigewählte Begriffe sind, die in Nürnberg nie als Vornamen von Eltern beantragt wurden.