"Wenn ich OB wäre": Das würde Gabriele Prasser ändern

23.2.2020, 18:15 Uhr

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Gabriele Prasser, Steuerberaterin und Erste Vorsitzende der Naturhistorischen Gesellschaft:

"Als Oberbürgermeisterin wäre es mir eine Herzensangelegenheit, den Autoverkehr in der Stadt zu reduzieren. Dazu käme: das Radwegenetz ausbauen, die Straßenbahn parallel zur U-Bahn reaktivieren, Autospuren in Fahrradwege umwidmen und den ÖPNV für alle, nicht nur für Studenten, verbilligen. Das 365-Euro-Ticket der Stadt Wien hat mit anderen Maßnahmen (Parkplätze verteuern, Parkhäuser an den Endhaltestellen für die Einbindung des Umlandes) die Lebensqualität deutlich gesteigert.

Als OB würde ich außerdem versuchen, in Zusammenhang mit N2025 und dem Deutschen Spielearchiv für den bisher als Parkplatz genutzten, eigentlich attraktiven Stadtplatz Egidienberg einen Anbieter für ein Spiele-Café/Bistro zu gewinnen. Mit vielen Spieltischen, langen Öffnungszeiten und guter Gastronomie. In Freiburg kann man in solch einem Café Spiele leihen oder kaufen und auch bis Mitternacht spielen. Man bekommt dort kaum einen Platz und muss auf jeden Fall reservieren. Die Nachfrage nach solchen Spielorten scheint gegeben. Als OB würde ich die Blühflächen in der Stadt insektenfreundlich ausweiten lassen. Mit passenden heimischen Pflanzen. Dazu würde ich veranlassen, das Mähen solcher Flächen entsprechend zu reduzieren und dabei die Jahreszeit zu beachten. Man träumt halt..."

Die nächsten Kommunalwahlen in Bayern finden am Sonntag, 15. März 2020, statt. In Nürnberg werden dabei die 70 Mitglieder des Stadtrates neu besetzt. Gleichzeitig steht auch eine Oberbürgermeisterwahl an. Hier finden Sie alle Infos für Nürnberg im Überblick.

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