Entwarnung bei Hack: Beim FCN atmet man auf

8.12.2020, 16:18 Uhr
Seinen mit letztem Einsatz erzielten Führungstreffer in Paderborn musste Robin Hack nicht so teuer bezahlen wie befürchtet.

© 1. FC Nürnberg / Daniel Marr, 1. FC Nürnberg / Daniel Marr Seinen mit letztem Einsatz erzielten Führungstreffer in Paderborn musste Robin Hack nicht so teuer bezahlen wie befürchtet.

Es war eine turbulente Szene, die später selbst Steffen Baumgart Respekt abnötigte: "Kompliment an Robin Hack, der da mit allem reingeht und auch das Risiko einer Verletzung in Kauf nimmt. Das erwarte ich von einem offensiven Spieler, da gratuliere ich dazu, auch wenn es für uns ärgerlich ist", schwärmte Paderborns Coach von der Energieleistung des Nürnberger U21-Nationalspielers, der in der achten Minute den Ball nach einer Maßflanke von Felix Lohkemper mit vollem Körpereinsatz direkt neben dem rechten Pfosten über die Linie bugsiert hatte.

Weil Paderborns Linksverteidiger Jamilu Collins noch vergeblich versucht hatte, Hack irgendwie daran zu hindern, landete der 22-Jährige unsanft neben dem Tor und verletzte sich dabei am rechten Sprunggelenk. Nach einer kurzen Behandlungspause biss Hack zwar noch einmal auf die Zähne, wirkte in den Zweikämpfen aber doch sichtlich gehemmt und musste dann kurz vor der Pause seinen Platz für Fabian Schleusener räumen (39.).

Wegen einer Schwellung im Knöchel konnte die obligatorische MRT-Untersuchung erst am Dienstag durchgeführt werden. Der Befund sorgte am Valznerweiher für Erleichterung: Hack hat sich lediglich eine Stauchung und Zerrung zugezogen, ein längerer Ausfall wie etwa bei Pascal Köpke (Kreuzbandriss) ist somit nicht zu befürchten. Im Idealfall könnte der flinke Angreifer sogar schon am Sonntag im Heimspiel gegen die Würzburger Kickers wieder auf dem Platz stehen (Live-Ticker auf nordbayern.de). Und Tore schießen.

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