Wende gegen Dresden? Hack wackelt vor dem FCN-Finale

19.12.2019, 15:40 Uhr
Robin Hack und sein Club wollen Nürnbergs Negativlauf gegen Dresden stoppen. Ob der Lockenkopf daran mitwirken kann, ist indes noch fraglich.

© Sportfoto Zink / DaMa Robin Hack und sein Club wollen Nürnbergs Negativlauf gegen Dresden stoppen. Ob der Lockenkopf daran mitwirken kann, ist indes noch fraglich.

Einer dieser Zuschauer ist dann - wie zuletzt auch schon beim 2:2 gegen Kiel - Mikael Ishak. Der Angreifer, in dieser Saison selten gebraucht, sieht sich derzeit nach einem neuen Verein um. Trainer Jens Keller findet das in Ordnung, will aber Ishak deshalb nicht mehr einsetzen, weil er glaubt, dass einer, der weg will, nicht mehr die nötige Konzentration auf den Platz bringt.

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Der 1. FC Nürnberg und die gefühlten Niederlagen 

Weil das zuletzt auch denen nicht gelungen ist, die sicher auch im kommenden Jahr noch für den 1. FC Nürnberg spielen, könnte Ishak vielleicht sogar ganz froh sein über seinen Tribünenplatz. Nach dem 2:2 gegen Holstein Kiel am vergangenen Wochenende gaben sich alle rund um den Club wieder einmal der Niedergeschlagenheit hin - auch die Mannschaft, die nach den Worten von Trainer Jens Keller schon ein, zwei Tage gebraucht hatte, um den Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit zu verarbeiten. "Eine gefühlte Niederlage", nennt Keller das zweite Remis in seiner nun vier Spieltage alten Amtszeit. Der Rest waren zwei richtige Niederlagen, weshalb das mit der Niedergeschlagenheit schon seine Berechtigung hat.

 

"Ich würde gerne weiterarbeiten" 

Über die Pause, die dem Spiel gegen Dresden folgt, freut sich Keller trotzdem nicht: "Ich würde gerne weiter arbeiten, so lange bin ich ja noch nicht da. Das war jetzt eine sehr intensive Zeit und vielleicht ist es für die gesamte Struktur bisschen besser runter zu kommen, aber mir ist es noch nicht zu viel." Allen anderen vielleicht schon, immerhin aber gibt der Gegner vom Freitag ein bisschen Hoffnung. Gegen Dynamo hat der Club erst einmal verloren, aber schon siebenmal gewonnen. Und darum geht es auch diesmal: "Ein Erfolgserlebnis ist wichtig", sagt Keller. Wie man den Weg dorthin findet? Mit einem Plan, den der Trainer vorgibt, und mit der richtigen "Mentalität", die sagt Keller, "ist entscheidend".

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Auch Margreitter ist beim FCN angeschlagen 

Auf welches Personal er dabei vertrauen kann, ist wie fast immer offen. Diesmal plagen sich noch Robin Hack, der im Training einen Schlag abbekommen hat, und Georg Margreitter (Sprunggelenk) mit Problemen herum. Melden sie sich rechtzeitig fit, sind aber beide für die Startelf gesetzt. 

 

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