Laubenweg 60: Fürths Derbysieg - Semmali her!

1.12.2020, 09:00 Uhr
Gefahrlos: Beim Kauf von Backwaren droht den Spielern, Trainern und Verantwortlichen der Spielvereinigung Greuther Fürth kein Ungemach.

© Karl-Josef Hildenbrand, dpa Gefahrlos: Beim Kauf von Backwaren droht den Spielern, Trainern und Verantwortlichen der Spielvereinigung Greuther Fürth kein Ungemach.

Wenn man den Profis und Trainern im bezahlten Fußball hierzulande glauben darf, ist es der schwerste Gang nach einem Derby - oder der schönste. Je nachdem, wie das Duell mit dem Rivalen aus der Nachbarschaft ausgegangen ist. Beim Bäcker, so hört man es im Allgemeinen immer wieder, kann die Lage am schwierigsten oder am angenehmsten werden. Zumindest trauen sich diejenigen, die als Verlierer aus dem Derby hervorgehen angeblich danach nicht mehr dorthin.

Schöne Verweildauer

Die Gebäckversorgung dürfte beim Fürther Kleeblatt in nächster Zeit jedoch niemandem Kopfzerbrechen bereiten. Nach einem 3:2 im Derby in Nürnberg schmecken die Semmali womöglich auch noch doppelt so gut. Und auch die Zeit, um zu verweilen und ein verdientes Lob einzustreichen, ist aktuell oft auch noch etwas länger als sonst.


Nielsen und Hrgota: Kleeblatt-Duo harmoniert prächtig


Mitfiebern nur vor dem Fernseher

Schlangen gibt es reichlich, oft gerade bei und vor den Bäckern. Das Warten lässt sich dort nun aber leichter überbrücken, denn jene die beim Derby dabei waren, sind in diesem Jahr rar gesät. Wer wollte, konnte die Partie nur vor dem Fernseher verfolgen.

Da wäre die Gelegenheit doch günstig, einen, der dabei war, ja womöglich sogar mitgespielt hat, noch mal zu fragen, wie das denn jetzt genau war, mit den Toren von Havard Nielsen und Branimir Hrgota, der spielerischen Überlegenheit für 60 bis 65 Minuten und der engen Schlussphase. Ein Lächeln wird in der Schlange über manches Fürther Gesicht huschen, auch wenn man es in diesem Winter Jahrgang 2020 nicht sehen kann.

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