Mauerskandal und Luftsteuer: Das hat Nürnberg 2017 bewegt

Von spektakulären Naturphänomenen bis hin zu engen Mauern - ob Abschiebeskandal oder Kampf um Grünflächen: Einiges aus Nürnberg hat nicht nur die Einwohner der Stadt, sondern auch ganz Deutschland bewegt. Wir haben die Highlights des Jahres 2017 gesammelt.

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Obdachlosenlager an der Wöhrder Wiese verschwand

Die Obdachlosen von der Franz-Josef-Strauß-Brücke haben im Februar aus Sorge um die Sicherheit ihre im Zentrum Nürnbergs liegende Bleibe aufgegeben. Die Stadt räumte daraufhin die Hinterlassenschaften an der U-Bahnstation Wöhrder Wiese weg. Warum und wohin die Obdachlosen weiterzogen, erklären sie hier. © F.: Ebinger

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"Die Mauer muss weg"-Aktion schlug hohe Wellen

Nein, die historische Stadtmauer wird wohl noch eine Weile stehen: Ein Bericht über die Kulturinitiative, die Nürnberg von dem einengenden Bauwerk im Mai befreien wollte, hat hohe Wellen geschlagen. Das steckte hinter der Forderung der nicht ganz ernstgemeinten Initiative. © Roland Fengler

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1. FC Nürnberg kickt im Max-Morlock-Stadion

Der Traum vieler Club-Fans wurde im Mai 2017 wahr: Das Frankenstadion, bis zu diesem Zeitpunkt unter dem Namen Grundig-Stadion firmierend, wurde nach Nürnbergs Fußballhelden Max Morlock benannt. Eine Crowdfunding-Kampagne der Consorsbank sollte das nötige Geld sammeln, der Spendenaufruf war jedoch nicht erfolgreich. So wurde das Max-Morlock-Stadion Realität. © Eduard Weigert

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Riesenwolke zog im Mai über Nürnberg

Eine unheimlich anmutende Böenwalze zog am 14. Mai 2017 über Franken. Zahlreiche User schickten uns imposante Bilder dieses Naturspektakels, das am Sonntagabend auch über Nürnberg zog. Hier finden Sie die Bilder der Riesen-Wolke. © Hendrik Biehl

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Neue Haltestellen für die U3

Seit Mai werden zwei neue U-Bahnhöfe von der U3 angefahren. Die Stationen "Klinikum Nord" und "Nordwestring" werden seitdem gut frequentiert. Vor allem die kleinen Details haben es den Reisenden angetan, unter anderem Klanginstallationen und Spiegel an der Decke. Was die neuen Stationen außerdem noch zu bieten haben, lesen Sie hier. © Edgar Pfrogner

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Demo gegen Abschiebung vor Nürnberger Berufsschule

Vor einer Nürnberger Berufsschule am Berliner Platz spielten sich Ende Mai erschütternde Szenen ab. Ein Schüler der Berufsschule sollte abgeschoben werden. Beamte führen ihn aus seinem Klassenzimmer heraus und bringen ihn zu einem Streifenwagen. Dann eskaliert die Situation. Auch Nürnbergs OB Maly kritisierte den Einsatz. Hier finden Sie die Ereignisse im Live-Blog zum Nachlesen. © Michael Matejka

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Nürnberg führt die "Luftsteuer" ein

Die Stadt besteuert jetzt sogar die Luft: Wer dicke Dämmplatten an seine Hauswand schraubt, muss seit Juni dafür zahlen. Auch für Zigarettenautomaten hält die Stadt die Hand auf. Dies löste bei vielen Nürnbergern eine Welle der Entrüstung aus. Wer zahlen muss und wer nicht - Hier gibt es einen Überblick. © Fotolia

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Junger Mann gesteht Morde an zwei Prostituierten

Ein 21-jähriger Mann gestand im Juni dieses Jahres den Mord an zwei Prostituierten in Nürnberg. Sie waren laut Polizei durch "massive Gewalteinwirkung gegen den Hals" umgebracht worden. Dabei handelte es sich um eine 22-Jährige, die in der Nacht zu Christi Himmelfahrt getötet wurde und eine 44-Jährige, die am Pfingstmontag starb. Beide waren erst wenige Tage zuvor nach Nürnberg gekommen. © Eduard Weigert

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Lederer-Biergarten soll bebaut werden

Konfliktpotenzial im Juli in Gostenhof: Der Grundstückseigentümer des Lederer-Biergartens an der Sielstraße will das Areal komplett bebauen, doch die Stadt möchte die Grünfläche mit dem alten Baumbestand unbedingt erhalten. So könnten die Pläne für das Grundtstück aussehen. © Stefan Hippel

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Baubeginn am Augustinerhof

Sang- und klanglos wurde im August am Augustinerhof losgelegt, ohne Grundsteinlegung, ohne ersten Spatenstich mit Ministern. Nürnbergs illusterste Brache wird zwar endlich bebaut, allerdings scheint den Beteiligten die Lust am Feiern gründlich vergangen zu sein. Warum die Bauherren verärgert sind, lesen Sie hier. © Jo Seuß

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Das Aus für Nürnberg bei der Fußball-EM 2024

Sollte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Zuschlag für die Europameisterschaft 2024 bekommen, dann findet leider kein Spiel im Nürnberger Max-Morlock-Stadion statt. Der Verband hatte im September zehn andere Spielstätten auserwählt und Nürnberg ging leer aus. Die Hintergründe finden Sie hier. © Daniel Karmann/dpa

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District Ride in Nürnberg

Was war das ein nervenaufreibendes Finale beim District Ride Anfang September. Nicholi Rogatkin gewann die fünfte Auflage des Slopestyle-Wettbewerbs im Herzen der Altstadt. Zehntausende Zuschauer säumten auch 2017 die Strecke und feuerten die Profis an. Alle Highlights zum District Ride finden Sie hier. © Horst Linke

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Sternekoch Alexander Herrmann eröffnet Restaurants in Nürnberg

Ursprünglich wollte Frankens Sterne-Koch Alexander Herrmann sein neues Restaurant-Projekt in der Königstraße 70 im Frühjahr eröffnen. Jetzt werden die Gäste seit Ende Oktober in seinen Retsaurants Fränkness und Imperial verköstigt. Ein exklusiver Einblick in Herrmanns neues Restaurant-Projekt in der Königstraße 70. © Michael Matejka

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Gorilla Fritz ist wieder fit

Er ist der zweitälteste Flachlandgorilla in einem Zoo überhaupt. Da ist es nicht verwunderlich, dass Gorilla Fritz' Erkrankung Sorge im Nürnberger Tiergarten hervorgerufen hat. Dank der Behandlung der Tierärzte ist Gorilla "Fritz" nun aber wieder wohlauf. So päppelten die Mediziner Gorilla Fritz wieder auf. © Michael Matejka

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Hauptpost muss weichen

Der Abriss hat begonnen: Die ehemalige Hauptpost am Nürnberger Hauptbahnhof ist bald Geschichte. Direkt neben dem Bahnhofsgebäude soll bis 2020 an der Stelle der ehemaligen Hauptpost ein Hotel- und Dienstleistungskomplex entstehen. Dann will die Deutsche Post wieder an den alten Platz zurückziehen. Bis dahin ist sie in einem Containerdorf untergebracht. © Roland Fengler

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Diskussionen über neue Uni in Nürnberg

Es wäre eine Mega-Investition und ein bildungspolitischer Meilenstein: Nürnberg soll eine neue Universität auf dem Areal an der Brunecker Straße bekommen. Auf zwei Podiumsdiskussionen debattierten Politiker und Wissenschaftler im Oktober über das Für und Wider des Vorhabens. © Michael Matejka

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Bahnhofsvorplatz wurde chic gemacht

Es war monatelang ein Nadelöhr für Autofahrer: Im November wurde die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes nach 212 Tagen abgeschlossen. Insgesamt 5,4 Millionen Euro wurden verbaut. Jetzt gelangen Besucher, die mit dem Zug in Nürnberg ankommen, direkt vom Hauptportal des Hauptbahnhofs zum Handwerkerhof und von da in die Altstadt - ohne durch die Königstorpassage gehen zu müssen. Bilder vom neu gestalteten Vorplatz finden Sie hier. © Anestis Aslanidis

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Nürnberg will Kulturhauptstadt Europas werden

Nürnberg will Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2025 werden. Das Thema hat die Stadt im Jahr 2017 ziemlich umgetrieben. Ende November wurde auch ein geeigneter Chef des Bewerbungsbüros ist gefunden. Hans-Joachim Wagner soll die fränkische Metropole zur europäischen Kulturhauptstadt machen. © Michael Matejka

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Prinz Koks vor Gericht

Oliver I. wollte zu Fasching das Nürnberger Narrenvolk belustigen – doch als er am 13. Januar 2017, nur wenige Tage nach seiner Inthronisation, festgenommen wurde, war Schluss mit lustig. Statt zu regieren, sorgte Tollität "Prinz Kokain" bundesweit für Schlagzeilen. Im Oktober wurde er in Nürnberg verurteilt. Die Details zum Kokain-Skandal lesen Sie hier. © Roland Fengler

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Gigantisch: Antonow 124 landet am Nürnberger Airport

Sie ist ein echter Gigant der Lüfte: Am 19. Dezember landete eine Antonow An-124 am Nürnberger Dürer-Airport. Aus dem Bauch des Riesen hievten Mitarbeiter ein weiteres Flugzeug. Der Jet im Bauch der Antonow: Das ist seine Geschichte. © Flughafen Nürnberg

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Ärger um das Quelle-Gelände

Seit langem steht das Ex-Quelle-Versandhaus komplett leer. 2017 ließ der Investor dann auch noch die Stadt und viele Kreative hängen. Die Nürnberger wollen das Areal für Künstler aber weiter erhalten. Wie es an der Fürther Straße weitergehen könnte, lesen Sie hier. © Stefan Hippel