Nachwuchs kommt aus aller Welt

Tennis: Burgfarrnbach behält das ITF-Turnier

3.8.2021, 13:15 Uhr
Tennis: Burgfarrnbach behält das ITF-Turnier

© Foto: Frank Kreuzer

Während sich Alexander Zverev in Tokio unter der Woche Runde um Runde zu seiner Goldmedaille gespielt hat, jagte der Nachwuchs beim ITF-Jugend-Weltranglistenturnier auf der Anlage des TSV 1895 Burgfarrnbach der Filzkugel hinterher.


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Wer weiß, vielleicht haben die Zuschauer schon den nächsten Zverev gesehen. Dass das Turnier in Fürth stattfand, ist dem Umstand geschuldet, dass der Bayerische Tennisverband das bisherige Winterturnier in Cadolzburg in den Tennis-Stützpunkt Oberhaching verlegt hat.

Als Ausgleich dafür wechselte das Sommerturnier aus Aschheim jetzt nach Fürth. Turnierdirektor Christoph Poehlmann war nach der Premiere voll der Lobes.

"Ich bin sehr zufrieden, obwohl wir das erste Mal auf der neuen Anlage gespielt haben, waren die Organisation und Helfer top. Das super eingespielte Team der Schwadermühle hat es uns leicht gemacht", bedankte er sich bei den Helfern, die sonst im Tennis Center Schwadermühle arbeiten.

Die 13-jährige Julia Stusek ist die Überraschung

Aus bayerischer Sicht war er auch zufrieden: Eine Halbfinalteilnahme im Doppel kann sich aufgrund der internationalen Konkurrenz sehen lassen. Bemerkenswert war auch das Erreichen des Juniorinnen-Finals der erst 13 Jahre alten Julia Stusek, die mit einer Wildcard angetreten war.

Im Halbfinale besiegte sie die auf Platz eins gesetzte Natacha Schou aus Dänemark. Gegen die Polin Malwina Rowińska merkte man dann doch den körperlichen Unterschied, mit 2:6, 6:3 und 2:6 konnte sie ihre leicht lädierte Gegnerin aber noch genügend ärgern.

Das Finale der Junioren bestritten der Franzose Cesar Bouchelaghem und der Argentinier Valentin Basel. Der 17-Jährige aus Frankreich schlug sein Pendant aus Südamerika mit 6:2 und 6:2.


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Turnierdirektor Poehlmann freut sich schon auf die nächste Ausgabe im kommenden Jahr, die wieder in Fürth stattfinden wird. Bis dahin, maximal in zwei Jahren, würde er sich nicht wundern, wenn der eine oder andere Teilnehmer auf der Grand-Slam-Tour der Erwachsenen sein Debüt feiert.

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