Seligenportener kämpfen um Schule

23.5.2017, 20:02 Uhr

Die Seligenportenerin wollte wie viele andere Eltern auch die erste Klasse in der Grundschule im Kloster retten (siehe oben stehenden Bericht). Doch das war, im nachhinein, vergebliche Liebesmüh‘, denn die Schulleitung hatte vorher schon den Entschluss gefasst, beide ersten Klassen im kommenden Schuljahr in Pyrbaum zu unterrichten.

Für viele Seligenportener bedeutet das den Anfang vom Ende, denn wenn erst einmal eine Klasse weg ist, werden die nächsten folgen, glauben sie. Den Beteuerungen, die Schule in ihrem Ort habe trotzdem Bestand, wollen sie nicht glauben.

Wie es nun weitergeht? Stephanie Jaspers und die anderen wollen erst einmal durchschnaufen und dann die Ärmel hochkrempeln. Eine BI wäre eine Idee, sich in den Instanzen nach oben vorarbeiten, eine andere. "Es geht doch nicht, dass man einfach so vor vollendete Tatsachen gestellt wird", wehrt sie sich.

Wenn die Schule auch noch weg sei, was sei das denn dann noch für ein Dorf, fragt sie. Es sei so schön, wenn man die Kinder in den Pausen lachen oder singen höre; das sei Dorf. Und dafür wollen sie jetzt kämpfen.

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