Leserbrief: "Aussage unter der Gürtellinie"

Betrifft: NN-Artikel "Erste Klasse bleibt nicht im Dorf".

"Die Eltern der neuen ABC-Schützen zeigen Verständnis für die Gründe..." Ich finde es bedauerlich, dass etwas in meinem Namen weitergetragen wird, dem ich so nicht zustimme.

Ich akzeptiere die Entscheidung der Schule, dass mein Kind, obwohl eine Schule vor Ort ist, die es zu Fuß erreichen kann, nach Pyrbaum fahren muss. Jedoch weder mit Verständnis noch, weil ich alle Argumente der Schule nachvollziehen kann. Ich möchte das Beste für mein Kind. Diese Entscheidung wurde getroffen, das nehme ich zur Kenntnis.

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Ich verstehe, dass es für Herrn Lippmann zur vollsten Zufriedenheit entschieden wurde, denn auch er hatte Gründe, sein Kind nicht in Seligenporten einschulen zu lassen.

Leider finde ich seine Aussage, dass Kinder in Seligenporten mit dem Ausspruch, "wir müssen gegen Pyrbaum zusammenhalten" zitiert werden, unter der Gürtellinie. Nicht nur, dass er in der "kleinen Runde" es als "wir wollen nicht nach Pyrbaum in die Schule" angesprochen hat, sondern auch, weil sein Kind genauso wenig in Seligenporten zur Schule sollte.

Ich wünsche mir für mein Kind eine wunderbare Schulzeit. Bei uns waren Kinder mit den Worten: "Wir lieben unsere Schule in Seligenporten und möchten deshalb nicht nach Pyrbaum." Und das habe ich nicht über drei Ecken wie Herr Lippmann erfahren.

Antje Closmann, Seligenporten