Kalenderblatt: Nürnberg im März 1965
30 Bilder 30.3.2015, 07:14 UhrTäglich wird das Zubereiten gaumenfreundlicher Hochgenüsse groß geschrieben - auch in den Mammutküchen wie hier in den „Katakomben“ des Hauptbahnhofes. Hier geht es zum Artikel: Bummel durch Lukkulus Reich. © Ulrich
30. März 1965: "Soziales" Ämtergebäude entsteht
Nürnberg bekommt als erste bayerische Stadt ein "soziales" Ämtergebäude. Neben einem Flachbau soll auf dem früheren Kasernengelände zwischen Reutersbrunnen- und Deutschherrnstraße ein siebenstöckiges, 25 Meter hohes Gebäude entstehen. Der erste Spatenstich ist schon für das nächste Jahr geplant. Hier geht es zum Artikel: "Soziales" Ämtergebäude entsteht. © Gerardi
29. März 1965: Trotzdem "Tempo 60"
Zebrastreifen sollen auf Ausfallstraßen Verkehrsfluß nicht hemmen: Wege über Straßen mit mehr als zwei Fahrbahnen müssen besonders gesichert werden. Die Stadt wird kaum darum herumkommen, auch hier vor der Südkaserne eine Blinkanlage aufzustellen. Hier geht es zum Artikel: Trotzdem "Tempo 60". © Ulrich
28. März 1965: Münchner kamen als Gutsbesitzer
Ihre Sorge gilt München und Nürnberg: Die Oberbürgermeister Dr. Vogel und Dr. Urschlechter. Hier geht es zum Artikel: Münchner kamen als Gutsbesitzer © NN
27. März 1965: Ein Staatsbesuch mit Löwen und Lebkuchen
Der norwegische Ministerpräsident erwies Nürnberg gestern mit seinem offiziellen Besuch eine hohe Ehre. Hier geht es zum Artikel: Ein Staatsbesuch mit Löwen und Lebkuchen. © Gerardi
26. März 1965: Ein trostloses Bild: weite Wasserflächen
Wohin man zwischen Oberbürg und Erlenstegen auch schaut: man sieht nur trübe Fluten. Hier geht es zum Artikel: Ein trostloses Bild: weite Wasserflächen. © Launer
25. März 1965: Elf Engelchen mit Wackelkontakt
Pfarrer Andreas Fortmüller traut sich jetzt nur noch mit gemischten Gefühlen in seine Pfarrkirche St. Jakob hinein. Denn noch ist er nie ganz sicher, ob er nicht irgendeinen Kontakt übersehen hat und in Sekundenschnelle das Überfallkommando aus dem nur wenige Meter entfernten Polizeipräsidium anrückt. Hier geht es zum Artikel: Elf Engelchen mit Wackelkontakt. © Gerardi
24. März 1965: Das Campen fällt aus
Campingfreunde, die in diesem Jahr Nürnberg in ihre Route einplanen, werden quasi vor verschlossenen Türen stehen, wenn sie in unsere Stadt kommen. In Nürnberg wird es heuer keinen Campingbetrieb geben. Hier geht es zum Artikel: Das Campen fällt aus. © NN
23. März 1965: Die Mädchen passen besser auf
Wenn am 4. Mai die Einschreibungen an den Volksschulen beginnen, erwartet die Eltern der Abc-Schützen eine neue Aufgabe. Das Kind soll schon am ersten Unterrichtstag den sichersten Weg zum Schulhaus kennen. Hier geht es zum Artikel: Die Mädchen passen besser auf. © Gerardi
22. März 1965: Konkurrenz der feinen Schöpfungen
Die alljährlich von den Zweiradfreunden Nordbayerns mit Spannung erwartete große Frühjahrsschau, der "Tag des Zweirades" in Nürnbergs Messehalle, lief mit gewohnter Präzision am vergangenen Samstag an. Hier geht es zum Artikel: Konkurrenz der feinen Schöpfungen. © Launer
20. März 1965: Der verlorene "Buden-Zauber"
Eine Idylle am Plärrer: vor dem Pavillon sitzen gelassen der Mann am farbigen Zeitungsstand und der Brezenverkäufer. Hier geht es zum Artikel: Der verlorene "Buden-Zauber". © Gerardi
19. März 1965: Mehr Unfälle an den Zebrastreifen
Mehr Sicherheit für die Fußgänger: der Zebrastreifen über die Nopitschstraße mit ihren vier Fahrbahnen wird abgeschafft, weil ein so breiter Überweg ohne Insel in der Mitte zu gefährlich erscheint. Hier geht es zum Artikel: Mehr Unfälle an den Zebrastreifen. © Gerardi
18. März 1965: Bauern ackern auf neuen Fluren
Trotz seiner vielen Sorgen präsentiert Hermann Lorenz (im Vordergrund mit Frau und Tochter) stolz das neue, 50 Meter lange Gewächshaus, das zum ersten Aussiedlungshof in der Nähe von Schniegling gehört. Hier geht es zum Artikel:Bauern ackern auf neuen Fluren. © Gerardi
17. März 1965: Das Dürer-Jahr als großes Ziel
Die Katharinenkirche (hinten mit Spitzbogen) steht nur als Ruine da. In der Peter-Vischer-Straße (vorne) liegen seit Kriegsende die Trümmer. Hier geht es zum Artikel:Das Dürer-Jahr als großes Ziel. © Gerardi
16. März 1965: "Suche" leicht gemacht
Der Blick „nach oben“ ist längst nicht mehr so anstrengend wie beispielsweise in der Südstadt (re.), wo ältere Schilder nur notdürftig angebracht sind. Hier geht es zum Artikel: "Suche" leicht gemacht. © Ulrich
15. März 1965: Beifall, aber auch Pfiffe für Strauß
In den Nürnberger Humboldtsälen veranstaltete die CSU eine sozialpolitische Tagung. Als Franz Josef Strauß eintraf, wurde er von jugendlichen Demonstranten mit schrillen Pfiffen aus der Trillerpfeife begrüßt. Hier geht es zum Artikel: Beifall, aber auch Pfiffe für Strauß. © Gerardi
14. März 1965: Tempo auf den Tasten
"Tempo Nummer eins" hieß am Wochenende die Devise für 700 – meist weibliche – Teilnehmer am Jubiläums-Wettschreiben des nun 80 Jahre bestehenden Stenografen-Horts Nürnberg. . Hier geht es zum Artikel: Tempo auf den Tasten. © Launer
13. März 1965: Die Hand am Wasserhahn
Er heißt Wolfgang Pepper, ist Oberbürgermeister der Stadt Augsburg, 54 Jahre alt und will Nürnberg den Wasserhahn abdrehen. Hier geht es zum Artikel: Die Hand am Wasserhahn © NN
12. März 1965: Straßenbahn bittet um Rücksicht
Die Straßenbahn muß warten, weil ihr am Kulturverein Linksabbieger in die Zeltnerstraße den Weg versperren. Dabei könnten die Autos bequem rechts neben der Haltestelle stehenbleiben, ohne den Geradeausverkehr aufzuhalten oder zu behindern. Hier geht es zum Artikel: Straßenbahn bittet um Rücksicht © Gerardi
11. März 1965: Millionen für den Brückenschlag
Auf dem schmalen Holzpfad, der an der Nordseite der Fürther Straße direkt an der Stadtgrenze Nürnberg/Fürth für die Fußgänger übriggeblieben ist, stehen täglich viele Kiebitze und sehen staunend in die Tiefe. Hier geht es zum Artikel: Millionen für den Brückenschlag © Ulrich
10. März 1965: 4500 Fußballfreunde stehen draußen
Die letzten Bäume an den Tribünen – wie hier in der Nordkurve – weichen den Stahlrohr-Aufbauten. Auf diese Weise entstehen weitere 5000 Sitzplätze. Hier geht es zum Artikel: Fußballfreunde stehen draußen © Ulrich
9. März 1965: Ein feuriges Publikum in Eises-Kälte
Die Kinder auf den Rängen sind ganz aus dem Häuschen, als sich die beiden Eishockey-Mannschaften vor dem Kampf um die Stadtmeisterschaft vorstellen: die Buchenbühler (links) und vor ihnen die späteren Sieger aus der Oedenberger Straße. Hier geht es zum Artikel: Ein feuriges Publikum in Eises-Kälte © Lauer
8. März 1965: Bereift auf schmalen Brettern
Hoch stob der Schnee, als am Sonntag um 10 Uhr in Letten die Volksskiläufer in der Touren- und Altersklasse loszogen. Beim Massenstart wollte jeder Teilnehmer der erste in der Spur sein. Nach dem 20-km-Lauf war das Feld jedoch weit auseinandergezogen. Hier geht es zum Artikel: Bereift auf schmalen Brettern © Launer
7. März 1965: Gordische Knoten im Verkehr
Einige haarige Ecken im Straßennetz der Stadt geben den Autofahrern Tag für Tag neue Rätsel auf. Es sind nicht nur berüchtigte Kreuzungen, die wie gordische Knoten wirken, sondern auch vorspringende Gehsteigkanten oder verwirrende Lichtsignale. Hier geht es zum Artikel: Gordische Knoten im Verkehr © Gerardi
6. März 1965: Starkbier fließt in Strömen
Mit zünftiger Blasmusik wurde die Eröffnung der Starkbiersaison gefeiert. Hier geht es zum Artikel: Starkbier fließt in Strömen © Launer
5. März 1965: Die Millionen rollen
Das neue Messegelände entlang der Bayreuther Straße. Hier geht es zum Artikel: Die Millionen rollen © NN
4. März 1965: Statt Asche rieselte Schneetreiben
Am Hauptmarkt türmten sich die Schneeberge. Hier geht es zum Artikel: Statt Asche rieselte Schneetreiben © Ulrich
3. März 1965: Prinz Karneval ging im Schneetreiben unter
Die Helden des Rosenmontags machten einen etwas müden Eindruck, als der letzte Tag der närrischen Zeit anbrach. Mancher schlief bei leeren Flaschen einfach ein. Hier geht es zum Artikel: Prinz Karneval ging im Schneetreiben unter © Gerardi
2. März 1965: Queen am Silbersee
Neu entdeckt: die Statue der Elizabeth an der Frauenkirche. Sie wird der Königin gezeigt. Hier geht es zum Artikel: Queen am Silbersee © NN
1. März 1965: Faschingszug war närrisch bunt
Etwa 3000 Teilnehmer hatte der mit zahlreichen Motivwagen ausgestattete zweieinhalb Kilometer lange Umzug in München. Es wurden vor allem lokale Geschehnisse deftig aufs Korn genommen, aber auch Ex-Verteidigungsminister Franz Josef Strauß fehlte im Faschingszug nicht. Er weiß offenbar nicht recht, ob er sich für den Stuhl des Kanzlers oder des Außenministers entscheiden soll – wenn man ihm einen anbietet. Hier geht es zum Artikel: Faschingszug war närrisch bunt © Gerardi