Leichen, Stau und Streit um die Notdurft: Die Region 2014 Teil II

Frisch gebackene Brezen erfreuten Backfans und eine abgesperrte Toilette sorgte für Empörung. Hier ist der regionale Jahresrückblick 2014 Teil zwei. © Valentin Seuß

Juli: Totalkollaps auf der A3

Im Juli ging im wahrsten Sinne des Wortes nichts mehr. Ein mehrere Stunden anhaltender Stau sorgte auf der A3 bei Erlangen-Tennenlohe für viel Unmut bei den Autofahrern vor Ort und dank Twitter und Co. auch im Netz. Mehr dazu lesen Sie hier. © Klaus-Dieter Schreiter

Juli: Parkplatzstreit eskaliert

Im Nachbarort Nürnberg sollte nach dem Willen der Anwohner ebenfalls nichts mehr gehen. Um parkende Fluggäste loszuwerden, entschlossen sich mehrere Ziegelsteiner und Almoshofer dazu, die vorhandenen Parkplätze zu blockieren. Mehr dazu lesen Sie hier. © Brock

Juli: Joint-Point sorgt für Ärger

Gab es im Nürnberger Rathaus einen Joint-Workshop? Viele Bürger waren entsetzt über die vermeintlichen Drogenwerkstatt beim Rathaus-Clubbing. Am Ende stellte sich heraus: Die Geschichte hatte sich so nie zugetragen. Ein Jugendlicher hatte lediglich aus Langeweile mit Papierkügelchen gespielt. Mehr dazu lesen Sie hier. © Michael Matejka

August: ... und dann ist die Toilette zu

Wenn man muss, dann muss man. Aber: Nicht immer darf man. Im Nürnberger Volkspark Marienberg sperrte im August ein städtischer Mitarbeiter das öffentliche Toilettenhäuschen einfach zu, obwohl noch mehrere Leute ihre Notdurft verrichten wollten. Der Fall wanderte bis zum Sör-Werksleiter, der sich offiziell entschuldigte. Mehr dazu lesen Sie hier. © Matejka

August: Bauarbeiten behindern Pendler

Pendler hatten es 2014 besonders schwer. Im August führte die Bahn zwischen Fürth und Erlangen Bauarbeiten durch und ersetzte zwei Wochen lang einen Großteil der S-Bahnen durch Busse. Mehr dazu lesen Sie hier. © Gudrun Bayer

August: Tatort-Dreh beginnt

Im August wurde eine Erlanger Professorin im Wald erschossen. Zum Glück passierte die Tat nicht wirklich, sondern war lediglich Teil der Dreharbeiten des Franken-Tatorts. Fast jeden Tag zog es Schaulustige zu den Orten der fiktiven Verbrechen in der Region. Mehr dazu lesen Sie hier. © Miriam Adel

September: Fliegerbombe in Nürnberg

Eine US-Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg hielt Nürnbergs Norden in der ersten Septemberwoche in Atem. Das Gebiet wurde weiträumig abgesperrt, die Bombe entschäft. Mehr dazu lesen Sie hier. © Matthias Stiel

September: Riese landet in Nürnberg

Groß, grau und beeindruckend: Im September landete in Nürnberg eines der größten Flugzeuge der Welt. Die US-Militärmaschine Lockheed C-5 A Galaxy lieferte wahrscheinlich Teile eines Radargeräts für die amerikanische Kaserne in Grafenwöhr. Mehr dazu lesen Sie hier. © News5 / Grundmann

September: Chlor im Trinkwasser

Weibliche Sexualhormone, Antibiotika und Kontrastmittel sind sicherlich keine Stoffe, die sich Fürther und Nürnberger in höherer Konzentration in ihrem Trinkwasser wünschen. Doch: Leider findet sich genau dieses unappetitliche Gemisch im kühlen Nass der Region. Mehr dazu lesen Sie hier.

September: Höffner und die Flüchtlinge

Während des ganzen Jahres strömten immer mehr hilfesuchende Menschen nach Deutschland und die Asylpolitik wurde zu einem wieder heiß diskutierten Thema. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr die Meldung, dass mehrere Hundert Flüchtlinge im Fürther Möbelhaus Höffner untergebracht würden. Auch das Wetter sorgte für Probleme: Weil Zelte bei einem Sturm beschädigt wurden, musste das Flüchtlingslager in der Deutschherrnstraße evakuiert werden. Mehr dazu lesen Sie hier. © Edgar Pfrogner

Oktober: Körperwelten in Nürnberg

Schaurig ging es im Oktober nicht nur an Halloween zu. Die umstrittene Leichen-Ausstellung des Anatomen Gunther von Hagens machte Station in Nürnberg. Die einen waren begeistert, die anderen empört. Mehr dazu lesen Sie hier. © C. Helldörfer

Oktober: Brezen-Drive eröffnet

Appetitlicher ging es bei der Eröffnung der neuen Produktionshalle von Brezen Kolb zu. Auf 4000 Quadratmetern wird dort das Laugengebäck produziert. Dank angeschlossenem Café und Drive-In können sich Kunden die frischen Brezen direkt abholen. Mehr dazu lesen Sie hier. © Michael Matejka

Oktober und November: Streik bei der Bahn

Im Oktober begann die große deutschlandweite Streikwelle bei der Deutschen Bahn. Die Lokführergewerkschaft GDL begann eine ganze Reihe von Streiks in der Nacht vom 7. auf den 8. Oktober. Den bisherigen Höhepunkt erreichte der Streit zwischen Bahn und Gewerkschaft Anfang November, als die Arbeitnehmer mehrere Tage streikten. © Björn Bischoff

November: Heidi ist da!

Kommt das nächste Supermodel aus Franken? Bis wir dies mit Sicherheit sagen können, geht wohl noch einige Zeit ins Land. Als Heidi Klum mit GNTM-Bus nach Nürnberg kam, um zwei Mädchen für ihre Sendung abzuholen, sorgte dies jedoch schon einmal für einen Menschenauflauf rund ums Scharrer-Gymnasium. Mehr dazu lesen Sie hier. © Alexander Brock

November: Rettungswagen blockiert

Bei Notarzteinsätzen ist Eile geboten, oft entscheiden Minuten über Leben und Tod des Patienten. Umso dramatischer ist es, wenn der Rettungswagen nicht ins Krankenhaus fahren kann, weil Busse die Straße blockieren und die Fahrer uneinsichtig sind. So geschehen in Erlangen. Mehr dazu lesen Sie hier. © Klaus-Dieter Schreiter

Dezember: Bahnhof im Fokus

Nürnberg ist eigentlich keine für ihre hohe Kriminalität bekannte Ecke Deutschlands, doch der Dezember hatte es in der Noris in sich. Zuerst wurde vermeldet, dass der Aufseßplatz angeblich der kriminelle Hotspot der Stadt ist und dann wenige Tage später kam es noch dicker: Der Hauptbahnhof ist einer der zehn gefährlichsten Bahnhöfe Deutschlands. © dpa

Dezember: Flüchtlingsunterkunft in Vorra angezündet

In der Nacht auf den 12. Dezember brannten in Vorra im Nürnberger Land mehrere Gebäude, in denen demnächst Flüchtlinge unterkommen sollten. Außerdem wurden Wände mit rechten Parolen beschmiert. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Mehr dazu lesen Sie hier. © dpa

Dezember: Schloss zu verkaufen

Märchenhafte Wünsche können sich bald Menschen mit dem nötigen Kleingeld in Postbauer-Heng erfüllen. Das Schloss des früheren "Ofenkönigs" Karl-Heinz Kago wird zwangsverteigert. Einstiegsgebot: Rund zehn Millionen Euro. Mehr dazu lesen Sie hier. © F.: Etzold